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Love geht von Verbleib aus

Von SPOX
Kevin Love wird wohl auch in der kommenden Saison bei den Cavaliers spielen
© getty

Kevin Love spricht erstmals seit seiner Verletzung mit den Medien und gibt eine optimistische Prognose hinsichtlich seiner Reha ab. Zudem berichtet er, dass die Differenzen zwischen ihm und Kelly Olynyk Geschichte sind. David Blatt berichtet von einem Supporter aus der Politik und die Brooklyn Nets verraten ihre Pläne für den Sommer.

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Love geht von Verbleib aus

Am Sonntag sprach Kevin Love erstmals seit seiner Schulterverletzung, die seine Saison jäh beendete, mit einigen Medienvertretern. Der Power Forward verriet dabei, dass seine Reha gut voranschreitet und er optimistisch ist, zum Start der neuen Saison wieder mit von der Partie zu sein. Auf die Frage, ob er dabei ein Cavaliers-Trikot tragen werde, entgegnete Love "Yes Sir", er geht also von einem Verbleib aus.

Love verfügt über eine Player-Option für die nächste Saison, die ihm 16,7 Millionen Dollar einbringen würde. Bis zum 30. Juni hat er Zeit zu entscheiden, ob er diese ziehen oder als Free Agent einen längerfristigen Vertrag verhandeln will.

Zudem beendete Love die Gerüchte um einen Konflikt mit Kelly Olynyk, dessen harter Einsatz zu seiner Verletzung geführt hatte. "Ich war am Anfang sehr emotional", berichtete Love, "aber nach einer Woche oder so habe ich mich bei Kelly gemeldet und ihm gesagt: 'Es ist alles in Ordnung zwischen uns. Es war ein hartes Play.' Wir blicken jetzt einfach nach vorn."

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Auf sein Team, das ohne ihn 8 von 10 Playoff-Partien gewann und nun in den Finals steht, ist Love "stolz". "Ich würde natürlich viel lieber mitspielen und das ist schon hart für mich. Aber es macht mir trotzdem viel Spaß, die Jungs zu unterstützen, vor allem jetzt, wo ich auch wieder mit ihnen reisen kann. Ich bin überzeugt davon, immer noch ein großer Teil dieser ganzen Geschichte zu sein."

Israel steht hinter Cleveland

Auch Loves Coach David Blatt sprach am Sonntag mit den Journalisten und berichtete von einem prominenten Supporter der Cavs: Benjamin Netanyahu, seines Zeichens Premierminister von Israel. Er habe sich in der vergangenen Woche bei Blatt gemeldet und ihm die Unterstützung von acht Millionen Israelis zugesichert. "Er sagte, ganz Israel stehe hinter den Cavaliers."

Blatt hatte Netanyahu im Zuge seines Euroleague-Titels mit Maccabi Tel Aviv kennengelernt und verfügt zudem über die israelische Staatsbürgerschaft, nachdem er einen Großteil seiner Karriere als Spieler und Trainer dort verbrachte.

Smith und Green starten Trash-Talk

Vor einer großen Playoff-Serie wie den Finals gehört natürlich auch Trash-Talk dazu. Die ersten Giftpfeile ließen nun J.R. Smith und Draymond Green vom Stapel. Smith entgegnete auf die Frage, wie die Warriors LeBron James verteidigen würden, mit einem breiten Grinsen: "Na, da wünsche ich ihnen viel Glück. Hoffentlich doppeln sie ihn, damit ich reihenweise offene Würfe bekomme." Auch Green kam auf das Thema LeBron zu sprechen und kritisierte die Verehrung des vierfachen MVPs: "Meine Mutter hat es mir als Kind nicht erlaubt, Poster an die Wand zu hängen, weil die Bibel es, verbietet, Menschen zu idealisieren. LeBron ist nicht Gott."

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Nets bauen auf Lopez und Young

Bei den Brooklyn Nets hingegen laufen die Planungen für den Sommer bereits auf Hochtouren. In einem Brief, den GM Billy King und CEO Brett Yormark an die Dauerkarteninhaber sowie Sponsoren verschickt haben, werden diese im Detail klar. Demnach planen die Nets, die beiden Free Agents Brook Lopez und Thaddeus Young mit neuen Verträgen auszustatten, um den "Kern" zusammen zu halten. Außerdem wolle man auf den "aufstrebenden jungen Kerb" aus Mason Plumlee, Bojan Bogdanovic, Markel Brown und Sergey Karasev bauen und wenn möglich noch einen dritten Pick im anstehenden Draft kaufen.

Mit keinem Wort erwähnt wurden hingegen Deron Williams und Joe Johnson. Die New York Post deutet dies als klares Anzeichen dafür, dass die beiden Topverdiener des Teams in Brooklyn keine Zukunft mehr haben.

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