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NBA: Trotz Rekord von James Harden! Houston Rockets verlieren OT-Krimi - Butler führt Heat zum Sieg

SPOXOTHER
04. Dezember 201909:12
Die Houston Rockets mussten sich den San Antonio Spurs geschlagen geben.getty
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Die Houston Rockets haben in einem Double-Overtime-Krimi gegen die San Antonio Spurs verloren, obwohl James Harden einen neuen NBA-Rekord aufgestellt hat.

Außerdem: Die Miami Heat haben die Toronto Raptors in der Overtime besiegt und die Pistons sowie Magic waren ebenfalls siegreich.

Cleveland Cavaliers (5-15) - Detroit Pistons (8-13) 94:127 (BOXSCORE)

  • Dass die Pistons als Sieger aus dem Spiel gehen würden, zeichnete sich bereits früh ab. Mit 14 Zählern lag Detroit zur Pause vorne, 27 waren es bereits nach Viertel drei, wodurch alle Starter im letzten Spielabschnitt von der Bank aus den zweiten Sieg in Serie verfolgen konnten.
  • Vor allem der Dreier fiel bei den Gastgebern überragend. 18 von 35 Versuchen von Downtown versenkten die Pistons im Korb, Blake Griffin (24 Punkte, 6/7 Dreier), Langston Galloway (14 Punkte, 4/7 Dreier) und Marcus Morris (12 Punkte, 2/3 Dreier) waren allesamt brandheiß. Andre Drummond legte weitere 17 Punkte auf (7/15 FG), schnappte sich zudem 14 Rebounds, blockte 4 Würfe und klaute fünfmal den Ball.
  • Bei den Cavaliers war Collin Sexton der erfolgreichste Werfer. Der Sophomore erzielte 22 Punkte (8/16 FG), ansonsten punkteten Rookie Kevin Porter Jr. (12), Jordan Clarkson (12), Tristan Thompson (10) und Cedi Osman (10) zweistellig.

Washington Wizards (6-13) - Orlando Magic (9-11) 120:127 (BOXSCORE)

  • Nur einen Auswärtssieg aus den bisherigen acht Spielen hatten die Magic vor der Partie aufzuweisen. Dass gegen die Wizards nun aber Sieg Nummer zwei hinzukommen sollte, war früh zu erahnen.
  • Spät im zweiten Viertel führte die Franchise aus Florida bereits mit 18 Zählern und stellte dabei mehrere Bestwerte auf. Evan Fourniers 31 Punkte (11/18 FG, 6/8 Dreier) bedeuteten ein Career High für den Franzosen, genau wie Markelle Fultz' 20 Zähler (9/17 FG). Isaiah Thomas sorgte auf der anderen Seite mit 20 Punkten für seinen persönlichen Höchstwert in dieser Saison.
  • Im dritten Abschnitt kämpften sich die Wizards noch einmal zurück und gingen Mitte des dritten Viertels dank eines 21:6-Run das erste Mal in Führung. Die Magic ließen sich davon aber nicht beirren und starteten selbst zwei kleine Läufe, ehe sie per Dreier von Jordan McRae eine Minute vor Ende wieder mit 7 Punkten in Front lagen - die endgültige Entscheidung.
  • Moe Wagner kam aufgrund einer Knöchelverletzung nicht zum Einsatz, Isaac Bonga dagegen stand erneut in der Starting Five, kam in 17 Minuten auf 2 Punkte (1/1 FG) und holte sich 6 Rebounds. Highscorer des Abends war Bradley Beal mit 42 Punkten (16/30 FG).

Toronto Raptors (15-5) - Miami Heat (15-5) 110:121 OT (BOXSCORE)

  • Overtime-Duell in Toronto! Dank eines überragenden Jimmy Butler haben die Heat dem amtierenden Champion die erste Heimniederlage der Saison beschert und sind in der Gesamtbilanz mit den Kanadiern gleichgezogen.
  • Butler legte 8 seiner 22 Punkte (7/16 FG) zu Beginn der Verlängerung auf und sicherte sich zudem mit 13 Rebounds und 12 Assists ein Triple-Double - sein erstes in dieser Saison. Die Raptors dagegen waren in der Overtime komplett von der Rolle, legten alle ihrer 9 Würfe daneben und scorten magere 2 Pünktchen.
  • Dabei hätte es auch Sicht der Heat eigentlich gar nicht erst so weit kommen müssen. Das Team von Erik Spoelstra lag eine Minute vor Schluss mit 7 Punkten vorne und setzte in Person von Butler auch den potenziellen Gamewinner nur an den Ring.
  • Neben Butler war bei Miami Rookie Duncan Robinson der Mann des Abends, der Rookie traf 6 seiner 9 Dreier für 22 Punkte. Bam Adebayo steuerte 18 weitere Punkte bei (7/13 FG), Justise Winslow 17 (8/17 FG) und Kelly Olynyk 16 (6/12 FG).
  • Bei den Raptors erwischte Kyle Lowry bei seinem Comeback einen rabenschwarzen Tag und warf 16 Fahrkarten bei 18 Versuchen (12 Punkte). Auch Pascal Siakam hatte ungewohnte Probleme mit seinem Wurf (15 Punkte, 5/14 FG). Bester Werfer war Norman Powell mit 23 Zählern (8/14 FG).

Die Houston Rockets haben in einem Overtime-Krimi gegen die San Antonio Spurs gewonnen und die Los Angeles Clippers haben die Portland Trail Blazers souverän besiegt.

San Antonio Spurs (8-14) - Houston Rockets (13-7) 135:133 2OT (BOXSCORE)

  • Double-Overtime, 50 Punkte von James Harden und ein Career High von Lonnie Walker IV - die Fans im American Airlines Center bekamen an diesem Abend ordentlich was geboten für ihr Geld, wobei es lange Zeit eigentlich nach einer klaren Kiste für die Rockets aussah.
  • Bis in die Schlussminuten liefen die Spurs einem 10-Punkte-Rückstand hinterher, doch dann übernahm Walker IV das Ruder und katapultierte die Spurs mit zwei ansatzlosen Körben von Downtown in die Verlängerung.
  • Allerdings hatte San Antonio Glück, dass Fortuna an diesem Abend wahrlich nicht auf James Hardens Seite war. Erst wurde ihm ein Dunk fälschlicherweise aberkannt, dann verlegte er relativ frei den Gamewinner übers Glas und verursachte zu allem Überfluss in der zweiten Verlängerung zwei Offensivfouls, die das Spiel schließlich entschieden.
  • Dennoch kann sich der Bart, neben seinen 50 Punkten (11/38 FG, 4/20 (!) Dreier), über einen persönlichen Rekord freuen. Seine 24 von 24 verwandelten Freiwürfen bedeuten einen neuen Rekord für die Regular Season - nur Dirk Nowitzki gelang ein ähnliches Kunststück einmal in den Playoffs (ebenfalls 24/24).
  • Russel Westbrook beendete die Partie mit 19 Punkten bei 30 Versuchen (7/30 FG), legte mit 10 Rebounds und 10 Assists aber das nächste Triple-Double seiner Karriere auf. Clint Capela lieferte zudem sein nächstes 20-20-Spiel (22 Punkte, 21 Rebounds) ab.
  • Neben Walker IV, der mit 28 Zählern (10/18 FG) ein neues Career High aufstellte, waren Bryn Forbes (25 Punkte, 10/13 FG) und DeMar DeRozan (23 Punkte, 9/25 FG) die besten Scorer. Jakob Poeltl lieferte mit 6 Punkten (3/6 FG), 15 Rebounds und 5 Blocks erneut eine bärenstarke Performance ab.

New Orleans Pelicans (6-15) - Dallas Mavericks (14-6) 97:118 (Spielberich)

Denver Nuggets (13-5) - Los Angeles Lakers (18-3) 96:105 (Spielbericht)

Los Angeles Clippers (16-6) - Portland Trail Blazers (8-13) 117:97 (BOXSCORE)

  • Was zur Halbzeit noch nach einem spannenden Spiel aussah (62:59), entpuppte sich mit zunehmender Spieldauer zu einer ziemlich klaren Angelegenheit - obwohl Kawhi Leonard einen schlimmen Tag erwischte (11 Punkte, 3/15 FG).
  • Die Clippers demonstrierten erneut eindrucksvoll, wie unglaublich tief sie besetzt sind und auch einen schlechten Tag ihres Starspielers mühelos kompensieren können. Niemand stand mehr als 30 Minuten auf dem Feld, gleich zehn Spieler bekamen mehr als 10 Minuten Spielzeit, wobei vor allem die Bank der wichtigste Faktor für den Sieg war (66 zu 30 Punkte).
  • Harrell war mit 26 Punkten auch erfolgreichster Werfer (11/13 FG) und schnappte sich zudem noch 9 Rebounds. Ihm dicht auf den Fersen war Paul George mit 25 Punkten (9/14 FG) und starken 6 von 7 Dreiern. Patrick Patterson steuerte weitere 19 Punkte bei (6/10 FG).
  • Bei den Blazers ging von Downtown wenig zusammen (25,9 Prozent im Gegensatz zu 50 Prozent der Clippers), wobei generell keiner der Stars seinen Wurf konstant traf. Carmelo Anthony kam nur auf 9 Zähler (2/9 FG), Damian Lillard auf 16 (5/15 FG) und CJ McCollum immerhin auf 20 (9/17 FG). Hassan Whiteside kam neben seinen 13 Rebounds auf 18 Punkte (8/12 FG).
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