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NBA: Golden State Warriors verlieren durch Rozier-Gamewinner, Draymond Green fliegt - Wizards beenden Höhenflug der Blazers

SPOXOTHER
21. Februar 202108:57
Die Golden State Warriors kassieren mit dem Buzzer eine Pleite gegen die Charlotte Hornets.getty
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Die Golden State Warriors haben eine knappe Pleite bei den Charlotte Hornets kassiert. Dabei fehlt Stephen Curry krankheitsbedingt und Draymond Green fliegt kurz vor Schluss vom Court. Schließlich schockt Terry Rozier die Dubs mit einem Buzzer-Beater. Die Washington Wizards setzen dem Höhenflug der Portland Trail Blazers ein Ende und die Phoenix Suns schießen die Grizzlies mit einem neuen Rekord aus der Halle.

Warriors-Coach Steve Kerr findet nach der Pleite gegen die Hornets deutliche Worte an Green. Die Bulls verschärfen die Krise der Kings.

Charlotte Hornets (14-15) - Golden State Warriors (16-15) 102:100

  • Die Warriors mussten den ersten Rückschlag bereits vor Tip-Off verkraften: Superstar Stephen Curry stand kurzfristig nicht zur Verfügung. Er wärmte sich zwar noch gemeinsam mit dem Team auf, ging aber kurz vor Spielbeginn überraschend zurück in die Kabine. Sein Team erklärte daraufhin, er "fühle sich nicht gut". Eine Infektion mit Covid-19 schloss man allerdings aus.
  • Seine Teamkollegen konnten das Spiel gegen die Hornets dann trotz des Ausfalls von Curry eng gestalten - kurz vor Ende führten die Dubs sogar noch mit zwei Punkten. Dann kam es zu einer hitzigen Szene: Draymond Green wurde nach zwei technischen Fouls vom Feld geschickt, nachdem er sich bei den Referees heftig über eine Time-Out-Entscheidung nach einem Jump-Ball beschwerte. Terry Rozier verwandelte die beiden Freiwürfe und traf anschließend auch noch den Gamewinner.
  • "Er hat hier eine Linie überschritten", sagte Warriors Coach Steve Kerr nach dem Spiel. "Wir lieben seine Energie und wären ohne ihn nicht da, wo wir jetzt sind. Aber das erlaubt ihm nicht, Grenzen zu überschreiten." Die Referees erklärten später, dass Green das erste Technical für verbale Beleidigungen gegen den Gegner und das zweite für das Anschreien der Refs erhielt.
  • Durch die Aufregung am Ende des Spiels geriet die Leistung von Rozier etwas in den Hintergrund: "Scary Terry" war der Hauptgrund, warum die Hornets zu diesem Zeitpunkt noch im Spiel waren. Er legte 36 Punkte auf - davon 20 allein im letzten Viertel. Der Hornet lieferte damit bereits seine vierte 30+ Leistung am Stück ab. Bester Spieler bei den Dubs war Kelly Oubre Jr. mit 25 Punkten.

Los Angeles Lakers (22-9) - Miami Heat (13-17) 94:96

Hier geht es zum ausführlichen Spielbericht!

Chicago Bulls (13-16) - Sacramento Kings (12-17) 122:114

  • Bevor am kommenden Dienstag die Reservisten für das All-Star Game bekanntgegeben werden, lieferte Zach LaVine gegen die Kings einige zusätzliche Argumente, warum er erstmals zum All-Star gewählt werden solltw. Mit 38 Punkten versenkte er die Kings und verschärfte damit die Krise in Sacramento.
  • Sacramento kassierte bereits die sechste Niederlage in Folge. Da half auch ein Run im vierten Viertel nichts mehr. Zunächst robbten sich die Kings mit einem 7:0-Lauf auf -2 heran, kurz darauf antwortete LaVine mit 7 eigenen Zählern in etwas mehr als einer Minute. Einen erneuten Lauf der Gäste stoppte Thad Young mit einem Floater und LaVine machte mit einem Jumper alles klar.
  • "Er hat es verdient, ein All-Star zu sein", sagte Bulls-Coach Billy Donovan nach der Partie. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass es viele Jungs gibt, die besser gespielt haben als er." Auf dem Weg zu seinen 38 Punkten überzeugte der Guard mit seiner Effizienz, 15 seiner 20 Wurfversuche landeten im Korb. Coby White steuerte 19 Punkte bei (5/8 Dreier), Young kam auf 18 von der Bank und Rookie Patrick Williams legte ein Double-Double auf (11 und 11 Rebounds) und versenkte zum Ende des dritten Viertels einen Buzzer-Beater aus der eigenen Hälfte.
  • Auf der Gegenseite stellte Marvin Bagley seinen Saisonbestwert ein (26) und schnappte sich 11 Abpraller. Buddy Hield (23, 3/11 Dreier) und De'Aaron Fox (20 und 9 Assists) knackten ebenfalls die 20-Punkte-Marke. Dennoch gerät der kleine Höhenflug der Kings Ende Januar und Anfang Februar langsam aber sicher wieder in Vergessenheit.

Die Suns machen kurzen Prozess mit den Grizzlies und stellen einen neuen Franchise-Rekord auf. Russell Westbrook führt die Wizards mit einem Triple-Double zum Sieg.

Memphis Grizzlies (13-13) - Phoenix Suns (19-10) 97:128

  • Es war ein geschichtsträchtiger Abend für die Suns und Chris Paul. Der Point God verzeichnete 6 Vorlagen und kassierte damit Oscar Robertson im All-Time-Assist-Ranking, Paul rangiert nun auf Platz sechs. Und dann stellte Phoenix auch noch mit 24 Dreiern einen Franchise-Rekord auf und feierte einen ungefährdeten Blowout-Sieg in Memphis.
  • Den Grundstein für den achten Sieg aus den vergangenen neun Spielen legten die Suns bereits Mitte des ersten Viertels. Mithilfe mehrere Triples starteten die Gäste einen 17:4-Lauf und setzten sich erstmals ab. Anschließend blickte Phoenix nicht mehr zurück. Der zweite Abschnitt ging mit 37:19 ebenfalls an die Suns, bis zur Halbzeitpause hatten sie 13 Dreier bei 25 Versuchen durch die Reuse gehämmert. Das Spiel war schon zu diesem Zeitpunkt entschieden, der Vorsprung wuchs später bis auf 36 Punkte an.
  • Paul kam neben seinen 6 Assists noch auf 16 Punkte bei 4/5 Dreiern, bester Scorer der Gäste war Devin Booker mit 23 Punkten (5/7 Dreier), 5 Assists und 5 Rebounds in 26 Minuten. Auch Mikal Bridges (19, 4/5 Dreier), Dario Saric (19, 3/5) und Cameron Payne (19, 5/7) ließen sich von Downtown nicht lumpen. Für die beiden Letztgenannten stellte die Punkteausbeute jeweils ein Season-High dar.
  • Die Grizzlies waren chancenlos, auch Ja Morant (12 und 5 Assists, 5/12 FG) konnte dem Spiel nicht seinen Stempel aufdrücken. Fleißigster Punktesammler war noch Gorgui Dieng mit 15 Zählern von der Bank. Immerhin feierte Justise Winslow nach über einem Jahr Verletzungspause sein Comeback, zeigte aber noch eine Menge Rost (9 Punkte, 3/14 FG).

Portland Trail Blazers (18-11) - Washington Wizards (10-17) 111:118

  • Mit einem Tripple-Double führte Russell Westbrook die Washington Wizards zu einem 118:111-Sieg gegen die Portland Trail Blazers. Westbrook legte dabei 27 Punkte (11/17 FG), 13 Assists und 11 Rebounds (bei 7 Turnover) auf, Bradley Beal lieferte zudem mit 37 Punkte eine starke Leistung. Washington fuhr so den vierten Sieg in Serie ein.
  • Damian Lillard stemmte sich zwar mit 35 Punkten gegen die Niederlage, traf allerdings nur 10 seiner 30 Würfe (7/17 Dreier). Ähnliche Shooting-Probleme verfolgten das komplette Team, Portland traf nur 35,9 Prozent aus dem Feld und 19 von seinen 55 Dreierversuchen (Franchise-Rekord). Enes Kanter (19 Punkte, 13 Rebounds) und Robert Covington (11 Punkte, 11 Rebounds) legten jeweils ein Double-Double auf. Um die Siegesserie von sechs erfolgreichen Spielen aufrecht zu erhalten, war das aus Portland-Sicht aber zu wenig.
  • Nach einer schwachen ersten Halbzeit brachte Lillard sein Team Ende des dritten Viertels mit einem Dreier vom Logo sogar mit 92:89 in Führung. Alleine im dritten Viertel erzielte Dame 23 Punkte. Mitte des vierten Abschnitts starteten die Wizards einen 10:2-Lauf und setzen sich leicht ab. Davis Bertans traf zwei wichtige Dreier und Portland kam nicht mehr entscheidend ran.
  • Die Trail Blazers, die mit Jusuf Nurkic und C.J. McCollum weiter auf zwei Leistungsträger verzichten müssen, treffen zum Auftakt ihres kommenden Roadtrips als nächstes auf die Phoenix Suns. Die Wizards setzen währenddessen ihre Spiele an der Westküste mit einem Duell mit den L.A. Lakers fort.
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