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NBA, Coronavirus - Alle Entwicklungen: Saisonabbruch offenbar keine Option

Von SPOX
Laut David Griffin ist ein Saisonabbruch in der NBA keine Option.
© getty

Derzeit ist weiterhin offen, wie oder ob die NBA-Saison nach der Unterbrechung aufgrund der Corona-Pandemie fortgesetzt werden kann. Laut David Griffin, Vizepräsident der New Orleans Pelicans, ist ein Saisonabbruch aber keine Option, die im Ligabüro ernsthaft diskutiert wird.

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Coronavirus in der NBA - der News-Überblick

13.08 Uhr: Chaos im japanischen Basketball

10.18 Uhr: Erhöhtes Verletzungsrisiko für die Spieler?

9.34 Uhr: Die besten oder die schlechtesten Playoffs aller Zeiten?

8.20 Uhr: Lakers-Veteran glaubt nicht an Saisonfortsetzung

8.05 Uhr: Saisonabbruch offenbar keine Option

Diese Spieler wurden bisher positiv auf das Coronavirus getestet

  • Rudy Gobert (Utah Jazz)
  • Donovan Mitchell (Utah Jazz)
  • Christian Wood (Detroit Pistons)
  • Kevin Durant (Brooklyn Nets)
  • Drei weitere bisher unbekannte Nets-Spieler
  • Ein Mitglied der Denver Nuggets
  • Drei Mitglieder der Philadelphia 76ers
  • Zwei Spieler der Los Angeles Lakers
  • Marcus Smart (Boston Celtics)

13.08 Uhr: Chaos im japanischen Basketball

Erst vor Kurzem hat die japanische B. League den Spielbetrieb nach einer durch das Coronavirus bedingten Pause wieder aufgenommen - nun haben die Verantwortlichen den Spielbetrieb erneut bis zum 1. April unterbrochen.

Die Japan Times sprach zuletzt von einem "chaotischen Wochenende", nachdem die Saison fortgesetzt wurde. Der ehemalige NBA-Spieler und heutige Japan-Legionär Jeff Ayres berichtete gegenüber ESPN von einer "rücksichtslosen Umgebung".

"Mein Team hat sich nicht an die empfohlenen Maßnahmen gehalten, wie zum Beispiel die Körpertemperatur der Spieler zu messen, bis es zu spät war", erklärte Ayres. "Die Liga hat aufgrund des Drucks von Sponsoren die Spieler gezwungen, zu spielen, und mein Team hat unsere Bedenken nicht beachtet."

12.14 Uhr: Spannung pur im Hause Wade

Und wie vertreibt man sich bei der Familie Wade so die Quarantäne-Zeit? Natürlich mit Basketball ...

11.38 Uhr: Nach Zion-Spende: "Pels in den richtigen Händen"

Auch Zion Williamson hatte nach Bekanntwerden der Saisonunterbrechung in der NBA schnell reagiert und eine große Summe an die Arena-Mitarbeiter in New Orleans gespendet. "Wenn du siehst, dass ein 19-jähriger Junge das macht, dann gibt dir das ein beruhigendes Gefühl, dass die Zukunft dieser Franchise in den richtigen Händen ist, was die Spieler betrifft", freute sich Pels-Vizepräsident David Griffin über die Aktion seines Top-Rookies.

11.00 Uhr: Spenden von NBA-Stars und Teambesitzern

Im Zuge der Corona-Pandemie und der Aussetzung von NBA-Spielen haben bereits zahlreiche NBA-Stars und Teameigentümer Geld gespendet, zum Beispiel an die nun arbeitslosen Arena-Mitarbeiter. Die Trail Blazers gaben bekannt, dass die Franchise und Besitzerin Jody Allen mehr als 1,4 Millionen Dollar spenden wird.

Derweil gibt die Ballmer Group von Clippers-Besitzer Steve Ballmer und seiner Frau Connie 1 Million Dollar an Gemeindegruppen, die gegen die Folgen der Corona-Pandemie kämpfen. Zudem haben sich Mark Cuban, Luka Doncic und Dwight Powell zusammengetan, um 500.000 Dollar an das University of Texas Southwestern Medical Center and Parkland Hospital zu spenden und damit beispielsweise die Kinderbetreuung für medizinisches Personal zu unterstützen.

10.18 Uhr: Erhöhtes Verletzungsrisiko für NBA-Spieler?

In dem Gespräch mit Bleacher Report hat Anthony Tolliver zudem seine Sorge zum Ausdruck gebracht, dass sich zahlreiche Spieler nach der langen Corona-Auszeit und kurzer Vorbereitungszeit verletzen könnten.

"Ich wäre nicht überrascht, wenn es einen Anstieg von 25 bis 30 Prozent bei den Verletzungen geben würde", sagte der 34-Jährige. Seiner Einschätzung nach bräuchten die Spieler etwa zwei Wochen, um sich überhaupt für den neuerlichen Trainingsstart in Form zu bekommen.

Anschließend würden die Spieler wohl noch "fünf bis sieben Tage" auf dem Court brauchen, um wieder einen gemeinsamen Rhythmus zu finden.

9.34 Uhr: Die besten oder die schlechtesten Playoffs aller Zeiten?

Zuletzt wurde eine Diskussion über die Qualität der Playoffs, sollte die NBA nach mehreren Wochen Pause tatsächlich wieder starten, entfacht. Harrison Barnes spekulierte bei ESPN, dass es "die besten Playoffs, die wir jemals gesehen haben" geben könnte, da die Spieler ausgeruht sind.

Anthony Tolliver von den Grizzlies sieht das allerdings etwas anders. "Es könnten tatsächlich die schlechtesten sein", sagte er gegenüber Ric Bucher von Bleacher Report. Als Grund führte er den fehlenden Rhythmus der Spieler an: "Wenn es zweieinhalb, drei Monate sind, wonach es aussieht, dann wird das wie der Saisonstart."

8.48 Uhr: Commissioner Silver: Drei Optionen für Saisonfortsetzung

Commissioner Adam Silver hatte sich zuletzt deutlich optimistischer geäußert: "Ich bin von Natur aus optimistisch. Und ich will daran glauben, dass wir die Saison zumindest zu einem Teil retten können." Dabei hatte Silver drei mögliche Optionen genannt, wie die Saison fortgesetzt werden könnte:

  • Saisonfortsetzung mit Fans
  • Saisonfortsetzung ohne Fans
  • Eine Art Wohltätigkeitsveranstaltung, in der ausgewählte, gesunde NBA-Stars in Teams gegeneinander spielen

Sollte die Saison tatsächlich fortgesetzt werden, hätte dies gewaltige Auswirkungen auf den NBA-Kalender. So würden sich Draft, Free Agency, Summer League und schließlich auch der Start der Saison 2020/21 nach hinten verschieben.

8.20 Uhr: Lakers-Veteran glaubt nicht an Saisonfortsetzung

Etwas skeptischer als Griffin scheint Lakers-Veteran Jared Dudley zu sein, was die Fortsetzung der Saison nach der Corona-Auszeit angeht. Wie der 34-Jährige gegenüber Fox Sports Radio erklärte, befürchtet er ein erhöhtes Verletzungsrisiko für die Spieler, sollte die Liga zu früh neu starten.

"Als ich gehört habe, dass die Trainingshallen geschlossen werden ... wenn das einen Monat oder eineinhalb oder zwei Monate anhält, dann finde ich es fast unmöglich, eine Saison zu haben", so Dudley. "Denn dann sagst du professionellen Athleten, dass sie 60 bis 80 Tage nicht trainieren können."

Nach Dudleys Einschätzung haben 70 Prozent der Spieler keine privaten Trainingseinrichtungen in ihren Häusern, die sie während der Auszeit nutzen könnten. Deshalb: "Ich bin nicht optimistisch, was die Saison angeht, um ehrlich zu sein. Außer in den nächsten 30 Tagen passiert etwas, dass sie die Trainingshallen wieder öffnen. Aber wie sollen sie das machen?"

8.05 Uhr: Saisonabbruch offenbar keine Option

In einem Interview mit Jennifer Hale von Fox Sports NOLA hat David Griffin, der Executive Vice President of Basketball Operations der Pelicans, erklärt, dass ein vorzeitiger Abbruch der NBA-Saison 2019/20 keine Option sei.

Demnach spiele diese Idee in den Gedanken der Verantwortlichen keinerlei Rolle. Wann die Saison nach der Unterbrechung aber fortgesetzt werden kann, ist weiterhin nicht bekannt. Auch das wie, beispielsweise ob es eine verkürzte Regular Season gibt oder es direkt in die Playoffs geht, ist noch offen.

Aktuell gibt es 14 bekannte Corona-Fälle in der Association. Nachdem vor etwa eineinhalb Wochen Rudy Gobert von den Utah Jazz positiv getestet wurde, hat die NBA die Saison 2019/20 bis auf weiteres unterbrochen.

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