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NBA Trades und Gerüchte im Live-Ticker - Rund um die NBA: Mavs arbeiten wohl an Markkanen-Deal

Von Philipp Jakob / Philipp Schmidt
Lauri Markkanen zieht angeblich auch das Interesse der Dallas Mavericks auf sich.
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Der Dienstag brachte endlich die erhofften Vollzugsmeldungen bei Dennis Schröder. Lauri Markkanen steht bei den Dallas Mavericks offenbar weit oben auf dem Zettel. Zudem wurde Russell Westbrook bei den Lakers vorgestellt und das Thema Tampering schlägt weiter hohe Wellen.

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Die Bestätigung kam in der Nacht auf Mittwoch von Dennis Schröder selbst: Der Braunschweiger wird kommende Saison für die Boston Celtics auflaufen! Der Ex-Laker verkündete dies via Instagram, laut Adrian Wojnarowski (ESPN) bekommt er einen Einjahresvertrag für 5,9 Millionen Dollar.

Offen ist derweil weiterhin, wo Lauri Markkanen landet. Er will die Chicago Bulls weiterhin am liebsten sofort verlassen, Mark Stein (Substack) nennt neben den New Orleans Pelicans mit den Dallas Mavericks ein weiteres Team mit ernsthaftem Interesse.

Das große Problem sei jedoch der stark beschränkte Handlungsspielraum. Im Rahmen einer Trade Exception könnten die Mavs maximal elf Millionen Dollar pro Jahr für vier Spielzeiten bieten.

Dies würde den Vorteil bieten, dass die Bulls im Gegenzug kein Gehalt aufnehmen müssten. Dem Finnen dürfte diese Bezahlung allerdings nicht reichen. Unterschreibt er das Qualifying Offer bei den Bulls, kassiert er neun Millionen in der kommenden Saison und wäre in einem Jahr Unrestricted Free Agent. Zudem wolle Chicago einen Erstrundenpick als Kompensation.

Lauri Markkanen zieht angeblich auch das Interesse der Dallas Mavericks auf sich.
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Lauri Markkanen zieht angeblich auch das Interesse der Dallas Mavericks auf sich.

NBA Free Agency: Tampering gang und gäbe?

Zu einem weiteren Thema hatte Stein interessante Hintergründe parat: Tampering. Die Liga hat bekanntlich Untersuchungen im Zuge der Sign-and-Trade-Deals von Kyle Lowry und Lonzo Ball nach Miami und Chicago eingeleitet. Dass Gespräche bereits vor Beginn des eigentlichen Verhandlungszeitraumes stattfinden, sei laut Stein gang und gäbe.

Dies belegt er am Beispiel Daniel Theis: Seinen Quellen zufolge erhielt er die Info über den bevorstehenden Vertragsabschluss des Big Man (Rockets, vier Jahre, 36 Mio.) bereits am 29. Juli, dem Tag des Drafts und vier Tage vor Beginn der Free Agency. Es war einer von etwa 120 Deals und Extensions, über die an den ersten beiden Tagen der Free Agency berichtet wurde. Folglich wirft Stein die Frage in den Raum: Wenn es doch jeder macht, wem schadet es dann überhaupt?

Dass einer der beiden Deals noch annulliert werden könnte, sei nahezu ausgeschlossen, auch die abgebenden Teams Toronto und New Orleans erwartet wohl keine Strafe. Stattdessen könnten die Bulls und Heat zur Kasse gebeten beziehungsweise mit dem Verlust von Draft-Kapital abgestraft werden.

Außerdem wurde Russell Westbrook offiziell bei den Los Angeles Lakers vorgestellt und hat seine Ziele für die kommende Saison offenbart. Zum Zusammenspiel mit LeBron James sagte er: "Er ist einer der besten Spieler aller Zeiten. Mein Job ist es, es für ihn einfacher zu machen." Zudem erklärte er, dass es "Hochs und Tiefs geben" werde, "das ist normal".

Toronto: Dragic-Buyout kein Thema

Die Dallas Mavericks haben neben der Vertragsverlängerung von Luka Doncic auch Boban Marjanovic für zwei weitere Jahre und sieben Millionen an sich gebunden und zudem die Verpflichtung von Sterling Brown offiziell gemacht. Dieser kassiert sechs Millionen für zwei Jahre, die komplette Summe ist garantiert.

Schlecht sieht es hingegen bezüglich Goran Dragic aus. Laut Stein ist ein Buyout bei den Raptors überhaupt kein Thema, der Slowene werde als Trade-Chip gesehen. Jake Fischer von Bleacher Report ergänzt, dass sich die Situation bis in den September hinziehen könne und im Rahmen der Summer League in Las Vegas weitere Gespräche geführt werden.

Fix ist auch die Unterschrift von Patty Mills bei den Brooklyn Nets. Nach 12 Jahren und 739 Spielen für die Spurs geht es für den Australier nun nach New York. In zwei Jahren kassiert er dort 12 Millionen. 2022/23 handelt es sich um eine Spieleroption, Mills erhält die vollständige Taxpayer-Midlevel-Exception.

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