NBA

NBA: Bucks-Statement! Milwaukee fegt über Warriors hinweg, Stephen Curry verletzt

Von SPOX
Die Golden State Warriors hatten keine Antwort auf Giannis Antetokounmpo und die Bucks.
© getty

Nach acht Siegen in Folge empfingen die Golden State Warriors die Milwaukee Bucks zum Spitzenspiel - und kamen dabei ordentlich unter die Räder. Beim 134:111-Sieg zeigen sich Giannis Antetokounmpo und Co. mehr als dominant. Zudem hatten die Warriors dann auch noch einen prominenten Ausfall zu beklagen.

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Golden State Warriors (10-2) - Milwaukee Bucks (9-2) 111:134 (BOXSCORE)

Diese Bucks kann und muss man langsam offensichtlich richtig ernst nehmen! Giannis Antetokounmpo und Co. besuchten die bis dato zuhause ungeschlagenen Champions und fegten regelrecht über sie hinweg - während die Warriors sonst so oft dafür sorgen, dass das letzte Viertel nur noch aus Garbage Time besteht, war diesmal Milwaukee der Grund dafür: Die Bucks dominierten vor allem die Viertel zwei und drei und waren im Anschluss so weit weg, dass selbst die Dubs kein Comeback mehr schaffen konnten.

Dabei spielte indes auch die Verletzung von Stephen Curry eine gewisse Rolle. Der zuletzt so überragende Guard hatte zwar in seinen 26 Minuten Spielzeit keinen Rhythmus gefunden (10 Punkte, 6 Assists, 5/14 FG), die Chancen auf ein Comeback hätten mit ihm aber wohl besser gestanden. Allerdings verletzte sich Curry im dritten Viertel, als er einen Wurf von Eric Bledsoe erschweren wollte, am linken Adduktor und musste dann ausgewechselt werden, obwohl er zunächst versuchte weiterzuspielen. Den Warriors fehlte dadurch im Anschluss neben Draymond Green (Zeh) und Shaun Livingston (Fuß) eine weitere Stütze.

Giannis Antetokounmpo: "Wir sind angekommen"

Abgesehen von Klay Thompson (24 Punkte, 9/15 FG) konnte diese Lücken niemand so richtig ersetzen, zumal Kevin Durant keinen guten Tag erwischte (17, 9 Assists, 6 Turnover, 6/15 FG). Das hatte allerdings nicht zuletzt auch mit der starken Defense Milwaukees zu tun. Antetokounmpo (24 Punkte, 9 Rebounds, 4 Assists, 2 Steals und 2 Blocks) lieferte seine fast schon gewohnte Dominanz, aber der Greek Freak war bei weitem nicht der einzige starke Spieler der Gäste. Den Game-Ball durfte sich am Ende Eric Bledsoe unter den Nagel krallen.

Der Point Guard, der vergangene Saison in den Playoffs noch viel kritisiert wurde, zeigte in dieser Partie seine wohl beste Leistung seit dem Trade nach Milwaukee. Offensiv gelang ihm fast alles (26 Punkte, 6 Assists, 10/12 FG) und auch defensiv machte seine physische Art Curry sehr zu schaffen - es war kein Zufall, dass sein Plus/Minus (+30) nach dem von Khris Middleton (17 Punkte, +33) das höchste bei den Bucks war. Auch Malcolm Brodgon (20 Punkte, 9/14 FG) sowie Pat Connaughton von der Bank (15) präsentierten sich richtig stark.

Auffällig war dabei auch: Die Bucks waren nicht darauf angewiesen, dass sie ihre Dreier trafen, es fielen sogar nur neun ihrer 35 Versuche durch die Reuse (Warriors: 10/28 FG). Dafür waren sie vor allem in der Zone nahezu lächerlich dominant (84:34 Points in the Paint!). Die Warriors hatten an diesem Tag überhaupt keine Antwort auf die Länge und Athletik der Bucks. "Wir sind angekommen", zeigte sich Antetokounmpo daher nach dem Spiel hochzufrieden.

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