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NBA: Jrue Holiday entscheidet Thriller in Memphis für die Bucks - nächste Lillard-Show in Portland

Von SPOX
Jrue Holiday versenkte in Memphis den Gamewinner.
© getty
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Und schon wieder Dame Time in Portland! Lillard führt die Blazers zum nächsten knappen Sieg, während dezimierte Warriors in Phoenix baden gehen.

San Antonio Spurs (18-14) - Oklahoma City Thunder (15-21) 102:107 (BOXSCORE)

  • OKC hat die Spurs nun zum zweiten Mal innerhalb von zwei Wochen geärgert und erneut fanden die Texaner keine Antwort auf Shai Gilgeous-Alexander. Das neue Gesicht der Franchise legte nach 42 Punkten im vergangenen Duell mit San Antonio diesmal 33 Punkte (11/19 FG) sowie 8 Assists auf und konnte auch durch pointiertes Doppeln nicht gestoppt werden.
  • 20 Zähler erzielte SGA dabei nach der Pause und sorgte dafür, dass die Spurs einen 11-Punkte-Vorsprung verspielten. San Antonio beging nach dem Seitenwechsel 13 Ballverluste, die zu 25 Punkten für OKC führten. Das entlastete SGA, der die Offense zu großen Teilen, auch wegen der Schonung von Al Horford, im Alleingang schmiss.
  • Unterstützung bekam der Guard von Mike Muscala (18), der im vierten Viertel gleich zwei wichtige Dreier versenkte. Luguentz Dort (15, 5/16 FG) glänzte dagegen wieder in der Defense und dämmte vor allem die Kreise von DeMar DeRozan (20, 8/21 FG) ein. Darius Bazley (11, 10 Rebounds) verbuchte ein Double-Double.
  • Nach DeRozan war bei den Spurs schon Trey Lyles (15, 7/9 FG, 10 Rebounds) der fleißigste Punktesammler, Dejounte Murray verbuchte 14 Punkte und 9 Assists. Jakob Pöltl spielt als Starter knapp 23 Minuten, nahm aber mit 2 Zählern (1/3 FG), 5 Rebounds und 5 Fouls nur bedingt Einfluss auf das Spiel.

Phoenix Suns (24-11) - Golden State Warriors (19-18) 120:98 (BOXSCORE)

  • Stephen Curry und Draymond Green wurden geschont und reisten gar nicht erst mit dem Team nach Arizona, trotzdem verkauften sich die Warriors mit einer Rumpftruppe lange Zeit teuer. Am Ende waren die Suns aber zu ausgeglichen und zu tief besetzt, als das Golden State ohne ihre Stars einen Sieg hätte klauen können.
  • Das Problem waren gar nicht einmal die Stars der Suns, sondern die Bank. Cameron Payne (17, 10 Assists), Abdel Nader (14, 8 Rebounds) oder auch Dario Saric (13) initiierten zum Ende des ersten und dritten Viertels Runs, die Phoenix jeweils komfortable Führungen verschafften.
  • Bester Scorer der Warriors war Jordan Poole mit 26 Punkten (10/16 FG, 5/10 Dreier), der Shooting Guard war erst vor einigen Tagen aus der G-League-Bubble in Orlando zum Team gestoßen. Das galt auch für Two-Way-Player Nico Mannion (9, 6 Assists), der erstmals in der Starting Five stand. Andrew Wiggins kam auf 16 Zähler.
  • Bei Phoenix erzielten dagegen satte zehn Spieler mindestens acht Punkte. Chris Paul (10, 3/6 FG) hielt sich erneut zurück, während Devin Booker (16, 6/20 FG) ungewohnt schwache Quoten fabrizierte. Jae Crowder (14) versenkte vier Dreier, Deandre Ayton (11, 10 Rebounds) legte ein Double-Double auf. Gleiches gelang mit der gleichen Statline auf der Gegenseite Nr.2-Pick James Wiseman.

Hier geht es zu den Highlights der Partie zwischen den Suns und Warriors.

Portland Trail Blazers (21-14) - Sacramento Kings (14-22) 123:119 (BOXSCORE)

  • Damian Lillard hat die Blazers mit einer weiteren Monstervorstellung zum nächsten Sieg gehievt. Der Point Guard erzielte 15 seiner 44 Punkte (12/24 FG, dazu 7 Assists) im vierten Viertel und sorgte dafür, dass die Blazers die Partie noch einmal drehten. Nach dem Sieg am Vortag gegen Golden State war es nun der dritte Erfolg in Serie, Portland zementiert so Platz fünf im Westen.
  • Doch es war nicht nur Lillard, sondern auch die starke Verteidigung in den letzten Minuten. Die Blazers um den starken Enes Kanter (22, 11/15 FG, 21 Rebounds) forcierten drei vergebene Korbleger am Stück von den Gästen, auf der Gegenseite erzielte Lillard 10 Punkte in knapp zwei Minuten und machte aus einem 105:108 ein 115:108. Da war noch gut eine Minute zu spielen.
  • Und doch war die Partie nicht vorbei. De'Aaron Fox traf zwei Dreier in Folge, dazwischen forcierten die Kings eine Backcourt Violation gegen Robert Covington. 6 Sekunden vor Schluss betrug der Vorsprung der Gastgeber plötzlich nur noch 1 Punkt. Gary Trent Jr. behielt die Nerven und die Kings hatten keine Auszeit mehr. Portland foulte absichtlich, aber die Kings bekamen nach einem absichtlich verworfenen Freiwurf von Fox nicht mehr die Finger an den Spalding.
  • Fox (32, 12/26 FG, 12 Assists) wehrte sich zwar noch einmal, doch die Blazers trafen ihre Freiwürfe und schaukelten die Partie nach Hause. Carmelo Anthony war der dritte Blazer in Double Figures, Melo erzielte von der Bank kommend 16 Zähler. Die Kings setzten dagegen nur acht Spieler ein, sieben punkteten zweistellig. Buddy Hield (21) versenkte fünf Dreier, Richaun Holmes (12, 11 Rebounds) verbuchte ein Double-Double.