NBA

NBA: Dallas Mavericks kassieren Blowout-Pleite gegen Philadelphia - Joel Embiid nicht zu stoppen

Von SPOX
Luka Doncic und die Dallas Mavericks haben keine Chance gegen die Sixers.
© getty

Die Dallas Mavericks haben trotz 32 Punkten von Luka Doncic eine 95:113-Klatsche gegen die Philadelphia 76ers kassiert. Die Mavs finden das komplette Spiel über keine Antwort auf Joel Embiid, der fast nach Belieben dominiert.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Dallas Mavericks (29-24) - Philadelphia 76ers (37-17) 95:113 (BOXSCORE)

Der Center benötigte gerade einmal 26 Minuten, um die Sixers zum letztlich ungefährdeten Sieg zu führen. Am Ende standen 36 Zähler (10/17 FG, 2/3 Dreier und 14/14 FT) sowie 7 Rebounds für den 27-Jährigen zu Buche, der vor allem im Post nicht zu stoppen war - egal, welchen Verteidiger die Mavs schickten oder wie viele.

"Ich habe mich immer ein bisschen wie Kevin Durant gesehen. Ich bewege mich über den ganzen Court, werfe aus dem Dribbling, habe den Ball in den Händen, Crossover, Post-Ups ...", wagte Embiid im Anschluss einen Vergleich mit KD. Sein Coach Doc Rivers lobte derweil seine Spielweise: "Er hat den ganzen Abend im Attack-Mode gespielt. Es war phänomenal, wie aggressiv er war."

So hatten alle Big Men der Hausherren, die auf Kristaps Porzingis verzichten mussten, mit Foulproblemen zu kämpfen, vor allem Maxi Kleber (3 Punkte und 4 Fouls in 14 Minuten) erwischte einen gebrauchten Abend. Abgesehen von Embiid knackten auch Furkan Korkmaz (20, 4/7 Dreier), Shake Milton (10) und Tobias Harris (10) die zweistellige Punkteausbeute.

Auf der Gegenseite setzte sich Doncic mit 32 Punkten (10/20 FG, 2/7 Dreier), 4 Rebounds und 4 Assists fast im Alleingang zur Wehr. Unterstützung kam eigentlich nur von Jalen Brunson (15) und Dorian Finney-Smith (12 und 11 Rebounds). Ansonsten lief gegen die starke Sixers-Defense kaum etwas zusammen, auch das Mavs-Debüt von J.J. Redick (4, 1/7 FG) verlief unspektakulär. Dallas traf nur 25 Prozent aus der Distanz (9/36) und verteilte nur 16 Assists bei 15 Turnover.

Porzingis fehlte dabei an beiden Enden des Courts. Nach seiner starken Vorstellung bei der Spurs-Pleite wurde der Big im zweiten Teils des Back-to-Backs geschont. Dafür konnte Mavs-Coach Rick Carlisle auf Kleber zurückgreifen, der drei der vergangenen fünf Spiele aufgrund einer Beinverletzung verpasst hatte. Zudem rutsche Brunson in die Starting Five.

Maxi Kleber früh mit Foulproblemen - Sixers setzen sich ab

Klebers Start in die Partie verlief allerdings äußerst unglücklich. Bereits nach zwei Minuten musste er mit zwei Fouls gegen Embiid schon wieder auf die Bank. Auch die Teamkollegen hatten so ihre Mühe mit dem MVP-Kandidaten, der immer wieder im Post gesucht wurde und dort trotz mehrfacher Double-Teams fast nur durch Fouls zu stoppen war.

Seinen 12 Punkten im ersten Viertel setzte Doncic, der schon vor dem Tip-Off mit dem Spalding zauberte, 11 Zähler dagegen. Zudem hielt anfangs solides Shooting der Teamkollegen Dallas im Spiel, Philly ging dennoch mit leichten Vorteilen ins zweite Viertel (30:26).

Embiid verließ sich in einer kurzen Phase Mitte des zweiten Abschnitts vermehrt auf seinen Midrange-Jumper, den Dallas dem Center anbot, der aber nicht wirklich fallen wollte. Da gleichzeitig allerdings auch die Mavs zunehmend Probleme mit der guten Sixers-Defense hatten, setzten sich die Gäste ab - und Embiid dominierte nun wieder am Ring. Mehrere Embiid-Buckets stellten kurz vor Ende der ersten Hälfte auf +15, schließlich ging es mit 60:48 für die Sixers in die Kabine.

Mavs finden keine Antwort gegen dominanten Embiid

Besser wurde es für die Hausherren nach dem Seitenwechsel aber nicht. Während Doncic einen Dreier viel zu kurz ansetzte und anschließend seinen Kopf hängen ließ, traf Embiid auf der Gegenseite nun auch seine Jumper.

Philly setzte sich schnell bis auf 17 Zähler ab, kurz vor Ende des Durchgangs erhöhte Danny Green mit zwei Dreiern in Folge auf +20. Die Mavs waren mittlerweile dagegen komplett kalt (1/14 Dreier im dritten Viertel) und gingen folgerichtig mit einem 69:88-Rückstand in den Schlussabschnitt.

Einen echten Lauf konnte Dallas nicht mehr starten, Spannung kam im vierten Viertel keine mehr auf. Gut vier Minuten vor dem Ende holte Coach Carlisle Doncic vom Parkett, in der Garbage Time betrieben die Hausherren kurzzeitig noch etwas Ergebniskosmetik. An der dritten Pleite aus den vergangenen vier Spiele änderte sich aber nichts mehr.

Artikel und Videos zum Thema