NBA

NBA: Clippers schlagen desaströse Pistons - Hartenstein mit gutem Auftritt

Von Gianluca Fraccalvieri
Isaiah Hartenstein hat gegen die Detroit Pistons ein gutes Spiel gezeigt.
© getty

Die Los Angeles Clippers haben die Detroits Pistons in einem ingesamt schwachen Spiel klar mit 107:96 besiegt. Der Deutsche Isaiah Hartenstein legte dabei einen guten Auftritt hin.

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L.A. Clippers (11-8) - Detroit Pistons (4-15) 107:96 (BOXSCORE)

Beide Teams legten schwache Quoten aus dem Feld (42,9 Prozent bei den Clippers zu 36,7 Prozent bei den Pistons) und von Downtown (24,2 Prozent zu 28,9 Prozent) auf, Reggie Jackson war auf Clippers-Seiten mit 21 Punkten (8/19 FG) bester Werfer, gefolgt von Terence Mann (16, 6/13) und Eric Bledsoe (15, 6/9).

Paul George nahm sich vor allem offensiv sehr zurück, traf nur fünf seiner 19 Würfe für 12 Punkte, schnappte sich aber auch 5 Rebounds, spielte 4 Assists und klaute 3 Bälle. Isaiah Hartenstein kam in 19 Minuten Spielzeit auf gute 10 Punkte (4/5), 5 Rebounds und 3 Assists.

Jerami Grants 20 Punkte (5/16) waren die meisten auf Seiten der Gäste, die Youngster um Cade Cunningham (10, 3/13, 6 Rebounds, 6 Assists) und Saddiq Bey (9, 4/12) enttäuschten.

NBA: Clippers dominieren in Halbzeit eins

Die Clippers machten schon zu Beginn der Partie klar, dass sie als Hausherren gegen eines der schlechtesten Teams der Liga nichts anbrennen lassen würden. Vor allem Bledsoe war es, der einen Vintage-Start erwischte und in den ersten Minuten mal eben drei Dreier durch die Reuse drückte.

Nach einem Dunk von Ivica Zubac setzten die Clippers sich dann Mitte des ersten Viertels auch erstmals zweistellig ab, viel Gegenwehr gab es von den Pistons wahrlich nicht. Cunningham fand überhaupt nicht in seinen Rhythmus (1/6 FGs in der ersten Halbzeit), genau wie Grant (1/10) und Bey (4/11).

Die Clippers spielten gute Defensive, dominierten die Bretter (34 zu 20 in Halbzeit eins) und ließen den Ball offensiv gut laufen. Ein Jumper von Mann mit dem Buzzer stellte schließlich auf eine 24-Punkte-Führung zur Halbzeit.

NBA: Hartenstein mit gutem Auftritt

In der Folge ging es nahtlos so weiter: Die Clippers spielten bei weitem keinen überragenden Basketball, für ein wirklich desaströses Pistons-Team reichte er aber allemal. Dabei hielt sich George offensiv merklich zurück und schaltete sich Mitte des dritten Viertels mit schnellen fünf Punkten erstmals richtig ein, als sein Team den Rhythmus komplett verloren hatte.

Er selbst ließ sich davon aber anstecken und setzte einen Dreier nach dem anderen an den Ring (1/9). Die Pistons konnten diese Phase jedoch überhaupt nicht nutzen, spielten viel zu unpräzise und stellten unter Beweis, warum sie die drittschlechteste Offensive der Liga sind. So ging es aus Pistons-Sicht mit -20 in den letzten Spielabschnitt.

Dort durfte sich dann die zweite Clippers-Unit um Hartenstein austoben, der oft als Passer von der Birne aus das Spiel steuerte, dabei einen guten Job machte und auch mit zwei krachenden Dunks belohnt wurde. Ein And-One und zwei getroffene Freiwürfe von Cunningham stellten mit 1:59 Minuten auf der Uhr zwar nochmal auf -12, viel enger sollte es aber nicht mehr werden.