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NBA: Chris Paul hievt Phoenix Suns auf Platz eins im Westen - Los Angeles Lakers mit starkem Endspurt in San Antonio

Von SPOX
Chris Paul traf für die Phoenix Suns den entscheidenden Wurf.
© getty

Chris Paul hat die Phoenix Suns in einem Thriller bei den Denver Nuggets zum Sieg geführt. Die Los Angeles Lakers behalten dank LeBron James und Anthony Davis in einem knappen Spiel in San Antonio die Nerven. Die Boston Celtics blamieren sich in Detroit und Golden State hat gegen Portland keine Chance (die Highlights der Partie Portland vs. Golden State im Video!).

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Die Boston Celtics zeigen bei den Detroit Pistons eine alarmierende Vorstellung. Auch die Brooklyn Nets präsentieren sich schwach und haben gegen Atlanta keine Chance.

Charlotte Hornets (2-3) - Memphis Grizzlies (2-3) 93:108

  • Die Grizzlies haben nach der Klatsche in Boston Wiedergutmachung betrieben und einen ungefährdeten Sieg in Charlotte eingefahren. Sechs Spieler punkteten zweistellig, Topscorer war in Abwesenheit des verletzten Ja Morant (Knöchel) Dillon Brooks mit 21 Punkten bei fünf verwandelten Dreiern.
  • Insgesamt fehlten den Grizzlies sieben Akteure, sodass Coach Taylor Jenkins nur auf neun Spieler zurückgreifen konnte. Memphis machte nach der Pause ein starkes Spiel und baute die Führung auf zwischenzeitlich 24 Zähler aus. Kyle Anderson (18, 11 Rebounds) und Jonas Valanciunas (14 und 10) verbuchten Double-Doubles, Tyus Jones spielte als Morant-Ersatz 12 Assists.
  • Bei den Hornets machte die erneut gute Vorstellung von Nr.3-Pick LaMelo Ball (15, 6/14 FG, 6 Assists) Mut, der Point Guard sorgte dabei auch für das eine oder andere Highlight. Topscorer der Gastgeber war Bismack Biyombo (16, 12 Rebounds), allerdings sollte der Center bestraft werden, wenn er je wieder einen Dreier versuchen will. Selbst die Kommentatoren konnten es nicht fassen.
  • Gordon Hayward kam auf 14 Punkte (5/13 FG), während der Backcourt bestehend aus Terry Rozier (6, 1/11 FG) und Devonte' Graham (3, 1/10 FG) komplett enttäuschte. Coach James Borrego schloss nach dem Spiel vielleicht auch deswegen nicht aus, dass Ball in der näheren Zukunft starten könnte.

Detroit Pistons (1-4) - Boston Celtics (3-3) 96:93

  • Nun haben auch die Pistons ihren ersten Saisonsieg - und der war ohne Blake Griffin (Gehirnerschütterung) wohl so nicht eingeplant. Jerami Grant war mit 24 Punkten (9/24 FG) der Topscorer der Gastgeber und sorgte gleichzeitig mit einem furiosen Dunk über den machtlosen Daniel Theis für das Highlight der Partie.
  • Boston startete unglaublich schwach in die Partie und lag bereits in der ersten Halbzeit mit 21 Punkten in Rückstand. Erst kurz vor der Pause wachten Jayson Tatum (28, 11/24) und Jaylen Brown (25) auf und verkürzten Stück für Stück. Brown war es dann, der zu Beginn des vierten Viertels mit 7 Punkten in Serie für die erste Celtics-Führung des Abends sorgte.
  • Danach sprach viel für die Gäste, ein Tatum-Dreier 4:15 Minuten vor dem Ende stellte auf 93:88 für Boston. Im Anschluss vergaben die Celtics aber ihre letzten elf Würfe und erzielten keinen einzigen Punkt mehr. Derrick Rose brachte die Pistons 80 Sekunden vor dem Ende wieder in Front, am Ende verpassten Marcus Smart (13, 9 Assists), Tatum und auch Brown Möglichkeiten zum Sieg oder zur Verlängerung.
  • Für Detroit wussten neben Grant auch Rose (17, 7/12 FG) und Rookie Saddiq Bey (17, 5/8 Dreier) zu gefallen, Nr.7-Pick Killian Hayes (0, 0/5 FG, 6 Assists) erwischte dagegen einen rabenschwarzen Tag. Theis spielte für die Celtics 24 Minuten und kam auf 2 Zähler, 6 Rebounds sowie 3 Blocks.

Dallas Mavericks (2-3) - Miami Heat (2-3) 93:83 (Spielbericht)

Brooklyn Nets (3-3) - Atlanta Hawks (4-1) 96:114

  • Atlanta bleibt eine der positiven Überraschungen der jungen Saison und steht nun im Osten wie Orlando, Philadelphia und Indiana bei 4-1. Im zweiten Duell mit Brooklyn behielten die Gäste diesmal die Oberhand und dafür brauchte es nicht einmal eine Gala von Trae Young. Der Point Guard kam auf "nur" 21 Punkte (7/21 FG) und 7 Assists und nahm diesmal lediglich vier Freiwürfe. In den ersten Spielen ging der Spielmacher noch rund 15-mal pro Partie an die Linie.
  • Die Hawks haben im Vergleich zu vergangenen Jahren aber nun viel mehr Optionen, alle Starter punkteten zweistellig. Sophomore De'Andre Hunter (23, 9/10 FG) schwang sich zum Topscorer auf, John Collins lieferte 20 Punkte, 8 Rebounds und diesen furiosen Dunk über Nets-Center Jarrett Allen. Clint Capela (12, 11 Rebounds, 6 Assists) legte ein Double-Double auf.
  • Atlanta genehmigte den Nets keine einzige Führung und war beständig in Front. Zur Pause waren es 9 Zähler, im zweiten Durchgang zwischenzeitlich 20. Brooklyn war kalt aus der Distanz (7/37 Dreier), das galt vor allem für Kyrie Irving. Der Spielmacher verbuchte 18 Zähler und 11 Rebounds, traf aber nur 6 seiner 21 Würfe.
  • So reichte auch eine weitere dominante Vorstellung von Kevin Durant (28, 10/21 FG) nicht, neben den beiden Stars landete nur Joe Harris (12) in Double Digits. Eiskalt blieb Timothee Luwawu-Cabarrot, der nach der Dinwiddie-Verletzung der Starter auf der Zwei ist. In 21 Minuten traf der Franzose nur einen seiner sieben Versuche.