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NBA Spielbericht: OKC Thunder stolpern gegen Wizards - Schröder schwach

Von SPOX
Russell Westbrook legt gegen die Wizards sein zwölftes Triple-Double der Saison auf.
© getty

Die Oklahoma City Thunder müssen gegen die Washington Wizards das Ende ihrer kleinen Siegesserie hinnehmen. Trotz eines Triple-Doubles von Russell Westbrook holen die Gäste einen überzeugenden Sieg. Dennis Schröder erwischt einen gebrauchten Abend.

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Oklahoma City Thunder (25-14) vs. Washington Wizards (16-24) 98:116 (BOXSCORE)

Es war eine Premiere für die Wizards: Zum ersten Mal in der Franchise-Geschichte konnte das Team aus der US-Hauptstadt eine Partie in Oklahoma City gewinnen! Zuletzt gelang ein Auswärtssieg gegen die Thunder, als das Team noch in Seattle beheimatet war. Wizards-Coach Scott Brooks durfte sich dabei über einen der besten Auftritte in der gesamten Saison freuen.

"Wir haben gekämpft. Wir haben gegen eines der besten Teams im Basketball gespielt, sie haben eine Menge Talent", sagte Brooks im Anschluss an die Partie in OKC, wo der ehemalige Thunder-Coach mit Applaus empfangen wurde. "Sie haben drei All-Stars auf dem Parkett, ich denke, wir haben gut dagegengehalten und viele Dinge richtig gemacht."

Dazu gehörte unter anderem die Ballkontrolle. Washington leistete sich gerade einmal 9 Ballverluste in der kompletten Partie, die Thunder hatten dagegen 15 Turnover - allein 8 davon gingen auf das Konto von Russell Westbrook.

"Wir haben den Ball zu oft verloren, zumindest ich", analysierte der Point Guard. "Das war die Geschichte des Spiels." Letztlich half deshalb auch das 12. Triple-Double von Westbrook (und das 116. seiner Karriere) nicht, die erste Niederlage nach zuvor drei Siegen in Folge zu verhindern.

Dennis Schröder schwächelt bei Niederlage der OKC Thunder

Die Entscheidung fiel dabei erst spät im dritten Viertel. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit setzte sich Washington dank eines 15:2-Laufs erstmals in der Partie ab. Zwar ging es nur mit einer 11-Punkte-Führung für die Wizards in den Schlussabschnitt, doch OKC konnte sich nicht mehr aufbäumen. Zwei Dreier in Folge von Jeff Green und Otto Porter Jr. stellten etwa 6 Minuten vor dem Ende schließlich auf 104:81. Damit war der Sieg für Washington in trockenen Tüchern.

Neben dem starken Bradley Beal (25 Punkte, 6 Assists, 5 Rebounds), zeigten dabei vor allem die bereits erwähnten Porter (20, 5 und 6) sowie Green (16) starke Auftritte. Tomas Satoransky steuerte 15 Zähler bei.

Bei Westbrook standen am Ende 22 Zähler, 15 Rebounds sowie 13 Assists auf dem Konto, doch gerade zu Beginn der Partie hatte der 30-Jährige erneut Probleme mit seinem Wurf (insgesamt 9/23 FG). Das galt auch für Dennis Schröder, der in 16 Minuten nur 9 Punkte bei 3 von 10 aus dem Feld auflegte und mit -32 den mit Abstand schlechtesten Plus/Minus-Wert bei OKC vorzuweisen hatte.

Zwar kam Paul George immerhin noch auf 20 Zähler, doch auch das reichte nicht gegen gut aufgelegte Wizards. Sorgen macht man sich bei den Thunder nach der Pleite allerdings keine. "Wir haben einen positiven Locker Room und ich bin optimistisch, was die Zukunft dieses Teams angeht", erklärte Westbrook. "Es ist also alles gut."

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