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NBA Preseason: Los Angeles Lakers und Russell Westbrook schwächeln - Wagner-Brüder mit Licht und Schatten

Von Ole Frerks und Philipp Jakob
Russell Westbrook erwischte gegen die Suns keinen guten Tag.
© getty
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Milwaukee Bucks (1-2) - Oklahoma City Thunder (0-2) 130:110 (BOXSCORE)

  • Zum ersten Mal agierten die Bucks in der Preseason ansatzweise mit der vollen Kapelle, das Star-Trio Giannis Antetokounmpo, Khris Middleton und Jrue Holiday debütierte und hatte seinen Anteil an der 27-Punkte-Führung, die der Meister bereits bis zur Pause angehäuft hatte.
  • Topscorer bei den Bucks war jedoch keiner der drei, sondern Jordan Nwora, der von der Bank kommend 15 Zähler markierte. Überhaupt war in der zweiten Hälfte überwiegend die Reserve an der Reihe, Giannis (8 Punkte), Middleton (14) und Holiday (11) spielten jeweils nur 17 Minuten. Als Team traf Milwaukee dennoch bärenstarke 54 Prozent aus dem Feld und von draußen (20/37 Dreier).
  • OKC konnte da wenig überraschend nicht mithalten. Lu Dort (19), Ty Jerome (13) und Shai Gilgeous-Alexander (12) gaben sich noch Mühe, waren aber auf verlorenem Posten. Nr.6-Pick Josh Giddey zeigte immerhin wieder ein paar nette Ansätze (9 Punkte, 3/9 FG, 6 Rebounds, 6 Assists).

Los Angeles Lakers (0-4) - Phoenix Suns (2-1) 94:123 (BOXSCORE)

  • Überragend läuft es weiterhin nicht für die Lakers in der Preseason, die auch ihr viertes Spiel verloren, diesmal wieder ohne LeBron James. Anthony Davis (19 Punkte) und Carmelo Anthony (17) punkteten zwar ordentlich, ansonsten war es jedoch klar erkennbar, dass es noch immer an Abläufen und Rhythmus beim neu zusammengestellten Team fehlt.
  • Das demonstrierte vor allem Russell Westbrook, der in seinen 26 Minuten neben 8 Punkten (3/12 FG) und 5 Assists auch 9 Turnover fabrizierte. "Er versucht es sehr, den Ball zu verteilen", kommentierte Lakers-Coach Frank Vogel, und Westbrook ermahnte die anwesenden Reporter, dass sie ihn nach einem Spiel mit 20 Assists genauso behandeln sollten: "Keep that same energy." Er müsse sich lediglich daran gewöhnen, dass gegnerische Teams ihn derzeit mehr als Ballverteiler denn als Scorer sehen würden.
  • Holprig war bei den Suns nichts, auch wenn sie ohne Devin Booker aufliefen. Chris Paul führte den Finalisten mit 15 Punkten an, fünf weitere Spieler punkteten zweistellig, darunter auch der letztjährige Rookie Jalen Smith, der mit 12 Punkten und 9 Rebounds von der Bank eine gute Leistung zeigte. Nach einer relativ ausgeglichenen ersten Halbzeit (51:43) nutzten die Suns ein dominantes drittes Viertel (37:20), um das Spiel endgültig zu entscheiden.
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