NBA

NBA: 54 Punkte und Franchiserekord für Fred VanVleet bei Sieg der Toronto Raptors in Orlando - Curry-Gala gegen Boston zu wenig

Von SPOX
Fred VanVleet erzielte in Orlando 54 Punkte.
© getty
Cookie-Einstellungen

Die Jazz sind zwar wieder in der Erfolgsspur, doch überzeugend war es gegen Detroit nicht. Stephen Curry läuft für die Warriors heiß, doch Boston kann die Last auf mehrere Schultern verteilen.

Utah Jazz (16-5) - Detroit Pistons (5-16) 117:105

  • Nach der Niederlage in Denver sind die Jazz wieder in der Spur und gewannen gegen Detroit - jedoch war es am Ende ein hartes Stück Arbeit. Nachdem die Pistons noch in Halbzeit eins mit 28 Punkten in Rückstand lagen, schmolz der Vorsprung Minute um Minute, in der Crunchtime waren es plötzlich nur noch 4. Bojan Bogdanovic zeigte jedoch keine Nerven und versenkte zwei Eckendreier am Stück, die den Gästen den Wind aus den Segeln nahmen.
  • Bogdanovic erzielte insgesamt 18 Zähler, Topscorer war Donovan Mitchell (32, 10/17 FG), der über weite Phasen nicht in den Griff zu bekommen war. Royce O'Neale (12, 13 Rebounds) verbuchte ein Double-Double, Mike Conley steuerte 20 Punkte zum Sieg bei.
  • Detroits Partie in Denver war in der vergangenen Nacht wegen Kontaktrückverfolgung noch abgesagt worden und zur Pause war der Frust sichtbar. Blake Griffin blieb nach der Halbzeitsirene noch einige Sekunden auf der Bank sitzen und trat dann gegen seinen Stuhl. Der Power Forward war erneut kaum ein Faktor und kam in 30 Minuten auf 11 Punkte (4/13 FG).
  • Für das Beinahe-Comeback sorgten andere. Jerami Grant war mit 27 Punkten mal wieder Topscorer, Josh Jackson erzielte von der Bank kommend 22 Zähler. Mason Plumlee (17, 14 Rebounds) legte ein Double-Double auf. Die Jazz stellten mit 16 verwandelten Dreiern einen NBA-Rekord auf, noch nie hatte ein Team zuvor in elf aufeinanderfolgenden Partien mindestens 15 Triples versenkt.

Golden State Warriors (11-10) - Boston Celtics (11-8) 107:111

  • Nach zwei Niederlagen am Stück haben die Celtics einen wichtigen Sieg in San Francisco gefeiert und damit Anschluss an das Spitzenquartett der Eastern Conference gehalten. Grundstein war eine gute zweite Halbzeit der Gäste, die in den zweiten 24 Minuten unter den Brettern dominierten. Seinen Anteil daran hatte auch Daniel Theis, der zwar nur 8 Punkte verbuchte, sich dafür aber 11 Rebounds schnappte.
  • Der Deutsche hatte am Ende das mit Abstand beste Plus-Minus-Rating aller Spieler auf dem Feld (+24) und war an allen großen Runs des Spiels beteiligt. So auch im vierten Viertel, als sich die Celtics durch einen 15:2-Lauf eine zweistellige Führung herausspielten, welches sie bis zum Ende nicht mehr hergaben.
  • Gezittert wurde am Ende aber doch noch, weil Stephen Curry die Warriors mit 8 Punkten am Stück wieder ins Spiel brachte. Der Warriors-Star war mit 38 Punkten (12/21 FG, 7/15 Dreier, 11 Rebounds, 8 Assists) kaum in den Griff zu bekommen, am Ende fehlte es aber mal wieder an Unterstützung. Nach Curry war schon Defensiv-Spezialist Juan Toscano-Anderson (16, 3/3 Dreier) der Topscorer, während Andrew Wiggins (15, 6/16 FG) in der Crunchtime zwei wichtige Freiwürfe liegenließ.
  • Für das Scoring der Celtics waren die drei Stars verantwortlich. Jayson Tatum (27, 9/19 FG), Jaylen Brown (18, 8/20) und auch Kemba Walker (19, 6/18) trafen alle wichtige Würfe im Schlussabschnitt, dazu profitierten die Celtics von gleich 10 Offensiv-Rebounds nach der Pause.
  • Boston nutzte es gnadenlos aus, dass die Warriors, die ohne James Wiseman (Handgelenk) antraten, in der ersten Halbzeit auch noch Kevon Looney verloren, sodass Draymond Green (2, 1/7 FG, 11 Rebounds, 7 Assists) viel Zeit auf der Fünf verbrachte.
Inhalt: