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NBA Preseason: Dennis Schröder bei Celtics-Debüt blass - Wagner-Brüder mit Licht und Schatten

Von Philipp Jakob
Dennis Schröder blieb bei seinem Preseason-Debüt für die Boston Celtics blass.
© getty
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Portland Trail Blazers (0-1) - Golden State Warriors (1-0) 107:121 (BOXSCORE)

  • Interessante Preseason-Taktik der Warriors: Von den insgesamt 100 Wurfversuchen schickte Golden State ganze 69 von außerhalb der Dreierlinie auf die Reise! In der vergangenen Saison waren 54 Dreierversuche der Warriors-Höchstwert. Davon landeten zwar "nur" 35 Prozent im Korb, doch diese 24 versenkten Triples reichten, um den Warriors einen Vorteil zu verschaffen.
  • Brandheiß war in erster Linie Jordan Poole, der im Backcourt neben Stephen Curry starten durfte und für 30 Punkte explodierte. Dabei versenkte er 10 seiner 17 Würfe und 7/13 aus der Distanz. Auch Neuzugang Otto Porter Jr. (19, 4/7 Dreier) hatte seinen Spaß, Curry hielt sich mit 13 Zählern (3/8 Dreier), 5 Rebounds und 5 Assists fast ein wenig zurück. Er bekam allerdings schon die neue Richtlinie der Referees zu spüren, bei erzwungenem Kontakt der Angreifer nicht mehr auf Foul zu entscheiden.
  • Portland versuchte mit 16 eigenen Dreier dagegenzuhalten, doch das reichte nicht. Damian Lillard erzielte 19 Punkte (5/7 Triples), Jusuf Nurkic 15 (dazu 10 Rebounds), Norman Powell 13 und C.J.McCollum 12 (in 12 Minuten).

Sacramento Kings (1-0) - Phoenix Suns (0-1) 117:106 (BOXSCORE)

  • Der amtierende West-Champ trat ohne Chris Paul und ohne Devin Booker an, das machten sich wiederum die Kings zunutze. Hinter 18 Zählern von Harrison Barnes setzten sich die Gastgeber im zweiten Viertel zweistellig ab und gaben diesen Vorsprung letztlich auch nicht mehr aus der Hand.
  • Auch Marvin Bagley (15), Buddy Hield (14, aber 4/13 Dreier) sowie Tyrese Haliburton (11) kamen auf eine zweistellige Punkteausbeute, De'Aaron Fox (6, 3/12 FG) war noch etwas rostig. Gleiches galt auch für Cameron Payne auf der Gegenseite, der 9 Punkte bei 1/8 aus der Distanz auflegte (dazu 7 Assists). Dafür machten Landry Shamet (13) und Jalen Smith (13 und 11 Rebounds) ihre Sache sehr ordentlich. Deandre Ayton kam nur 12 Minuten zum Einsatz und erzielte 8 Zähler.

L.A. Clippers (1-0) - Denver Nuggets (0-1) 103:102 (BOXSCORE)

  • Auf beiden Seiten fehlten in Person von MVP Nikola Jokic und Paul George die beiden größten Stars (Kawhi Leonard verletzungsbedingt sowieso), dafür nutzte Michael Porter Jr. die Bühne. Der Forward erzielte 21 seiner 23 Punkte in der ersten Halbzeit, dann übernahm Rookie Nah'Shon Hyland, der 19 Zähler beisteuerte. Bol Bol legte 11 Punkte, 5 Rebounds und 5 Blocks auf.
  • Allerdings reichte das den Nuggets höchstens für einen 10-Punkte-Vorsprung, den Terance Mann am Ende fast im Alleingang ausradierte. 12 seiner 14 Punkte (dazu 8 Rebounds und 5 Assists) erzielte er im Schlussabschnitt, als er das Spiel für sein Team drehte. Auch George King (12) und Brandon Boston Jr. (10) lieferten gute Auftritte ab.
  • Gleiches galt für Isaiah Hartenstein, der im Training Camp um einen der verbliebenen Kaderplätze bei den Clippers kämpft. Der deutsche Big Man kam auf 6 Punkte, 4 Rebounds und 3 Assists (allerdings 4 Turnover) und zeigte sich sehr präsent auf dem Court. Hartenstein durfte 14 Minuten ran, sein direkter Konkurrent um den Kaderplatz Harry Giles durfte 16 Minuten spielen und machte seine Sache ebenfalls gut (8 und 12 Rebounds, 3 Turnover).