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NBA Ergebnisse: Trae Young versenkt die Sixers - Celtics brechen komplett ein

Von Philipp Jakob
Kyrie Irving kritisierte nach dem Spiel in Charlotte die Taktik der Boston Celtics
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Chicago Bulls (21-53) - Utah Jazz (43-30) 83:114 (BOXSCORE)

Apropos Jazz. Die zeigten nach der Pleite gegen die Hawks die richtige Reaktion - zum Leidwesen der Bulls. "Diese Niederlage war ein guter Schlag ins Gesicht", erklärte Rudy Gobert anschließend. "Wir sind defensiv auf die richtige Art und Weise ins Spiel gestartet und das hat unsere Offense getragen."

Schon nach den ersten zwölf Minuten hatten die Jazz eine 33:18-Führung vorzuweisen, anschließend wurde es für die Hausherren jedoch noch schlimmer. Utah zeigte keinerlei Gnade mit den Bulls, die ihrerseits wohl eine der schlechtesten Saisonleistungen in 2018/19 ablieferten. Während die Jazz in der ersten Halbzeit 56,2 Prozent ihrer Würfe versenkten, traf Chicago gerade einmal 31,2 Prozent.

Dementsprechend bauten die Gäste ihren Vorsprung im zweiten Viertel auf bis zu 38 Zähler aus und die Partie war schon früh entschieden. Vor allem gegen Gobert in der Zone fanden die Bulls kein Mittel. Der Franzose beendete die Partie mit 21 Punkten, 14 Rebounds sowie 4 Blocks bei 9 von 11 aus dem Feld.

Donovan Mitchell kam noch auf 16 Zähler, beide Jazz-Stars standen allerdings nur 26 Minuten auf dem Parkett und konnten über weite Teile der Partie geschont werden. Lauri Markkanen legte immerhin noch ein Double-Double (18 und 10) auf, ansonsten gab es für die Bulls, die ohne Otto Porter und Zach LaVine antraten, aber wenig Positives zu berichten.

Memphis Grizzlies (29-44) - Minnesota Timberwolves (33-40) 99:112 (BOXSCORE)

Die Timberwolves können mittlerweile auch ganz offiziell ihre Hoffnungen auf die Playoffs begraben, rechnerisch ist ein Sprung unter die Top 8 im Westen nicht mehr möglich. Daran änderte auch der Erfolg gegen die Grizzlies nichts mehr, dennoch dürfte der erste Sieg nach zuvor fünf Niederlagen in Folge Balsam für die geschundene Seele gewesen sein.

Die Entscheidung fiel dabei im dritten Viertel. Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte starteten die Gäste mit einem 19:4-Lauf und setzten sich so erstmals bedeutend ab. Bei Memphis lief in dieser Phase offensiv überhaupt nichts zusammen, im dritten Durchgang trafen die Grizzlies nur 33,3 Prozent aus dem Feld.

Minnesota nutzte dies eiskalt aus, versenkte selbst 68,4 Prozent der Feldwurfversuche im dritten Abschnitt und hatte schließlich eine 19-Punkte-Führung auf der Habenseite. Das war zu viel für die Grizzlies, bei denen Mike Conley (23 Punkte) und Jonas Valanciunas (20 und 14 Rebounds) die Lichtblicke waren.

Bei den Timberwolves scorte dagegen die komplette Starting Five zweistellig, bester Mann war aber definitiv Karl-Anthony Towns. Der Center dominierte mit 33 Punkten (12/20 FG) und 23 Brettern. Andrew Wiggins steuerte zudem 22 Zähler bei, Josh Okogie erzielte 17 Punkte.

Golden State Warriors (49-23) - Dallas Mavericks (29-44) 91:126 (Spielbericht)