NBA

Rose hofft auf baldiges Comeback

Von SPOX
Derrick Rose fehlt den Bulls derzeit aufgrund eines Mensikusrisses
© getty

Derrick Rose hofft, noch im Laufe dieser Saison wieder für die Chicago Bulls auflaufen zu können. Chris Bosh soll im September wieder voll zu den Miami Heat stoßen. Dahntay Jones wird zur Kasse gebeten. Und: die Spieler der Woche.

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Rose: "Gute Chance" für Comeback 2015

Am 27. Februar unterzog sich Derrick Rose seiner dritten Knieoperation binnen drei Jahren. Der MVP von 2011 ließ sich einen Teil des Mensikus im rechten Knie entfernen und soll vier bis sechs Wochen nach dem Eingriff aufs Parkett zurückkehren können. Nun sprach Rose erstmals selbst über seine neuerliche Verletzung. Noch wichtiger: Er widersprach dem veröffentlichten Zeitplan nicht.

Es bestünde "eine gute Chance", dass er noch in dieser Saison zurückkehre, erklärte Chicagos Point Guard vor dem Spiel der Bulls gegen Memphis. "Das ist der Plan. Sobald ich mich bereit fühle, kehre ich zurück." Sich endgültig auf eine Rückkehr noch in dieser Saison festlegen, wollte Rose jedoch nicht.

Am Ende denke er darüber noch überhaupt nicht nach. Sehr wohl jedoch über die Auswirkungen der neuerlichen Verletzung. Die könne schlussendlich sogar "ein Segen" sein, meinte Rose. "Wer weiß? Es könnte mir helfen."

Wann genau er sich den Meniskus gerissen hat, weiß Rose nicht. Nach dem Spiel am 27. Januar in Oakland habe er beim Sprung häufig "ein Zwicken" gespürt, richtig schmerzhaft war es offenbar aber erst nach der Partie gegen Milwaukee, nach der eine Kernspinuntersuchung den Riss bestätigt hatte.

Bosh-Rückkehr im September

Aufgrund von Blutgerinnseln in der Lunge wird Chris Bosh den Miami Heat in dieser Saison nicht mehr zur Verfügung stehen. Die neue Spielzeit ist jedoch nicht in Gefahr. Wie die Heat am Montag bekanntgaben, soll Bosh im September wieder zum Team stoßen und bis zum Saisonstart wieder voll bei Kräften sein.

Zudem äußerte sich Bosh erstmals öffentlich zu seiner Krankheit. Diagnostiziert wurde sie während des All-Star Breaks, am Ende habe er jedoch "wahrscheinlich drei Wochen" mit ihr gespielt. "Ich habe mich einfach auf andere Dinge konzentriert", so Bosh. "Einigee Tage waren hart; einige nicht. Ich dachte, es wäre etwas anderes. [...] Ich habe auch nicht wirklich über mich selbst nachgedacht. Ich habe eher darüber nachgedacht, wie ich dem Team helfen kann, Spiele zu gewinnen und wollte nicht auch noch den Schneeballeffekt verstärken, der sich bereits in Bewegung gesetzt hatte."

Was Bosh meint: Die Heat plagen sich in dieser Saison mit diversen Verletzungen herum. Josh McRoberts fällt nach einer Meniskus-OP für die den Rest der Saison aus. Dwyane Wade verpasste bereits 18 Spiele und zuletzt mussten auch Luol Deng, Goran Dragic und Hassan Whiteside immer wieder zusehen.

Auch deshalb habe Bosh mehr an Basketball gedacht. Schlussendlich überzeugte ihn erst seine Frau Adrienne, doch ein Krankenhaus aufzusuchen. "Sie rettet mir jeden Tag das Leben", erklärte Bosh. "Ich hatte große Schmerzen und kam irgendwann an einen Punkt, an dem ich meinen Stolz einfach herunterschlucken musste. Das ist typisch für uns Sportler. Wir versuchen immer, Superhelden zu sein."

Schlussendlich gab Bosh sogar zu, kurz um seine Karriere gefürchtet zu haben. "Ich bin aber ein großer Fan von positivem Denken. Klar kam das irgendwann auf, aber es war nur eine Möglichkeit. Ich wusste, dass ich wieder Basketball spielen würde."

Dahntay Jones muss zahlen

Direkt nach dem Spiel gegen die Clippers hatte Draymond Green noch gehofft, dass sich die NBA Dahntay Jones' Rempler gegen ihn während eines Postgame-Interviews noch einmal ansehen würde. Und Green wurde nicht enttäuscht. Wie die Liga am Montag bekanntgab, muss Jones nun tatsächlich 10.000 Dollar zahlen.

Der Guard hat die Strafe zwar bereits akzeptiert, blieb jedoch bei seiner Version, der Rempler sei keine Absicht gewesen, und schickte gleichzeitig noch ein paar Worte in Richtung Green. "Einige Leute wollen einfach Aufmerksamkeit auf sich ziehen, um größer zu erscheinen als sie eigentlich sind", erklärte Jones. "Ich glaube, er wollte einfach auf sich aufmerksam machen und der Grund sein, weshalb ein anderer bestraft wird."

Williams und Westbrook Spieler der Woche

Im Westen gab es keine zwei Meinungen. Russell Westbrook legte in den drei Spielen der vergangenen Woche 40,7 Punkte, 11,3 Assists und 11,3 Rebounds auf und wurde am Ende wenig überraschend zum Western Conference Player of the Week gewählt. Im Osten wurde die Ehre Mo Williams zuteil, der die Hornets zu vier Siegen bei keiner Niederlage führte und im Schnitt auf 19,5 Punkte und 10,8 Assists kam.

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