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Ich steh' erst wieder auf, wenn wir besser sind!

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© getty

Die Cavaliers erleben einen Horrormonat und stürzen übel ab. Erzfeind Golden State hat sich vom KD-Schock mehr als erholt, die Spurs sind endlich gesund und dominieren entsprechend. Ganz weit nach oben geht es für die Blazers - während die Mavs und Hawks im Mittelmaß versinken. Und: Wachablösung am Tabellenende!

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Von 28 auf 30: Lakers (21-53, 2-11 im März): Tinseltown liefert sich ein spannendes Tanking-Rennen mit den Suns um die rote Laterne (No.1-Pick und so). Die Ergebnisse sind spätestens seit dem All-Star Break egal. Das wissen auch die Spieler und verteidigen entsprechend. Immerhin während der Shaq-Night wurde ordentlich gezockt. Was machen eigentlich Deng und Mozgov?

Von 27 auf 29: Suns (22-53, 4-11): Bledsoe und Knight wurden aus dem Spielbetrieb genommen, um möglichst viele Niederlagen zu garantieren. Klingt langweilig? Ist es aber nicht. Denn es gibt ja noch Devin Booker. 70 Punkte? Mit 20 Jahren? Dieses Team hat Potenzial. Bei der Niederlage gegen Brooklyn stand eine Fünfer-Bande auf dem Feld, die im Schnitt jünger war als sieben der acht Teams beim NCAA Elite 8!

Von 24 auf 28: Kings (29-45, 4-10): Mit dem Cousins-Trade hat die Franchise zwar allgemeines Unverständnis hervorgerufen, doch es muss festgehalten werden: Seit Boogie weg ist, spielt die restliche Truppe frei auf. Schließlich erwartet niemand mehr irgendetwas Ertragreiches von diesem Team. Willie Cauley-Stein macht am meisten Freude.

Von 26 auf 27: Knicks (28-46, 4-10): Triangle? Keine Triangle? Ein bisschen Triangle? Beziehungsweise aus Porzingis' Sicht: Was ist das überhaupt? Bei den Knicks herrscht weiterhin das Chaos, Franchise und Spieler denken in unterschiedliche Richtungen. Die Niederlage gegen die Nets war der traurige Höhepunkt. Noahs Doping-Vergehen passt ebenfalls ins Bild einer verkorksten Saison.

Von 29 auf 26: Magic (27-47, 5-9): Die gute Nachricht: Die Magic feierten jüngst ihren ersten Back-to-Back-Erfolg seit Weihnachten. Die schlechte Nachricht: Dies gelang gegen die Suns und Sixers. Der Ibaka-Trade war aber ohnehin ein Eingeständnis dafür, dass der Kader nicht gepasst hat. Immerhin: Elfrid Payton entwickelt sich zum Triple-Double-Produzenten.

Von 30 auf 25: Nets (16-58, 7-9): Wie jetzt? Die Nets sind nicht mehr auf dem letzten Platz? Schuld sind ein Clutch-Lopez, ein endlich fitter Lin und eine bärenstarke Bank (McDaniels, Goodwin und Co.). Der Restspielplan ist auch einfach, und da nicht getankt wird (bringt ja nichts) kann man ruhig mal einschalten (dass man das nochmal sagen darf).

Von 20 auf 24: Sixers (28-46, 6-9): Die Process-Euphorie ist seit Embiids Saisonaus etwas verflogen. Noel ist weg, Okafor mehr invalide als gesund. Doch mit Saric gibt es einen Rookie, der Freude macht und Hoffnungen auf den RotY-Award weckt. Ein Lauf von 22 Spielen in Folge in Double Figures ist aller Ehren wert.

Von 14 auf 23: Pistons (34-41, 5-10): Stan van Gundy verzweifelt an seinen Jungs. Eigentlich ging man mit einer guten Ausgangslage in den Schlussspurt um Platz 8, doch die wurde leichtfertig hergeschenkt. Defensive Intensität gibt es nicht, vernünftiges Playmaking auch nicht. Ein Grund dafür könnte sein, dass sich Reggie Jackson nur halb fit durch die Saison schleppt.

Von 21 auf 22: Timberwolves (29-44, 5-8): Die zweite Saisonhälfte war mehr als in Ordnung. Für die Playoffs reichte es dank des miesen Starts aber trotzdem nicht - spätestens die sechs Spiele andauernde Niederlagenserie brachte Gewissheit. Selbst Rubio kann plötzlich von draußen treffen.

Von 13 auf 21: Bulls (35-39, 5-9): Das bittere Saisonaus von Dwyane Wade schien nur der traurige Höhepunkt einer traurigen Saison zu sein. Doch wie so oft in dieser Spielzeit waren die Jungs von Coach Hoiberg in der Lage, sich selber aus dem Schlamm zu ziehen. So gab es Siege in den direkten Duellen gegen Milwaukee, Detroit und Charlotte. Bei einem Spiel Rückstand auf Rang 8 ist noch alles möglich - trotz Auswärtstrip. Zipser bleibt stabil.

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