NBA

Cavs beenden Negativ-Serie

Von SPOX
LeBron James (r.) führte die Cavaliers mit 29 Punkten zum Sieg
© getty

Gegen die Orlando Magic gelingt den Cleveland Cavaliers nach vier Niederlagen in Folge wieder der erste Sieg - und das auch recht deutlich. Die Toronto Raptors gewinnen einen Krimi, ebenso die Chicago Bulls bei der Rückkehr von Derrick Rose. Die Blazers und Clippers siegen ebenfalls, während sich Carmelo Anthony verletzt.

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Charlotte Hornets (4-11) - Los Angeles Clippers (8-5) 92:113 (BOXSCORE)

Eine Halbzeit lang konnten die Hornets sehr gut mithalten - dann übernahmen Chris Paul und Blake Griffin das Ruder und sorgten in den zweiten 24 Minuten für eindeutige Verhältnisse. Mit insgesamt 57 Punkten in der zweiten Hälfte ließen sie Charlotte (37) nicht den Hauch einer Chance.

Besonders gut funktionierte dabei das Zusammenspiel von CP3 und Griffin, die sich sehr auf das Pick and Roll fokussierten, was sie in den letzten Jahren so stark gemacht hatte. "Das ist unsere vierte Saison zusammen und natürlich verändert sich unser Spiel. Aber wir haben gemerkt, dass wir am besten waren, wenn ich attackiere und Blake zum Korb zieht. Das haben wir also versucht, wieder zu machen."

Mit vollem Erfolg! Griffin erzielte 22 Punkte, schnappte sich 16 Rebounds (Saisonbestwert) und schrammte mit 9 Assists nur denkbar knapp an einem beeindruckenden Triple-Double vorbei. Sein Point Guard verteilte 15 Vorlagen und kam selbst auf ebenfalls 22 Zähler (10/16 FG). Nicht zu verachten ist außerdem der Plus/Minus-Wert von CP3 von +33.

Desweiteren steuerten Jamal Crawford 21 und J.J. Redick 17 Punkte bei. Da konnte keiner der Hornets so wirklich mithalten. Cody Zeller lieferte immerhin mit 17 Punkten (5/7 FG) eine starke Leistung ab, Al Jefferson (16 Punkte, 9 Rebounds) und Kemba Walker (15 Punkte, 5 Rebounds, 6 Assists) waren für ihre Verhältnisse aber höchstens solide. Gar keinen Fuß in die Partie bekam dagegen Lance Stephenson, der nur auf 3 magere Pünktchen bei einer desaströsen Wurfquote (1/8 FG) kam.

Cleveland Cavaliers (6-7) - Orlando Magic (6-10) 106:74 (BOXSCORE)

Nach vier Niederlagen in Folge, spielten sich die Cavaliers gegen Orlando den ganzen Frust von der Seele - vor allem LeBron James. Mit seinen 29 Punkten, 11 Assists und 3 Steals führte er sein Team zu einem 32-Punkte-Sieg und zeigte es seinen Kritikern, vor allem sich selbst.

"Ich bin mein größter Kritiker. Ich war nicht glücklich, wie ich letzte Woche gespielt habe", so LBJ. "Aber du gehst nicht einfach nur da raus und redest darüber, sondern du zeigst es." Das tat er auch und beeindruckte damit auch seinen Coach David Blatt: "Er kann das Spiel in jeder Hinsicht beeinflussen. Das hat er heute getan und die anderen sind seinem Beispiel gefolgt."

Hervorzuheben wären da zum Beispiel Anderson Varejao, der 14 Punkte erzielte (7/9 FG), sowie Kyrie Irving und Kevin Love, die je 12 Zähler beisteuerten. Tristan Thompson verpasste mit 9 Punkten und 11 Rebounds nur knapp ein Double-Double, ähnlich wie Victor Oladipo (22 Punkte, 9 Rebounds) auf der anderen Seite. Besser machte es da zwar Nikola Vucevic (18 Punkte, 13 Rebounds), gegen LBJ und die Cavs reichte das aber bei Weitem nicht.

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Philadelphia 76ers (0-14) - Portland Trail Blazers (11-3) 104:114 (BOXSCORE)

Nicht ganz so deutlich wie in Cleveland war es beim Spiel der Sixers gegen Portland. Das lag vor allem an der starken ersten Hälfte von Philadelphia - oder an der schwachen ersten Hälfte von Portland, je nachdem, wie man es sieht. "Sie waren von Beginn an mit einer Menge Energie auf dem Parkett, wir waren ein wenig schwerfällig", erklärte LaMarcus Aldridge seine Sicht der Dinge. "Sie haben uns wachgerüttelt."

Wie nachlässig die Blazers waren, zeigt der Blick auf die Turnover-Statistik. Allein in der ersten Hälfte hatte das Team aus Oregon 14 Ballverluste im Boxscore stehen und machte es den Sixers dementsprechend einfach. In der zweiten Hälfte drehte Portland allerdings den Spieß um und gab den Spalding nur noch 3 Mal aus der Hand. Außerdem drehte zu diesem Zeitpunkt Aldridge so richtig auf. Mit 15 seiner insgesamt 33 Punkten brachte LMA sein Team im dritten Viertel auf die Siegerstraße.

Unterstützung bekam der 29-Jährige unter anderem von Wesley Matthews (17 Punkte), Damian Lillard (16) und Robin Lopez (12), sodass die Trail Blazers ihren achten Sieg in Folge einfahren konnten. Von so einer Bilanz können die Sixers aktuell nur träumen. Auch die 24 Zähler von Michael Carter-Williams, 22 Punkte von Henry Sims oder 20 Zähler von Tony Wroten reichten nicht für den ersten Saisonsieg.

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