NBA

DeRozan erlegt Celtics bei gutem Ibaka-Debüt

Von SPOX
DeMar DeRozan gegen die Boston Celtics ein neues Career High
© getty

Die Toronto Raptors haben beim Debüt von Serge Ibaka das Spitzenspiel im Osten gegen die Boston Celtics für sich entschieden. DeMar DeRozan gelingt ein Career High. Der Schlager im Westen geht beim Comeback von Chris Paul an die San Antonio Spurs. Die Hawks unterliegen ohne Schröder und Russ bleibt Russ.

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Philadelphia 76ers (22-35) - Washington Wizards (34-22) 120:112 (BOXSCORE)

Nerlens Noel weg, Ersan Ilyasova weg, Joel Embiid weiter verletzt. Kein Problem für die Sixers, die dank eines 13:0-Runs im Schlussabschnitt einen deutlichen Erfolg über die Wizards verbuchen konnten. Robert Covington markierte dabei 25 Zähler und wurde mit "Trust the Process"-Sprechchören gefeiert.

Doch auch der ausgedünnte Frontcourt wusste zu überzeugen. Dario Saric verbuchte ein starkes Double-Double (20 Punkte, 11 Rebounds) und auch Richaun Holmes (12 Zähler, 11 Boards) lieferte zahlreiche gute Plays, was die Wizards sichtlich frustrierte.

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Allgemein funktionierte für Washington im Halbfeld nicht viel. Zahlreiche Fast Break Points (39) hielten die Wiz eine Weile im Spiel, waren aber nicht genug. Problematisch war dabei die schwache Bank, die lediglich elf Punkte produzierte (3/15 FG). Zum Vergleich: Phillys Reservisten generierten 34 Zähler.

So waren die starken Leistungen von Washingtons Backcourt ein Muster ohne Wert. John Wall erzielte mit 29 Punkten (8/21 FG, 13/14 FT) und 14 Assists ein Double-Double, Kollege Beal beendete das Spiel gar mit 40 Zählern, hatte vom Perimeter aber auch seine Probleme (2/8 3FG).

Indiana Pacers (30-28) - Memphis Grizzlies (34-25) 102:92 (BOXSCORE)

Wie würde Paul George auf die Tradegerüchte der letzten Tage reagieren? Die Antwort: Eher mäßig. 9 Punkte (3/12 FG) und 9 Rebounds verbuchte der All-Star. Die Fans hatten ihren Franchise-Spieler zuvor noch euphorisch begrüßt. PG13 konnte im Anschluss aber nicht liefern.

Stattdessen sprangen andere in die Bresche. Monta Ellis versenkte im zweiten Viertel jeden seiner vier Versuche (am Ende 16 Punkte, 7/10 FG) und hatte einen großen Anteil, dass die Pacers eine zweistellige Führung etablieren konnten. Nach drei Vierteln war die Begegnung fast gelaufen. Indiana führte mit 89:68.

Neben Ellis schwang sich CJ Miles (17) mit fünf verwandelten Dreiern zum Topscorer auf. Jeff Teague hatte zwar keinen Touch (10 Zähler, 2/8 FG), verteilte dafür aber 10 Assists und hatte auch seinen Anteil, dass die Pacers über die Hälfte ihrer Würfe im Korb unterbrachten.

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Ganz anders verhielt es sich für Memphis. Topscorer Troy Daniels markierte seine 13 Punkte vornehmlich in der Garbage Time, als Team versenkten die Grizzlies lediglich 41,7 Prozent der Versuche. Marc Gasol erlebte wie jeder seiner Teamkollegen einen gebrauchten Abend und verbuchte nur 12 Zähler (5/15 FG) und 4 Rebounds. Die Erkenntnis des Abends? Vince Carter kann auch mit 40 Lenzen immer noch ansehnlich dunken. Kaufen konnten sich die Grizzlies dafür aber nicht.

Toronto Raptors (34-24) - Boston Celtics (37-21) 107:97 (BOXSCORE)

Das Debüt von Serge Ibaka und PJ Tucker für die Toronto Raptors kann als gelungen verbucht werden. Im Clash der Cavs-Verfolger behielten die Kanadier trotz des Ausfalls von Kyle Lowry (Verletzung am Handgelenk) die Oberhand. DeMar DeRozan übernahm in Abwesenheit seines kongenialen Backcourt-Partners und legte mit 43 Punkten (15/28 FG) eine neue Karrierebestleistung auf.

Ibaka fügte sich gleich gut ein und markierte 15 Zähler (7/12 FG) und 7 Rebounds. Dabei war er maßgeblich (wie auch Tucker) am Comeback der Raptors beteiligt, da beide in der Crunchtime auf dem Feld standen. Tucker kratzte dabei an einem Double-Double (9 Zähler, 10 Boards) und überzeugte durch gute Defense. Jakob Pöltl wurde bei den Raptors dagegen nicht eingesetzt.

Noch zur Pause führten die Celtics mit zehn Zählern, bauten aber im Verlauf der Partie immer weiter ab. Isaiah Thomas war mit 20 Punkten zwar Topscorer, doch eine weitere heroische Leistung im Schlussabschnitt fiel diesmal aus. Nur vier Punkte (1/6 FG) markierte Bostons Point Guard. Den Grund kannte IT auch: "PJ Tucker half ihnen enorm in der Verteidigung. Er ist die Defintion des Tough Guys."

Bostons zweiter Star, Al Horford, enttäuschte dagegen und nahm nur fünf Würfe für 8 Punkte. Jae Crowder und Marcus Smart streuten 19 Zähler ein. Rookie Jaylen Brown stand fast 28 Minuten auf dem Court und nutzte dies zu 13 Zählern.

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