NBA

NBA: L.A. Clippers dominieren weiter - Wizards verlieren trotz gutem Moritz Wagner

Von SPOX
Montrezl Harrell und Kawhi Leonard legten gegen die Pelicans gemeinsam 60 Punkte auf.
© getty

Die L.A. Clippers haben genau wie die Denver Nuggets ihren jeweils fünften Sieg in Folge eingefahren, obwohl die besten Spieler nicht ihre besten Vorstellungen abliefern. Moritz Wagner wehrte sich mit Washington gegen die Sacramento Kings.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Die Wizards um Moritz Wagner haben zuhause gegen die Kings verloren, während Brooklyn ohne Kyrie Irving so langsam in die Spur findet.

Houston Rockets (11-6) - Dallas Mavericks (11-5) 123:137 (Analyse)

New York Knicks (4-13) - Brooklyn Nets (8-8) 101:103 (BOXSCORE)

  • Auch ohne ihren besten Mann Kyrie Irving, der weiter mit einer Schulterverletzung ausfällt, finden die Nets so langsam endgültig in die Spur. Insbesondere dank des bärenstarken Spencer Dinwiddie (30 Punkte, 7/17 FG) fuhr Brooklyn im Stadtduell gegen die Knicks bereits den dritten Sieg in Folge ein. "Er macht gerade einfach den Unterschied", lobte Head Coach Kenny Atkinson den Guard, der normalerweise als Sixth Man agiert, derzeit aber anstelle von Irving startet.
  • Dinwiddie verhalf den Nets dabei zu einem dominanten 29:15-Start, insgesamt erarbeitete er sich 14 Freiwürfe (13 Treffer) und sorgte immer wieder für eine gewisse Separation, die Knicks ließen sich über das gesamte Spiel aber nie komplett abschütteln. Wann immer Dinwiddie und der ebenfalls starke Jarrett Allen (18 Punkte, 10 Rebounds) auf der Bank Platz nahmen, konnten sich die New Yorker zurück ins Spiel robben.
  • Das zog sich bis ins letzte Viertel, in dem Brooklyn mehrmals mit 10 Punkten vorne lag, den Sack aber nie zumachte. Knapp 12 Sekunden vor Schluss brachte Julius Randle (15 Punkte) sein Team per Dunk bis auf 2 Punkte ran, bevor Joe Harris (13) auf der Gegenseite zwei Freiwürfe netzte. Rund sieben Sekunden verblieben den Knicks, nach einem verfehlten Dreier von Wayne Ellington konnte Randle aber nur noch erneut auf 2 Punkte Abstand verkürzen, als nur noch 0,4 Sekunden auf der Uhr standen. Im Anschluss kamen die Knicks, bei denen Marcus Morris mit 26 Punkten Topscorer war, nicht mehr an den Ball.
  • Dinwiddie hat nun in fünf Spielen in Folge mindestens 20 Punkte aufgelegt, eine Karrierebestleistung für den Guard. Kehrt Irving zurück, muss Dinwiddie vermutlich wieder auf die Bank, allerdings könnte Coach Atkinson ihn aufgrund der Verletzung von Shooting Guard Caris LeVert theoretisch auch neben Uncle Drew starten lassen. "Ich bin nicht der Coach, solche Entscheidungen treffe ich nicht", sagte Dinwiddie dazu. "Wenn das meine neue Rolle wird, nehme ich sie an, und wenn nicht, dann nicht."

Washington Wizards (5-9) - Sacramento Kings (7-8) 106:113 (BOXSCORE)

  • Hartes Stück Arbeit für die Kings, die sich in Halbzeit zwei aber defensiv deutlich verbesserten und die bis dahin zweitbeste Offense der Liga aus Washington bei nur noch 49 Punkten (21 im letzten Viertel) hielt. Harrison Barnes sorgte dabei mit seiner Saisonbestleistung (26 Punkte, 7/8 FG) für den siebten Sieg aus den letzten zehn Spielen.
  • Zur Pause war das Spiel mit 57:57 noch komplett ausgeglichen, Washington blieb vor allem dank seiner starken Bank um Moritz Wagner (12 Punkte, 11 Rebounds, 6/9 FG, 4 Assists) im Geschehen, obwohl die Starter um Bradley Beal (20 Punkte) ihre Mühe mit den Kings hatten. In der Pause forderte Kings-Coach Luke Walton sein Team indes dazu auf, defensiv den Druck anzuheben, und es sollte sich auszahlen.
  • "Die Herausforderung an die Gruppe in der Pause war, zu sehen, ob wir weiter punkten könnten aber dabei tatsächlich auch ein paar Stops einfahren", erklärte der zufriedene Walton. "Wir wollten versuchen, dem Spiel unseren Willen aufzudrücken. Ich denke, das ist uns nach der Pause viel besser gelungen."
  • Die Wizards blieben dennoch in Schlagdistanz, nach einem Dreier von Buddy Hield (18 Punkte) knapp vier Minuten vor Schluss führte Sacramento aber zumindest immer mit mindestens zwei Ballbesitzen. Anderthalb Minuten vor Schluss sorgte der mal wieder gut aufgelegte Bogdan Bogdanovic (21 Punkte) per Dreier und anschließenden Freiwürfen für die endgültige Entscheidung.
  • Während Wagner in seinen 19 Minuten ein gutes Spiel machte, kam Isaac Bonga nur eine Minute zum Einsatz, in der er seinen einzigen Wurf für 2 Punkte traf.
Inhalt:
Artikel und Videos zum Thema