NBA

NBA: Pelicans bangen trotz Zion-Gala um die Play-In-Chance - Career-High für sensationellen Michael Porter

Von SPOX
Trotz 33 Punkten von Zion Williamson reichte es gegen die San Antonio Spurs nicht.
© getty

Die New York Knicks haben den neunten Sieg in Serie eingefahren und auch die Toronto Raptors geschlagen. Die Milwaukee Bucks machten mit dezimierten Sixers kurzen Prozess. Im Westen ist womöglich die Entscheidung um das Play-In-Turnier gefallen - und Michael Porter Jr. erlebte einen sensationellen Abend.

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Die Knicks reiten weiter auf einer Welle des Erfolgs. Milwaukee gelingt gegen Philadelphia, welches ohne Joel Embiid und Ben Simmons antrat, ein Blowout.

New York Knicks (34-27) - Toronto Raptors (25-35) 120:103 (BOXSCORE)

  • Die New York Knicks bleiben das heißeste Team der NBA, auch Toronto hatte am Ende keine Antwort auf Julius Randle, der 31 Punkte (10/17 FG, 5/7 Dreier) und 10 Rebounds auflegte. Aber nicht nur Randle glänzte, auch Derrick Rose absolvierte ein fast perfektes Spiel und schien als Sixth Man das Spiel stets zu kontrollieren. D-Rose verbuchte 19 Zähler (7/10 FG) und 7 Assists, hinzu kam ein Plus-Minus-Rating von +26.
  • Garant für den Sieg der Knicks war diesmal die starke Offense. Vor allem in der ersten Halbzeit feuerten die Gastgeber aus allen Rohren und trafen 10 ihrer 17 Dreier, insgesamt waren es 61 Prozent aus dem Feld. Und doch waren die Raptors nur 5 Zähler hinten, weil Fred VanVleet (27, 10/20 FG, 11 Assists) und O.G. Anunoby (27, 6/11 Dreier) zusammen ebenso sieben Distanzwürfe in den ersten 24 Minuten versenkten.
  • New York gelang es aber - trotz zwischenzeitlicher Raptors-Führung - den Dreier besser zu verteidigen bzw. ihn gar nicht zuzulassen. Und vorne? Da konnte sich Coach Tom Thibodeau auf Randle verlassen. Der Forward und R.J. Barrett hielten mit je 8 Zählern die Offense am Laufen. Der vorentscheidende Lauf gelang den Knicks aber mit der Second Unit um Rose und Immanuel Quickley, die einen 14:3-Lauf initiierten. In dieser Phase traf auch Nr.8-Pick Obi Toppin (9, 3/5 FG) zwei Triples, der Vorsprung wuchs auf 16 Zähler an.
  • Das konnte auch die gute Starting Five der Raptors am Ende nicht mehr wettmachen. Toronto vermisste die Produktion der Rollenspieler, die Knicks-Bank hatte hier enorme Vorteile. Gary Trent Jr. (4, 2/8 FG) war als Sixth Man ein Totalausfall, insgesamt kam die Bank auf lediglich 13 Punkte. Pascal Siakam legte 26 Zähler auf, Kyle Lowry (4, 1/10 FG, 9 Assists) traf aus dem Feld nichts. Für die Knicks lieferte Nerlens Noel 4 Blocks, darunter ein echtes Highlight in der Schlussphase gegen Siakam, Barrett erzielte mit 25 Punkten und 12 Boards ein Double-Double.

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Milwaukee Bucks (37-22) - Philadelphia 76ers (39-21) 132:93 (BOXSCORE)

  • Das Spitzenspiel im Osten war eine Mogelpackung. Es fehlte nicht nur Ben Simmons, auch Joel Embiid meldete sich bei den Sixers kurz vor Spielbeginn mit Problemen an der Schulter ab. Ohne ihre beiden All-Stars schlugen sich die Gäste eine Halbzeit zwar wacker, doch dann machte Giannis Antetokounmpo ernst und führte seine Farben mit 24 Punkten (9/12 FG), 14 Rebounds und 7 Assists zu einem Blowout in gerade einmal 23 Minuten.
  • Philadelphia machte es zunächst nicht schlecht und hielt Giannis lange aus der Zone. Die Bucks hatten so offensiv durchaus Probleme, in Halbzeit eins trafen die Gastgeber nur 36 Prozent. Trotzdem war die Führung zweistellig, da die Sixers nur ein Drittel der eigenen Versuche versenkten. Hinzu kamen gleich drei Technische Fouls für Dwight Howard (12, 12 Rebounds), Coach Doc Rivers und Tobias Harris (9).
  • Dank Seth Curry kamen die Gäste gut aus der Kabine, doch nach einem 10:0-Lauf Philadelphias war Schluss mit lustig. Milwaukee legte in den restlichen 8:30 Minuten des Viertels einen 31:9-Run hin und führte vor dem Schlussabschnitt mit 86:63. Danach trudelte die Partie nur noch aus und die Bucks bauten den Vorsprung weiter aus.
  • Für Milwaukee wusste neben Antetokounmpo Jrue Holiday (12, 4 Steals) zu gefallen, auch Bobby Portis (17, 8 Rebounds) erwischte einen guten Tag. Das konnte Khris Middleton (4, 0/6 FG) dagegen nicht von sich behaupten. Bei den Sixers hießen die Lichtblicke Shake Milton (15) und Seth Curry (13), auch Tyrese Maxey (15) hatte in der Garbage Time einige gute Momente.
  • Antetokounmpo schrieb noch ein wenig Bucks-Geschichte. Der Grieche knackte nicht nur die 12.000-Punkte-Marke, sondern überholte in der All-Time Scoring List der Bucks auch noch Glenn Robinson. Damit hat in über 50 Jahren Franchise-Geschichte nur noch einer mehr Punkte für Milwaukee erzielt - Kareem Abdul-Jabbar (14.211 Punkte).

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Dallas Mavericks (33-26) - Los Angeles Lakers (35-25) 108:93 (BOXSCORE)

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