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NBA News: Sixers-Star Ben Simmons droht bei Streik angeblich bis zu 1,3 Millionen Dollar Strafe pro Woche

Von Philipp Jakob
Ben Simmons will angeblich nicht zum Training Camp der Sixers erscheinen, sollte er bis dahin noch ein Teil des Teams sein.
© getty

Auf Ben Simmons könnten offenbar heftige Geldstrafen zukommen, sollte er zum Start des Training Camps tatsächlich streiken. Zuletzt wurde berichtet, dass der Sixers-Star nicht zur Saisonvorbereitung erscheinen will, um einen Trade zu forcieren.

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Wie Brian Windhorst (ESPN) in seinem Podcast "Hoop Collective" erklärt, könnte auf Simmons eine Geldstrafe von bis zu 1,3 Millionen Dollar zukommen, sollte er tatsächlich nicht zum Training Camp der Sixers erscheinen. Simmons soll die Verantwortlichen in Philadelphia über seinen Trade-Wunsch bereits unterrichtet haben. Angeblich sei er sogar bereit, zu streiken.

"Bobby Marks (Cap-Experte bei ESPN, Anm. d. Red.) hat mir die Sache erklärt, Simmons kann eine Geldstrafe in Höhe von 227.000 Dollar für jeden Tag erhalten, an dem er nicht auftaucht", so Windhorst. "NBA-Teams arbeiten im Training Camp normalerweise sechs Tage die Woche, er könnte also 1,3 Millionen Dollar verlieren."

Aus dem Camp von Simmons habe Windhorst aber erfahren, dass der 25-Jährige und sein Team bereit seien, dieses Risiko einzugehen. Zudem betonte der Insider, dass Simmons seinen ersten Gehaltscheck erst Mitte November erhalte, von daher auch erst dann eine Geldstrafe erhalten könne. Die beiden Seiten hätten somit etwa zehn Wochen, um die Situation zu lösen.

Simmons bekam in der vergangenen Saison 30,6 Millionen Dollar von den Sixers überwiesen, der Guard steht noch für vier weitere Jahre und 147 Mio. Dollar unter Vertrag. Dennoch stehen die Zeichen beim dreimaligen All-Star auf Abschied.

Bereits nach dem enttäuschenden Playoff-Aus in der zweiten Runde gegen die Atlanta Hawks deutete sich eine Trennung an. Simmons wurde selbst von Teamkollege Joel Embiid und Head Coach Doc Rivers für seine kaum vorhandene Offense kritisiert.

Den Sommer über kursierten immer wieder Trade-Spekulationen, doch bisher scheint der von Teampräsident Daryl Morey geforderte Preis für Simmons den interessierten Teams noch zu hoch. Durch seine Trade-Forderung hat Simmons allerdings den Druck auf die Sixers erhöht.