NBA

55 Punkte! Irving-Show ohne James

Von SPOX
Kyrie Irving sorgte mit seinen 55 Punkten für etliche Rekorde
© Getty
Cookie-Einstellungen

Minnesota Timberwolves (8-37) - Boston Celtics (16-28) 110:98 (BOXSCORE)

34 Spiele hatte Kevin Martin den Minnesota Timberwolves verletzt gefehlt. Eingewöhnungszeit brauchte der Shooting Guard bei seinem Comeback trotzdem nicht. So kam Martin zunächst noch als Sixth Man von der Bank, drehte dort aber gleich auf und avancierte mit 21 Punkten (7/18 FG) direkt einmal zum Top-Scorer des Spiels.

So sorgte Martin für eine echte Rarität: Einen Timberwolves-Sieg. Der Matchwinner meinte selbst danach: "Am Ende des Tages bin ich halt ein Scorer, der das Ding durch den Korb bringt. Ich hatte zwar eine kleine Phase, in der ich etwas Rost ablegen musste, aber im letzten Viertel ging es wieder." Unterstützung erhielt Martin dabei von Zach LaVine (17 Punkte, 6 Assists) und Gorgui Dieng (16 Punkte, 14 Rebounds). Top-Rookie Andrew Wiggins blieb bei 12 Punkten (5/11 FG).

Die Celtics beendeten ihren sechs Spiele andauernden Road-Trip mit einer Niederlage und reisen nun zurück ins verschneite Boston. Dabei hatte der relativ kleine Celtics-Frontcourt vor allen Dingen Schwierigkeiten mit der Länge der Timberwolves.

Jared Sullinger (16 Punkte, 8 Rebounds) mütte sich ebenso wie Brandon Bass (10 Punkte, 6 Rebounds) unter dem Korb, am Ende verlor Boston das Spiel aber auch, weil eben das Reboundduell mit 39:45 verloren ging.

New Orleans Pelicans (24-22) - Denver Nuggets (19-27) 85:93 (BOXSCORE)

Die fünf Spiele andauernde Siegesserie der Pelicans ist vorbei. Schlimmer noch als die Niederlage dürfte für New Orleans aber der Gedanken daran sein, dass Anthony Davis länger ausfallen könnte. Der Power Forward zeigte in 37 Spielminuten wieder eine starke Leistung (24 Punkte, 12 Rebounds, 2 Blocks), geriet aber Ende des dritten Viertels mit Kenneth Faried aneinander und verletzte sich an der Leiste.

Zwar kehrte Davis im letzten Viertel unter tosendem Beifall noch einmal zurück, wirkte aber merklich gehandicapt, so dass Coach Monty Williams sein teuerstes Gut schnell wieder herausnahm. "Mir gefällt das gar nicht, wie er aussah. Er wollte noch weitermachen, aber wir können nicht die Karriere dieses Jungen riskieren", so Coach Williams.

So mussten die Pelicans am Ende ohne ihren besten Mann auskommen und sich dann den Nuggets geschlagen geben. Bei denen trumpfte vor allen Dingen das Backcourt-Duo auf. Arron Afflalo kam auf 20 Punkte (4/7 Dreier), Ty Lawson verteilte 13 Assists, auch wenn der Wurf (2/12 FG, 5 Punkte) nicht fallen wollte. Zudem machte Rookie Jusuf Nurkic (15 Punkte, 9 Rebounds, 2 Blocks) erneut ein gutes Spiel.

Zwar verlor Denver das Reboundduell klar mit 39:48, dafür spielten die Nuggets aber doppelt so viele Assists (30:15). Bei den Pelicans machte vor allem Tyreke Evans mit 25 Punkten (11/22 FG) ein starkes Spiel.

Folge NBA.de bei Twitter und bekomme alle News - auch Dirk Nowitzki ist dabei!

New York Knicks (9-37) - Oklahoma City Thunder (23-23) 100:92 (BOXSCORE)

Entwickeln die Knicks etwa so etwas wie einen Lauf? Vier Siege aus den letzten fünf Spielen sprechen auf alle Fälle eine deutliche Sprache. Die Fans im Madison Square Garden haben jedenfalls schon einmal zwei neue Publikumslieblinge, die die alte Underdog-Story mal wieder neu aufleben lassen: Langston Galloway und Lance Thomas.

Galloway, ein ungedrafteter Point Guard, schenkte auch den Thunder 18 Punkte (7/15 FG) ein. Lance Thomas, der erst vor Kurzem von den Thunder gekommen war, legte gegen sein Ex-Team 17 Punkte und 5 Rebounds auf. In Verbindung mit den 31 Punkten und 10 Rebounds von Carmelo Anthony brachte das gegen Oklahoma City, das wieder ohne den am Zeh verletzten Kevin Durant auskommen musste, den Sieg ein.

In Abwesenheit seines Co-Superstars versuchte Russell Westbrook wieder einmal alles, um OKC den Sieg zu ermöglichen. 40 Punkte und 4 Assists erzielte Westbrook, traf dabei 13 seiner 30 Wurfversuche (2/8 Dreier). Generell hakte es im Isolation-lastigen Spiel der Thunder aber am Ball-Movement. Lediglich 10 Assists verteilten die Thunder als Team, bei den Knicks waren es 29.

Wenn OKC noch die Playoffs erreichen will, bleibt Thunder-Coach Scott Brooks nur zu hoffen, dass sein Star Kevin Durant schnellstmöglich wieder fit wird. Ohne den Small Forward hielt sich die Hilfe für Westbrook nämlich wieder einmal arg in Grenzen.

Seite 1: Faszinierende Irving-Show und starker Schröder

Seite 2: Davis verletzt sich bei Pelicans-Niederlage - Knicks schlagen Thunder

Seite 3: Spurs siegen an Popovichs Geburtstag