NBA

NBA: Golden State Warriors verlieren durch Rozier-Gamewinner, Draymond Green fliegt - Wizards beenden Höhenflug der Blazers

Von SPOX
Die Golden State Warriors kassieren mit dem Buzzer eine Pleite gegen die Charlotte Hornets.
© getty

Die Golden State Warriors haben eine knappe Pleite bei den Charlotte Hornets kassiert. Dabei fehlt Stephen Curry krankheitsbedingt und Draymond Green fliegt kurz vor Schluss vom Court. Schließlich schockt Terry Rozier die Dubs mit einem Buzzer-Beater. Die Washington Wizards setzen dem Höhenflug der Portland Trail Blazers ein Ende und die Phoenix Suns schießen die Grizzlies mit einem neuen Rekord aus der Halle.

Cookie-Einstellungen

Warriors-Coach Steve Kerr findet nach der Pleite gegen die Hornets deutliche Worte an Green. Die Bulls verschärfen die Krise der Kings.

Charlotte Hornets (14-15) - Golden State Warriors (16-15) 102:100

  • Die Warriors mussten den ersten Rückschlag bereits vor Tip-Off verkraften: Superstar Stephen Curry stand kurzfristig nicht zur Verfügung. Er wärmte sich zwar noch gemeinsam mit dem Team auf, ging aber kurz vor Spielbeginn überraschend zurück in die Kabine. Sein Team erklärte daraufhin, er "fühle sich nicht gut". Eine Infektion mit Covid-19 schloss man allerdings aus.
  • Seine Teamkollegen konnten das Spiel gegen die Hornets dann trotz des Ausfalls von Curry eng gestalten - kurz vor Ende führten die Dubs sogar noch mit zwei Punkten. Dann kam es zu einer hitzigen Szene: Draymond Green wurde nach zwei technischen Fouls vom Feld geschickt, nachdem er sich bei den Referees heftig über eine Time-Out-Entscheidung nach einem Jump-Ball beschwerte. Terry Rozier verwandelte die beiden Freiwürfe und traf anschließend auch noch den Gamewinner.
  • "Er hat hier eine Linie überschritten", sagte Warriors Coach Steve Kerr nach dem Spiel. "Wir lieben seine Energie und wären ohne ihn nicht da, wo wir jetzt sind. Aber das erlaubt ihm nicht, Grenzen zu überschreiten." Die Referees erklärten später, dass Green das erste Technical für verbale Beleidigungen gegen den Gegner und das zweite für das Anschreien der Refs erhielt.
  • Durch die Aufregung am Ende des Spiels geriet die Leistung von Rozier etwas in den Hintergrund: "Scary Terry" war der Hauptgrund, warum die Hornets zu diesem Zeitpunkt noch im Spiel waren. Er legte 36 Punkte auf - davon 20 allein im letzten Viertel. Der Hornet lieferte damit bereits seine vierte 30+ Leistung am Stück ab. Bester Spieler bei den Dubs war Kelly Oubre Jr. mit 25 Punkten.

Los Angeles Lakers (22-9) - Miami Heat (13-17) 94:96

Hier geht es zum ausführlichen Spielbericht!

Chicago Bulls (13-16) - Sacramento Kings (12-17) 122:114

  • Bevor am kommenden Dienstag die Reservisten für das All-Star Game bekanntgegeben werden, lieferte Zach LaVine gegen die Kings einige zusätzliche Argumente, warum er erstmals zum All-Star gewählt werden solltw. Mit 38 Punkten versenkte er die Kings und verschärfte damit die Krise in Sacramento.
  • Sacramento kassierte bereits die sechste Niederlage in Folge. Da half auch ein Run im vierten Viertel nichts mehr. Zunächst robbten sich die Kings mit einem 7:0-Lauf auf -2 heran, kurz darauf antwortete LaVine mit 7 eigenen Zählern in etwas mehr als einer Minute. Einen erneuten Lauf der Gäste stoppte Thad Young mit einem Floater und LaVine machte mit einem Jumper alles klar.
  • "Er hat es verdient, ein All-Star zu sein", sagte Bulls-Coach Billy Donovan nach der Partie. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass es viele Jungs gibt, die besser gespielt haben als er." Auf dem Weg zu seinen 38 Punkten überzeugte der Guard mit seiner Effizienz, 15 seiner 20 Wurfversuche landeten im Korb. Coby White steuerte 19 Punkte bei (5/8 Dreier), Young kam auf 18 von der Bank und Rookie Patrick Williams legte ein Double-Double auf (11 und 11 Rebounds) und versenkte zum Ende des dritten Viertels einen Buzzer-Beater aus der eigenen Hälfte.
  • Auf der Gegenseite stellte Marvin Bagley seinen Saisonbestwert ein (26) und schnappte sich 11 Abpraller. Buddy Hield (23, 3/11 Dreier) und De'Aaron Fox (20 und 9 Assists) knackten ebenfalls die 20-Punkte-Marke. Dennoch gerät der kleine Höhenflug der Kings Ende Januar und Anfang Februar langsam aber sicher wieder in Vergessenheit.
Inhalt:
Artikel und Videos zum Thema