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NBA: Pelicans bangen trotz Zion-Gala um die Play-In-Chance - Career-High für sensationellen Michael Porter

Von SPOX
Trotz 33 Punkten von Zion Williamson reichte es gegen die San Antonio Spurs nicht.
© getty
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Die Jazz patzen gegen die Timberwolves, für NOLA wird es mit dem Play-In-Turnier langsam richtig eng.

New Orleans Pelicans (26-34) - San Antonio Spurs (30-29) 108:110 (BOXSCORE)

  • Die Pelicans verlieren ein ganz wichtiges Spiel im Kampf um die Playoffs im Westen: Durch die Niederlage gegen die Spurs verlieren die Pels wertvollen Boden auf einen direkten Konkurrenten. San Antonio kann sich vorübergehend an die Warriors vorbeischieben und steht aktuell auf Rang 9.
  • Topscorer bei den Texanern war DeMar DeRozan mit 32 Punkten (10/21 FG), 8 Assists und 7 Rebounds. Derrick White lieferte mit 22 Punkten (8/16 FG, 4/8 Dreier) und 5 Rebounds wichtige Unterstützung. Für DeRozan gab es hingegen ein Sonderlob von Spurs Coach Gregg Popovich: "Er scheint niemals müde zu werden und er ist immer bereit."
  • Mit 5 Punkten hatten die Pelicans noch knapp vier Minuten vor Schluss geführt, am Ende holte sie aber die Clutch-Schwäche ein und vor allem DeRozan nahm nun das Heft in die Hand. Die Entscheidung fiel dann, als ein Ball-Fehlwurf 23 Sekunden vor Schluss in den Händen des starken Jakob Pöltl (8 Punkte, 7 Rebounds, 5 Blocks) landete und Dejounte Murray auf der Gegenseite mit zwei Freiwürfen auf +5 für die Spurs erhöhte.
  • Bei New Orleans legte Zion Williamson 33 Punkte (13/23 FG) und 14 Rebounds auf. Brandon Ingram und Lonzo Ball steuerten jeweils 24 Punkte bei. Ball versenkte starke 6 seiner 10 Dreier. Ausschlaggebend für die Niederlage war die hohe Anzahl an Ballverlusten (19) bei NOLA und die schlechte Quote von der Freiwurflinie: Während die Spurs 27 von 32 trafen, traf New Orleans nur 17 bei gleicher Anzahl an Versuchen.
  • Den Eindruck bestätigte auch Pels-Coach Van Gundy: "Die Möglichkeiten waren da, aber die Turnover und die Freiwürfe waren entscheidend." "Sie haben schwere Würfe getroffen und vor allem ihre Freiwürfe, so einfach ist es", sagte auch Williamson enttäuscht nach dem Spiel. Ein schmaler Trost: Zion hat nun in seinen ersten 79 NBA-Spielen bereits über 2.000 Punkte erzielt. In den letzten 40 Jahren gelang dies nur einem anderen Spieler: Michael Jordan.

Utah Jazz (44-16) - Minnesota Timberwolves (17-44) 96:101 (BOXSCORE)

  • Überraschende Niederlage für die Jazz! Der Primus im Westen verliert gegen den Vorletzten - die Gründe waren ein starker Gegner, das Fehlen von Star-Guard Donovan Mitchell (Knöchel) und die Vielzahl an Ballverlusten. 20 Turnover von Utah führten zu 23 Punkten der Timberwolves.
  • Bei Minnesota waren die Akteure entscheidend, von denen man sich vor der Saison genau das erhofft hatte: Karl-Anthony Towns legte 24 Punkte (9/18 FG, 2/7 Dreier) und 12 Rebounds auf, Rookie Anthony Edwards steuerte 23 Punkte (9/19 FG, 4/10 Dreier), 9 Rebounds und 4 Assists bei. Zunächst von der Bank kommend, machte auch D'Angelo Russell eine gute Partie. Der Guard erzielte 23 Punkte (8/18 FG, 3/10 Dreier).
  • Bei den Jazz versuchten Mike Conley und Joe Ingles das Fehlen von Mitchell vergessen zu machen, was vor allem dem unauffälligen Ingles nicht gelang (3 Punkte, 1/9 FG). Conley war immerhin zweitbester Scorer der Jazz mit 18 Punkten (5/15 FG, 3/9 PT). Auffälligster Akteur bei Utah war Bojan Bogdanovic mit 30 Punkten (11/20 FG, 7/13 Punkten).
  • "Wenn man so oft den Ballbesitz abgibt, ist es fast unmöglich zu gewinnen", identifizierte Utah-Coach Quin Snyder die Turnover als Hauptgrund für die Niederlage. "Du musst dann fast perfekt sein in allen anderen Bereichen."
  • Das Fehlen von Mitchell machte sich auch in der unproduktiven Halbfeld-Offensive bemerkbar. "Wir haben keine Wege gefunden Punkte zu erzielen, vor allem im Halbfeld", kritisierte Rudy Gobert, der immerhin 17 Rebounds (9 Punkte) einsammelte. Bereits kommende Woche haben die Jazz die Chance auf Wiedergutmachung: Am Dienstag empfängt dann Minnesota die Jazz.

Denver Nuggets (39-21) - Houston Rockets (15-46) 129:116 (BOXSCORE)

  • Auch wenn die Verletzungsprobleme die Nuggets weiter beschäftigen - nach Jamal Murray hat sich nun auch Will Barton vorerst abgemeldet - in letzter Zeit erledigen sie ihre Aufgaben dennoch sehr konsequent. Gegen die dezimierten Rockets gab es den 13. Sieg aus den letzten 16 Spielen, wobei Michael Porter Jr. überragte.
  • Der Forward, der in Abwesenheit von Jamal Murray mehr Last schultern soll, tat genau dies: Gegen Houston legte er Career-High 39 Punkte auf und produzierte dabei mal wieder glänzende Quoten (13/21 FG, 8/12 Dreier). Er profitierte dabei genau wie der ebenfalls starke Barton-Ersatz P.J. Dozier (23) vom starken Playmaking, das MVP-Kandidat Nikola Jokic (24, 8 Rebounds, 12 Assists) und Facundo Campazzo (5, 13 Assists) den Nuggets brachten. 50 Field Goals gingen insgesamt 36 Assists voraus, ein herausragender Wert.
  • Houston standen in der Partie lediglich sieben gesunde Akteure zur Verfügung. Entsprechend deutlich verlief die Partie in der ersten Hälfte: 10 Punkte betrug die Führung nach einem, 22 nach zwei Vierteln, nachdem Jokic kurz vor der Sirene Dozier mit einem Ganzfeldpass bediente. Mit bis zu 26 Zählern waren die Nuggets vorne, bevor Houston in der ausgedehnten Garbage Time das Ergebnis noch etwas schönen konnte.
  • D.J. Wilson (25), Kelly Olynyk (21, 8 Rebounds, 11 Assists) und Anthony Lamb (21) waren die Topscorer für die Gäste, die nun bei vier Pleiten in Folge stehen.
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