NBA

NBA: Diesen 7-Seeds gelang die Überraschung - oder sie waren zumindest nah dran

 
Die Mavs liegen 1-2 in der Erstrundenserie gegen die Clippers zurück. Die bisherigen Auftritte waren aber stark, viele Fans hoffen noch auf die Überraschung. In der Playoff-Historie gab es bisher jedoch nur wenige 7-Seeds, die einen Upset geschafft haben
© getty / imago images / UPI Photo

Die Mavs liegen 1-2 in der Erstrundenserie gegen die Clippers zurück. Die bisherigen Auftritte waren aber stark, viele Fans hoffen noch auf die Überraschung. In der Playoff-Historie gab es bisher jedoch nur wenige 7-Seeds, die einen Upset geschafft haben.

Cookie-Einstellungen
Die Mavs liegen 1-2 in der Erstrundenserie gegen die Clippers zurück. Die bisherigen Auftritte waren aber stark, viele Fans hoffen noch auf die Überraschung. In der Playoff-Historie gab es bisher jedoch nur wenige 7-Seeds, die einen Upset geschafft haben
© getty / imago images / UPI Photo

Die Mavs liegen 1-2 in der Erstrundenserie gegen die Clippers zurück. Die bisherigen Auftritte waren aber stark, viele Fans hoffen noch auf die Überraschung. In der Playoff-Historie gab es bisher jedoch nur wenige 7-Seeds, die einen Upset geschafft haben.

2010: Dallas Mavericks (2) vs. San Antonio Spurs (7) 2-4
© getty

2010: Dallas Mavericks (2) vs. San Antonio Spurs (7) 2-4

Zehn Jahre ist es her, dass zuletzt ein Siebtplatzierter den höheren Seed rauskegelte. Die Spurs waren dabei allerdings kein klassischer 7-Seed, hatten sie doch mit 50 Siegen nur fünf weniger als die Mavs auf dem Konto.
© imago images / Icon SMI

Zehn Jahre ist es her, dass zuletzt ein Siebtplatzierter den höheren Seed rauskegelte. Die Spurs waren dabei allerdings kein klassischer 7-Seed, hatten sie doch mit 50 Siegen nur fünf weniger als die Mavs auf dem Konto.

Die Mavs gewannen sogar den Auftakt, danach holte sich der Erzrivale aus San Antonio mit Tim Duncan, Tony Parker und Manu Ginobili aber die folgenden drei Spiele. In der Runde darauf war für Pops Team aber gegen Phoenix (0-4) Schluss.
© imago images / Icon SMI

Die Mavs gewannen sogar den Auftakt, danach holte sich der Erzrivale aus San Antonio mit Tim Duncan, Tony Parker und Manu Ginobili aber die folgenden drei Spiele. In der Runde darauf war für Pops Team aber gegen Phoenix (0-4) Schluss.

1998: Miami Heat (2) vs. New York Knicks (7) 2-3
© imago images / UPI Photo

1998: Miami Heat (2) vs. New York Knicks (7) 2-3

Das Duell dieser beiden Teams darf nicht fehlen. Beide Teams gewannen zunächst je ein Auswärtsspiel, bevor die Entscheidung am South Beach fiel. Die Knicks siegten dank 30 Punkten von Allan Houston mit 98:81.
© imago images / UPI Photo

Das Duell dieser beiden Teams darf nicht fehlen. Beide Teams gewannen zunächst je ein Auswärtsspiel, bevor die Entscheidung am South Beach fiel. Die Knicks siegten dank 30 Punkten von Allan Houston mit 98:81.

Eine Runde später waren die Knicks dann gegen Reggie Millers Indiana (1-4) chancenlos. Übrigens: Ein Jahr darauf gelang ein noch größerer Upset, als wieder Houston mit einem Runner in Spiel 5 die Knicks als 8-Seed gegen Miami eine Runde weiter brachte.
© imago images / UPI Photo

Eine Runde später waren die Knicks dann gegen Reggie Millers Indiana (1-4) chancenlos. Übrigens: Ein Jahr darauf gelang ein noch größerer Upset, als wieder Houston mit einem Runner in Spiel 5 die Knicks als 8-Seed gegen Miami eine Runde weiter brachte.

1991: San Antonio Spurs (2) vs. Golden State Warriors (7) 1-3
© getty

1991: San Antonio Spurs (2) vs. Golden State Warriors (7) 1-3

Es war die Hochzeit von Run TMC. Tim Hardaway, Mitch Richmond und Chris Mullin schockten unter Anleitung von Coach Don Nelson David Robinsons Spurs. Den Warriors gelang dies ohne echten Center und obwohl der Admiral 26 und 14 über vier Spiele auflegte.
© imago images / UPI Photo

Es war die Hochzeit von Run TMC. Tim Hardaway, Mitch Richmond und Chris Mullin schockten unter Anleitung von Coach Don Nelson David Robinsons Spurs. Den Warriors gelang dies ohne echten Center und obwohl der Admiral 26 und 14 über vier Spiele auflegte.

Für die Dubs scorte Run TMC aber zusammengerechnet über 70 Punkte im Schnitt. Die drei Erfolge waren meist deutlich. Eine Runde später war aber gegen die alternden Showtime-Lakers um Magic Johnson Schluss (1-4).
© imago images / ZUMA Press

Für die Dubs scorte Run TMC aber zusammengerechnet über 70 Punkte im Schnitt. Die drei Erfolge waren meist deutlich. Eine Runde später war aber gegen die alternden Showtime-Lakers um Magic Johnson Schluss (1-4).

1989: Utah Jazz (2) vs. Golden State Warriors (7) 0-3
© imago images / ZUMA Press

1989: Utah Jazz (2) vs. Golden State Warriors (7) 0-3

Und noch einmal die Warriors, denen zwei Jahre zuvor sogar der einzige Sweep eines 7-Seed gelang. Opfer waren die jungen Jazz um John Stockton und Karl Malone.
© getty

Und noch einmal die Warriors, denen zwei Jahre zuvor sogar der einzige Sweep eines 7-Seed gelang. Opfer waren die jungen Jazz um John Stockton und Karl Malone.

Utah reichten damals 51 Siege zu Platz zwei, letztlich waren aber die starken Vorstellungen von Malone (31 PTS, 16 REB) und Stockton (27 PTS, 14 AST) nicht genug. Die Warriors scheiterten in der Folge an den Suns (1-4).
© imago images / ZUMA Press

Utah reichten damals 51 Siege zu Platz zwei, letztlich waren aber die starken Vorstellungen von Malone (31 PTS, 16 REB) und Stockton (27 PTS, 14 AST) nicht genug. Die Warriors scheiterten in der Folge an den Suns (1-4).

1987: Dallas Mavericks (2) vs. Seattle SuperSonics (7)
© getty

1987: Dallas Mavericks (2) vs. Seattle SuperSonics (7)

Seit 1984 nehmen 16 Teams an den Playoffs teil, Seattle war der erste 7-Seed, dem eine Überraschung gelang – und das obwohl die Sonics in Spiel 1 satte 151 Punkte kassierten. Dallas hatte zudem in der Regular Season alle fünf Spiele gewonnen.
© getty

Seit 1984 nehmen 16 Teams an den Playoffs teil, Seattle war der erste 7-Seed, dem eine Überraschung gelang – und das obwohl die Sonics in Spiel 1 satte 151 Punkte kassierten. Dallas hatte zudem in der Regular Season alle fünf Spiele gewonnen.

Danach ließen die Sonics Dallas im ungewohnten Hec Edmundson Pavilion (die spätere Key Arena war belegt) keine Chance. Seattle schockte anschließend auch noch Houston und musste sich erst in den Conference Finals den Lakers beugen (0-4).
© getty

Danach ließen die Sonics Dallas im ungewohnten Hec Edmundson Pavilion (die spätere Key Arena war belegt) keine Chance. Seattle schockte anschließend auch noch Houston und musste sich erst in den Conference Finals den Lakers beugen (0-4).

Übrigens: Seit 2003 erreichten immerhin sechs weitere 7-Seeds ein siebtes Spiel, welches dann aber stets verloren wurde. Den Anfang machten 2006 Kobes Lakers, die die Seven-Seconds-or-less-Suns um Steve Nash an den Rand einer Niederlage brachten.
© imago images / UPI Photo

Übrigens: Seit 2003 erreichten immerhin sechs weitere 7-Seeds ein siebtes Spiel, welches dann aber stets verloren wurde. Den Anfang machten 2006 Kobes Lakers, die die Seven-Seconds-or-less-Suns um Steve Nash an den Rand einer Niederlage brachten.

2009: Celtics vs. Bulls 4-3 – Wie episch kann eine Serie sein? Boston war durch den Garnett-Ausfall geschwächt, die jungen Bulls um Derrick Rose spielten befreit auf. Über die sieben Spiele gab es ingesamt sieben Verlängerungen, darunter drei in Spiel 5.
© imago images / UPI Photo

2009: Celtics vs. Bulls 4-3 – Wie episch kann eine Serie sein? Boston war durch den Garnett-Ausfall geschwächt, die jungen Bulls um Derrick Rose spielten befreit auf. Über die sieben Spiele gab es ingesamt sieben Verlängerungen, darunter drei in Spiel 5.

2014: Thunder vs. Grizzlies 4-3 – Das war mal eine echte Rivalität. OKC lag sogar bereits 2:3 hinten, bevor Durant und Co. die Serie noch drehten. Bitter für Memphis: Zach Randolph fehlte in Spiel 7, weil er Steven Adams geschlagen hatte.
© imago images / ZUMA Press

2014: Thunder vs. Grizzlies 4-3 – Das war mal eine echte Rivalität. OKC lag sogar bereits 2:3 hinten, bevor Durant und Co. die Serie noch drehten. Bitter für Memphis: Zach Randolph fehlte in Spiel 7, weil er Steven Adams geschlagen hatte.

2016: Raptors vs. Pacers 4-3 – Keine Serie für Liebhaber, dafür aber sehr spannend. Toronto überlebte Spiel 7 (89:84), weil DeMar DeRozan mit 30 Punkten rechtzeitig aufdrehte.
© getty

2016: Raptors vs. Pacers 4-3 – Keine Serie für Liebhaber, dafür aber sehr spannend. Toronto überlebte Spiel 7 (89:84), weil DeMar DeRozan mit 30 Punkten rechtzeitig aufdrehte.

2018: Celtics vs. Bucks 4-3 – Kein Auswärtsteam konnte gewinnen, sodass Boston den Heimvorteil in Spiel 7 nutzte. Mit Giannis Antetokounmpo und Khris Middlton waren die Bucks (damals noch mit Coach Jason Kidd) ein brandgefährlicher 7-Seed.
© getty

2018: Celtics vs. Bucks 4-3 – Kein Auswärtsteam konnte gewinnen, sodass Boston den Heimvorteil in Spiel 7 nutzte. Mit Giannis Antetokounmpo und Khris Middlton waren die Bucks (damals noch mit Coach Jason Kidd) ein brandgefährlicher 7-Seed.

2019: Nuggets vs. Spurs 4-3 – Und auch in den vergangenen Playoffs war ein Upset greifbar nahe. Die jungen Nuggets hatten mit Pops Spurs alle Hände voll zu tun, am Ende war es der eiskalte Murray, der Denver einen 90:86-Sieg in Spiel 7 bescherte.
© imago images / Agencia EFE

2019: Nuggets vs. Spurs 4-3 – Und auch in den vergangenen Playoffs war ein Upset greifbar nahe. Die jungen Nuggets hatten mit Pops Spurs alle Hände voll zu tun, am Ende war es der eiskalte Murray, der Denver einen 90:86-Sieg in Spiel 7 bescherte.