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NBA Roundup: Clippers überstehen LaVine-Gala - Warriors siegen trotz Currys Horrorabend

Von SPOX
Curry gelang gegen Toronto überhaupt nichts, die Warriors siegten trotzdem.
© getty

Trotz der schlechtesten Shooting-Leistung in der Karriere des Stephen Curry gewinnen die Golden State Warriors in einem Krimi gegen die Toronto Raptors. Derweil spielen Zach LaVine und Kevin Durant groß auf, verlieren allerdings beide.

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Detroits Comeback kommt gegen Utah zu spät, Kawhi Leonard knackt die 10.000-Punkte-Marke.

Detroit Pistons (2-8) - Utah Jazz (6-4) 86:96

  • Klare Sache für die Jazz, die den Weg für den Sieg bereits im ersten Viertel ebneten. Donovan Mitchell erzielte 13 seiner 28 Punkte in diesem Abschnitt, Utah führte früh mit 20 Zählern. Detroit, das am Freitag nach einem 23-Punkte-Defizit noch gegen Phoenix gewann, kämpfte, näher als auf 6 Punkte am Ende des dritten Abschnitts sollten sie nicht mehr herankommen.

  • Neben Topscorer Mitchell (9/18 FG) überzeugten auch Mike Conley (22, 8/13 FG) und Reservist Jordan Clarkson (18, 7/15 FG). Rudy Gobert (19 Rebounds) und Derrick Favors (14) arbeiteten gut an den Brettern. Die Jazz dominierten in puncto Rebounding (63:39, 16:11 offensiv).

  • "Wenn du den Gegner so gut ins Spiel kommen lässt, ist es schwer zu überleben", erklärte Pistons-Coach Dwane Casey, der auf den am Knie verletzten Derrick Rose verzichten musste. Jerami Grant (28 Punkte, 9/19 FG), war nahezu auf sich allein gestellt, ansonsten scorte Rookie Saddiq Bey mit gerade einmal 12 Zählern am besten. Blake Griffin kam auf 10 Punkte und 6 Rebounds.

  • Utah versenkte durchwachsene 31,4 Prozent (11/35) ihrer Dreier, Detroit machte es jedoch deutlich schlechter (23,8 Prozent, 10/42). Somit konnten es sich die Jazz auf dem Weg zum fünften Auswärtssieg im siebten Spiel auch erlauben, 16 Turnover (Detroit 8) zu begehen und nur 68,2 Prozent von der Linie zu treffen.

L.A. Clippers (7-4) - Chicago Bulls (4-7) 130:127

  • Monsterleistung von Zach LaVine (45 Punkte, 10/16 3FG, 7 Assists, 7 Rebounds) ohne Krönung! Mit bis zu 13 Punkten führten die Bulls in Los Angeles, ehe die Clippers bis zur Halbzeit zumindest auf -7 verkürzten und nach der Pause aufdrehten. Mit 42:35 ging das dritte Viertel an die Hausherren. Doch die Bulls blieben hartnäckig und ließen sich auch im Schlussabschnitt nicht abschütteln.
  • Drei Minuten vor dem Ende brachte Garrett Temple die Bulls per Dreipunktspiel in Führung (Ende eines 7:1-Runs) und leitete die Crunchtime ein. Nicolas Batum konterte per Dreier mit Foul, Lou Williams klaute Coby White den Ball für einen Korbleger in Transition. Aber Chicago hatte ja noch LaVine!
  • Auf ein Dreipunktspiel ließ er 17 Sekunden vor Schluss einen schweren Dreier zum 125:126 folgen. Nach erfolgreichen Freiwürfen von Paul George verfehlte ein Distanzwurf von LaVine zum möglichen Ausgleich allerdings völlig sein Ziel. George, der auf 28 Punkte (8/19 FG) und 9 Assists kam, machte an der Linie den Deckel drauf.
  • LaVine bekam vor allem von Temple (18) und Rookie Patrick Williams Unterstützung. White traf wenig (9, 4/11 FG), verteilte aber 13 Assists und schnappte sich 8 Rebounds. Bester Spieler aufseiten der Clippers war Kawhi Leonard (35 Punkte, 14/22 FG, 7/9 3FG), die Klaue knackte die 10.000-Punkte-Marke in seiner Karriere. Williams überzeugte von der Bank mit 21 Zählern. Beide Teams trafen über 50 Prozent ihrer Dreier. Die Bulls erlaubten sich 23 Turnover, die die Clippers in 31 Punkte umwandelte.