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NBA: L.A. Clippers dominieren weiter - Wizards verlieren trotz gutem Moritz Wagner

Von SPOX
Montrezl Harrell und Kawhi Leonard legten gegen die Pelicans gemeinsam 60 Punkte auf.
© getty
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In Denver und L.A. kann man sich über den Ausbau der jeweiligen Siegesserien freuen.

Denver Nuggets (12-3) - Phoenix Suns (8-8) 116:104 (BOXSCORE)

  • Nicht viele Teams können Spiele deutlich gewinnen, in denen ihr bester Spieler und designierter MVP-Kandidat nur auf 8 Punkte kommt. Die tiefen Nuggets um Nikola Jokic schafften gegen Phoenix jedoch genau das und fuhren dabei den bereits fünften Sieg in Serie ein. Dabei reichte ihnen letztlich eine richtig starke zweite Halbzeit für das W.
  • Die Suns, die ihr fünftes Spiel in sieben Tagen absolvieren mussten, lagen zur Pause noch mit 5 Punkten vorn, verloren in der zweiten Hälfte aber den Zugriff auf die Partie und wirkten angesichts ihres Spielplans zunehmend platt. Devin Booker zeigte dabei mit 12 Punkten seine bisher wohl schwächste Saisonleistung, gab im Anschluss aber zu, dass Müdigkeit eine Rolle dabei spielte. "Ich bin froh, dass wir es hinter uns haben. Ich habe noch nie von zwei Back-to-Backs innerhalb einer Woche gehört, aber es ist das, was der Spielplan uns präsentiert hat", so Booker.
  • Die besten Spieler auf Seiten der Suns waren Cheick Diallo, der von der Bank auf 22 Punkte kam, sowie Dario Saric mit 18 Punkten und 17 Rebounds. Doch nach der Pause übernahm Denver, speziell Will Barton, der 12 seiner 22 Punkte im dritten Viertel erzielte und seinem Team dabei einen Energieschub verpasste. Spät in diesem Durchgang erarbeiteten sich die Nuggets mit einem 10:2-Run die Führung.
  • Neben Barton spielten dabei auch Paul Millsap (23) und Jamal Murray (22) stark auf. Jokic war offensiv nur bedingt eingebunden, schnappte sich aber immerhin 13 Rebounds. Am Ende feierten die Nuggets ihren neunten Sieg aus den letzten zehn Spielen.

L.A. Clippers (12-5) - New Orleans Pelicans (6-11) 134:109 (BOXSCORE)

  • Auch die Clippers fuhren ihren fünften Sieg in Folge ein, wobei nicht primär ihre All-Star-Flügelzange die Pelicans vor unlösbare Probleme stellte - vielmehr machte dies Montrezl Harrell, der mit 34 Punkten von der Bank seinen Karrierebestwert einstellte und sein Team in dieser Saison bereits zum vierten Mal bei den Punkten anführte. Harrell traf dabei 13 seiner 18 Würfe aus dem Feld, schnappte sich 12 Rebounds und war zu keinem Zeitpunkt zu stoppen.
  • Die Clippers dominierten dabei bereits das erste Viertel mit 40:27, wobei sie über das gesamte Spiel immer dann richtig stark aussahen, wenn die Bank um Harrell und Lou Williams (19) das Geschehen übernahm. So wiesen alle Bankspieler ein positives Plus/Minus auf, wobei Harrell mit +30 glänzte, beinahe die gesamte Starting Five hatte hier jedoch negative Werte. Das galt trotz guter Leistung für Kawhi Leonard (26 Punkte, -3), aber insbesondere auch für Paul George (18 Punkte, 6/20 FG, -9), der keine allzu gute Partie erwischte.
  • Es spielte keine Rolle; zwar kamen die Pelicans nach zwischenzeitlichem 25-Punkte-Rückstand im dritten Viertel noch einmal bis auf 6 Punkte ran, enger wurde es im restlichen Spielverlauf dann aber nicht mehr. Daran konnten auch die guten Brandon Ingram (24 Punkte) und Jrue Holiday (18) nichts mehr ändern.
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