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DeRozan erlegt Celtics bei gutem Ibaka-Debüt

Von SPOX
DeMar DeRozan gegen die Boston Celtics ein neues Career High
© getty
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Chicago Bulls (29-29) - Phoenis Suns (18-40) 128:121 OT (BOXSCORE)

Die Linie zwischen Held und Verlierer ist in der Association manchmal verdammt dünn. Dieses Spiel lieferte dafür ein Beweis. Die Bulls führten mit zwei Punkten, als Dwyane Wade Devin Booker (27 Punkte) beim Dreierversuch foulte. Ein absolutes No Go. Der Youngster versenkte die ersten beiden Freebies, doch dann versagten ihm die Nerven. Es blieb bei 108:108, Overtime.

Dort wurde dann D-Wade zur entscheidenden Figur im positiven Sinne. Zehn der 20 Bulls-Punkte (neuer Franchise-Rekord für eine Verlängerung) markierte der Veteran und sicherte den Erfolg seiner Farben. Dabei gelang den Bulls, weiter ohne den verletzten Paul Zipser, zum Ende der regulären Spielzeit ein spektakuläres Comeback.

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Nach einem 14:2-Run der Suns führten diese bereits mit elf, doch Wade (23) und Mirotic (20) hauchten den Bulls wieder Leben ein. Jimmy Butler (22) glich 48 Sekunden vor dem Ende von Downtown aus, ein weiterer Jumper von der Baseline brachte die Führung, die Booker dann egalisierte.

Die Suns versenkten über die Partie zwar fast 53 Prozent ihrer Würfe, leisteten sich aber auch 19 Turnover. Neben Booker überzeugte auch Rookie Marqueese Chriss mit 17 Zählern. TJ Warren und Eric Bledsoe (7 Rebounds, 10 Assists) hatten die gleiche Ausbeute vorzuweisen.

Milwaukee Bucks (25-31) - Utah Jazz (36-22) 95:109 (BOXSCORE)

Es begann so gut für die Bucks. Nach einem Dunk von Michael Beasley führte das Team von Jason Kidd früh mit 11:3. Jazz-Coach Quin Snyder hatte genug gesehen und nahm ein Timeout. Danach spielten aber nur noch die Gäste. Eingeleitet wurde dies von von einem mächtigen Dunk von Gordon Hayward über Giannis Antetokounmpo. Der Weckruf für die Jazz.

Bereits zur Pause führte Utah mit zwölf Zählern. Derrick Favors zeigte dabei, dass er nichts verlernt hat und stand bereits bei 15 Punkten (am Ende 19). Überstrahlt wurde seine Performance aber von Hayward, der einmal mehr ein Statement für einen Max-Contract machte. 29 Punkte bei elf von 17 aus dem Feld wurden notiert.

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Auch Center Rudy Gobert lieferte das gewohnte Paket. Gegen Thon Maker und Greg Monroe hatte der Franzose wenig Probleme und verbuchte ein Double-Double mit 15 Punkte, 16 Rebounds und 3 Blocks.

Die Bucks hatten dagegen nur zwei verlässliche Scoring-Optionen. Der Greek Freak legte 33 Punkte und 12 Rebounds auf, dazu steuerte Beasley 22 Zähler zu. Allerdings: Kein anderer Milwaukee-Spieler konnte eine zweistellige Punketausbeute vorweisen. So rücken die Playoffs für die Bucks in weite Ferne.

Oklahoma City Thunder (33-25) - Los Angeles Lakers (19-40) 110:93 (BOXSCORE)

Nur 19 Minuten benötigte Russell Westbrook für sein nächstes Triple-Double, auch wenn der Star der Thunder nicht seinen besten Tag erwischte. Nur vier seiner 18 Würfe gingen durch die Reuse für 17 Punkte. Dafür griff sich Russ überragende 18 Rebounds und verteilte 17 Assists. Die 6 Turnover seien ihm da vergeben.

Von seinen Dimes profitierte vor allem Alex Abrines, der für den verletzten Victor Oladipo sein Debüt in der Starting Five gab. Der Spanier versenkte gleich fünf Dreier und war mit Andre Roberson Topscorer (19). Der "Hugger" hatte den besten Shooting Abend der Saison und traf alle drei Versuche von Downtown (8/9 FG).

Auch die Debüts von Doug McDermott (8) und Taj Gibson (12) verliefen vielversprechend. Bei den Lakers spielte dagegen Corey Brewer erstmals in Purple&Gold, dies aber nur für vier Minuten im dritten Viertel. Der Wegfall von Lou Williams bei Los Angeles war deutlich zu spüren.

Zwar machte Jordan Clarkson als neuer Sixth Man seinen Job ordentlich (14 Zähler, 6/17 FG), allerdings fehlte eine weitere verlässliche Option. D'Angelo Russell schenkte OKC derweil 29 Punkte ein, während Nick Young eiskalt blieb (1/9 FG). Julius Randle kam auf ein Double-Double (13 Zähler, 11 Bretter).

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