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NBA: Starker Dennis Schröder beendet Horrorserie der Los Angeles Lakers - Milwaukee Bucks schlittern in die Krise

Von SPOX
Dennis Schröder überzeugte beim Sieg in Minnesota.
© getty
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Fast sechs Jahre konnten die Lakers nicht mehr bei den Wolves gewinnen, dank Schröder und LeBron James fand die Serie ein Ende. In Oklahoma City macht Damian Lillard Dinge, die Damian Lillard eben macht.

Minnesota Timberwolves (7-21) - Los Angeles Lakers (22-7) 104:112

  • Pflichtsieg für die Lakers, die sich ohne Anthony Davis im hohen Norden recht schwer taten, am Ende aber in der Crunchtime die Nerven behielten und von einigen vergebenen Chancen der Timberwolves profitierten. LeBron James führte seine Farben mit 30 Punkten (13/20 FG), 13 Rebounds und 7 Assists zum Sieg.
  • Aber der King hatte Unterstützung und zwar aus Deutschland. Dennis Schröder sezierte die Wolves mit seinen Drives und legte in 32 Minuten 24 Punkte (9/15 FG, 6/8 FT), 3 Assists und 4 Steals auf. Nur beim Heimspiel gegen Golden State (25) hatte Schröder im Lakers-Jersey bisher besser gescort. Montrezl Harrell (17) wusste zudem von der Bank zu überzeugen.
  • Für die Lakers war es nach sieben Niederlagen am Stück der erste Sieg im Target Center seit fast sechs Jahren. Damals sorgte Jordan Clarkson mit zwei Freiwürfen bei 0,0 Sekunden für einen 101:99-Erfolg. So knapp wurde es diesmal nicht, auch weil Marc Gasol Karl-Anthony Towns (15, 7/10 FG) recht gut im Griff hatte.
  • Minnesotas bester Scorer war Nr.1-Pick Anthony Edwards, der mit 28 Punkten (10/20 FG, 5/10 Dreier) einen neuen persönlichen Bestwert aufstellte. Der Rookie war es auch, der mit zwei Dreiern gut drei Minuten vor dem Ende auf 5 Zähler verkürzte. Die Wolves hätten sogar noch näher herankommen können, doch James zog das Offensivfoul gegen den Shooting Guard. Kyle Kuzma (7) per Drive und Gasol aus der Distanz machten dann alles klar.
  • Bei Minnesota hatte Malik Beasley (11, 4/15 FG) große Probleme, während Ricky Rubio 13 Punkte und 8 Assists auflegte. Die gleiche Ausbeute erreichte auch Jordan McLaughlin von der Bank kommend.

Oklahoma City Thunder (11-16) - Portland Trail Blazers (17-10) 104:115

  • Dame Time in Oklahoma City. Damian Lillard erzielte 12 seiner 31 Punkte in den letzten 4:11 Minuten bei den Thunder und rettete so die Blazers über die Ziellinie. Die Gäste waren drauf und dran, eine 24-Punkte-Führung im zweiten Durchgang zu verspielen, bevor der All-Star die Zügel in altbekannter Manier in die Hand nahm und die Partie beinahe im Alleingang gewann.
  • Lillard versenkte in der Crunchtime alle seine vier Dreier und vermied in dieser Phase auch sein sechstes Foul. Die Blazers gewannen so ihr fünftes Spiel in Folge, dabei halfen auch Gary Trent Jr. (19) und Enes Kanter (8), der sich 21 Rebounds schnappte. Die Blazers versenkten insgesamt 20 Triples, neben Lillard traf auch Backup Anfernee Simons (15) fünf Stück.
  • Bei OKC versuchte Lu Dort alles, um Lillard zu stoppen, schaftte es letztlich aber nicht. Der Forward war auf der anderen Seite mit 23 Punkten der beste Scorer, Hamidou Diallo verbuchte weitere 17. Die Thunder mussten dabei zum vierten Mal in Folge auf Shai Gilgeous-Alexander mit einer Knieverletzung verzichten.
  • OKC lag noch zu Beginn des vierten Viertels mit 79:93 hinten, doch nach einem Dort-Dreier waren die Gastgeber Mitte des Schlussabschnitts plötzlich mit 98:97 vorne. Portland erzielte in den ersten Minuten dieses Viertels gerade einmal 4 Zähler, bevor Lillard übernahm und Portland die Partie mit einem 18:2-Lauf ins Trockene brachte.

Phoenix Suns (17-10) - Brooklyn Nets (18-12) 124:128

  • Was für ein wilder Ritt in der Wüste. Eine Halbzeit lang sprach alles für einen deutlichen Suns-Sieg über Brooklyn, die weder Kevin Durant noch Kyrie Irving zur Verfügung stehen hatten. Phoenix führte kurz vor der Pause mit 73:49, doch dann drehten die Gäste um den überragenden James Harden noch einmal auf und bogen das Spiel tatsächlich noch um.
  • Harden legte dabei 38 Punkte (14/22 FG), 7 Rebounds sowie 11 Assists auf und brachte sein Team mit einem ansatzlosen Dreier rund 30 Sekunden vor dem Ende in Führung (126:124). Devin Booker konnte das auf der Gegenseite nicht kontern, sodass der MVP von 2018 anschließend von der Freiwurflinie alles klar machte. Es war der Abschluss eines 11:0-Laufs der Gäste.
  • Der erste Run der Gäste fand dagegen statt, als Harden Anfang des vierten Viertels kurz durchschnaufte. Joe Harris (22) verbuchte 7 Punkte am Stück, danach lief auch noch Landry Shamet (13) aus der Distanz heiß. Nach 27 Dreiern in Sacramento legte Brooklyn 20 Triples (40 Versuche) in Phoenix nach. Neben Harden (5/11) war Tyler Johnson (17, 5/10 3FG) der erfolgreichste Schütze von Downtown an diesem Abend.
  • Die Suns brachen dagegen komplett ein und auch ein überragender Chris Paul (17 seiner 29 Punkte im vierten Viertel) konnte daran nichts ändern. Der Point God lieferte sich mit seinem Ex-Teamkollegen Harden ein packendes Duell, doch zum Ende hin schafften es die Nets, dass Paul den Ball abgeben musste. Booker kam auf 22 Punkte und 7 Assists, Deandre Ayton (16, 9 Rebounds) kratzte am Double-Double.
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