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NBA: Dallas Mavericks verspielen erneut späte Führung - Phoenix Suns schießen Milwaukee Bucks ab

Von SPOX
Luka Doncic erzielte gegen die Indiana Pacers 36 Punkte.
© getty
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Die Houston Rockets verlieren auch das vierte Spiel in Serie, während die Dallas Mavericks eine weitere unnötige Heimniederlage hinnehmen müssen.

Boston Celtics (42-21) - Oklahoma City Thunder (40-21) 104:105 (SPIELBERICHT)

Houston Rockets (39-24) - Orlando Magic (29-35) 106:126 (BOXSCORE)

  • Die Houston Rockets schlittern mal wieder in eine kleine Krise, gegen die Magic setzte es nun bereits die vierte Pleite am Stück, wodurch die Texaner auf Platz fünf im Westen abrutschen. Orlando trat enorm homogen auf, gleich sechs Spieler erzielten mindestens 16 Zähler, wobei D.J. Augustin mit 24 Punkten von der Bank kommend der Topscorer war.
  • Nach dem schwachen Start in Charlotte verschliefen die Rockets auch diesmal die erste Halbzeit, ein Rückstand von 25 Punkten war die Konsequenz. Eklatant war dabei die Unterlegenheit unter den Brettern. Allein in den ersten 24 Minuten griffen sich die Gäste 13 Offensiv-Rebounds und münzten dies in 22 Zähler um.
  • Ironischerweise kam nach dem Wechsel kein einziger Offensiv-Rebound mehr hinzu, dies spielte allerdings keine Rolle mehr, da der Rückstand für die Rockets zu groß war. Als Team trafen die Gastgeber wieder nur 28 Prozent ihrer Dreier bei einem ungewöhnlich geringen Volumen (9/32). James Harden (23, 6/19 FG) und Russell Westbrook (24, 9/19 FG) konnten dem Spiel nie den Stempel aufdrücken.
  • Houston traf nur 44 Prozent aus dem Feld und da war bereits das perfekte Spiel von Jeff Green (18, 8/8 FG) mitinbegriffen. Orlando konnte hingegen mit Länge überzeugen, vor allem für Aaron Gordon (19, 10 Rebounds) und Nikola Vucevic (16, 16 Boards) fanden die Rockets keine Lösungen.

Washington Wizards (23-40) - Miami Heat (41-23) 89:100 (BOXSCORE)

  • Jimmy Butler verletzte sich früh in der zweiten Halbzeit am Zeh, dennoch konnten die Heat dank starker Defense und heißem Shooting von Duncan Robinson (23 Punkte) einen Auswärtssieg bei zähen Wizards einfahren. Bam Adebayo war mit 27 Punkten, 14 Rebounds und 6 Assists aber der überragende Mann für die Truppe vom South Beach.
  • Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit erarbeiteten sich die Gastgeber im dritten Viertel eine 8-Punkte-Führung, bevor Miami ernst machte. Ein 25:3-Lauf der Gäste ließ das Spiel komplett kippen, danach hatten die Wizards keine Antwort mehr. Einen großen Anteil daran hatte auch Robinson, der zwei seiner sieben Dreier (elf Versuche) zu diesem Lauf beisteuerte.
  • Auf Seiten der Wizards scorten vornehmlich drei Akteure und das waren Shabazz Napier (27), Bradley Beal (23, 8/24 FG) und Davis Bertans (25, 8/15 Dreier), der einmal mehr die Lichter ausschoss. Isaac Bonga erzielte als Starter 3 Punkte (1/2 Dreier), Moritz Wagner kam als Reservist auf 4 Zähler und 4 Rebounds (Plus-Minus: +10) in 18 Minuten.

Dallas Mavericks (39-26) - Indiana Pacers (39-25) 109:112 (BOXSCORE)

  • Die Dallas Mavericks und ihre Probleme in der Crunchtime! Auch gegen die Pacers verspielte Dallas einen absolut möglichen Sieg, die Mavs blieben die letzten 3:14 Minuten ohne jeglichen Punkt und verspielten so eine 5-Punkte-Führung. Victor Oladipo (16 Punkte) brachte die Gäste mit einem Jumper 38 Sekunden vor dem Ende auf die Siegerstraße, danach blieb der Shooting Guard an der Freiwurflinie eiskalt.
  • Die Mavs hatten noch dreimal die Chance, den Sieg oder später zumindest die Verlängerung zu erzwingen, doch Dreier von Courtney Lee und Luka Doncic gingen nicht durch die Reuse. Speziell Doncic war den kompletten Abend unzufrieden mit den Referees, in der Schlussphase blieb ein klarer Schlag von Oladipo gegen den Slowenen ungeahndet. Doncic blutete daraufhin aus dem Mund.
  • Letztlich hätten die Mavs dieses Spiel aber auch so gewinnen können, nachdem sie zu Beginn des Schlussabschnitts klar Oberwasser hatten. Nachdem Indiana vom Start weg führte, brachte Justin Jackson (11) den Mavs zehn Minuten vor dem Ende die erste Führung des Abends. In Halbzeit eins war Doncic, der auf 36 Punkte, 10 Rebounds und 8 Assists kam, im Prinzip der Alleinunterhalter.
  • In Fahrt kam Dallas erst, als Tim Hardaway Jr. heiß lief und 20 seiner 30 Punkte nach dem Wechsel erzielte. Ansonsten kam aber zu wenig von den dezimierten Mavs, die nur zehn fitte Akteure auf dem Spielberichtsbogen führten. Vor allem Kristaps Porzingis (9, 3/17 FG) enttäuschte und fiel in der Crunchtime mit einigen schlechten Entscheidungen auf. Maxi Kleber (2, 1/4 FG) blieb in 34 Minuten unsichtbar.
  • Die Pacers waren dagegen deutlich besser aufgelegt, sechs Spieler punkteten zweistellig. Topscorer war Domantas Sabonis (20, 17 Rebounds) mit einem starken Double-Double, doch auch Frontcourt-Kollege Myles Turner (16, 6/9 FG, 13 Rebounds) musste sich nicht verstecken. Von der Bank kommend sorgte Justin Holiday (14, 4/5 Dreier) aus der Distanz für Gefahr.
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