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NBA - Los Angeles Lakers Ex-Teampräsident Magic Johnson: "Ohne mich wären sie nicht in dieser Position"

Von SPOX
Magic Johnson trat zum Ende der vergangenen Saison überraschend von seinem Posten als Teampräsident der Lakers zurück.
© getty

Magic Johnson ist sich sicher, dass die Los Angeles Lakers ohne seine Verdienste als Teampräsident nicht so gut dastehen würden, wie es aktuell der Fall ist. Seinen Rücktritt nach der vergangenen Saison bereue er nicht, eine Sache würde er rückblickend aber anders angehen.

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"Dieses Team wäre ohne mich nicht in dieser Position, in der es gerade ist", sagte Johnson gegenüber Bill Plaschke von der Los Angeles Times. Die Lakers stehen nach der Niederlage in Milwaukee mit 24 Siegen und fünf Niederlagen an der Spitze der Western Conference. Nur die Bucks haben ligaweit eine bessere Bilanz.

Laut Magic sei das unter anderem auch sein Verdienst, als Begründung führte er unter anderem den Trade von Timofey Mozgov und D'Angelo Russell zu den Nets an, mit dem das Team Cap Space freischaufelte. Auch das Rekrutieren von LeBron James oder seine Draft-Picks Lonzo Ball und Josh Hart, die Teil des Anthony-Davis-Trades zu den Pelicans waren, hätten den Lakers zur jetzigen Klasse verholfen.

"Das war meine Strategie. Das ist, was ich dachte, wo wir in drei Jahren stehen würden", erklärte der 60-Jährige. "Ich wusste, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Ich glaube, die Leute respektieren, was ich für das Team getan habe."

Johnson übernahm im Februar 2017 den Posten als Teampräsident der Lakers, im April 2019 verkündete er allerdings überraschend vor dem letzten Spiel der regulären Saison seinen Rücktritt - ohne das Front Office oder Eigentümerin Jeanie Buss vorher zu informieren. "Ich bereue nichts", sagte Johnson angesprochen auf seinen Rücktritt.

Magic Johnson über Lakers-GM Pelinka: "Haben uns versöhnt"

"Die einzige Sache, die ich anders machen würde, ist, dass ich mich mit Jeanie zusammensetzen und ihr sagen würde, dass ich gehe", so die Lakers-Legende. Auch mit LeBron hätte er sich rückblickend im Vorfeld seines Rücktritts unterhalten sollen, "ansonsten würde ich nichts ändern. Ich wäre weiterhin zurückgetreten."

Mittlerweile habe sich Johnson auch wieder mit Lakers-GM Rob Pelinka vertragen, dem 49-Jährigen hatte Magic "Verrat" vorgeworfen. "Dinge passieren, alles vergeben und vergessen. Ich habe das abgehakt und das hat auch Rob gemacht", erklärte Johnson. "Rob und ich haben uns versöhnt, es ist alles in Ordnung. Wir reden noch miteinander."

Mit Buss habe er allerdings noch nicht ausführlich über die Geschehnisse am Ende der vergangenen Saison gesprochen. Das werde er einmal ohne die Medien nachholen, so Johnson: "Ich will das nicht stören, was da gerade passiert." Vor seiner kurzen Karriere als Executive stand Magic 13 Jahre lang im Lakers-Trikot auf dem Parkett und prägte mit 5 Titeln zwischen 1979 und 1988 eine ganze Ära.

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