NBA

LeBron macht die 23.000 voll

Von SPOX
Beim Thriller gegen Minnesota erreichte LeBron James einen weiteren Meilenstein
© getty

Beim Thriller gegen die Minnesota Timberwolves erzielt LeBron James als erster Spieler unter 30 Jahren seinen 23.000. Punkt. Kevin Durant holt derweil Michael Jordan ein, Carmelo Anthony macht sein schlechtestes Saisonspiel. Alle drei Superstars verlieren. Dafür landen die Atlanta Hawks gegen die Cleveland Cavaliers einen Big Point, im Westen siegen alle Anwärter auf die letzten Playoff-Plätze.

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Memphis Grizzlies (45-31) - Denver Nuggets (33-43) 100:91 (BOXSCORE)

Während die Grizzlies in die Spur zurückfanden und weiter an den Playoffs schnuppern, erfuhren die Nuggets in einer enttäuschenden Spielzeit zwei weitere Nackenschläge. Vor dem Spiel wurde Ty Lawson aus disziplinarischen Gründen aus der Starting Five gestrichen, nach dem Spiel verließ der Point Guard die Halle mit einer Verstauchung des linken Knöchels.

"Das ist leider Gottes die Geschichte unserer Saison", so ein frustrierter Coach Brian Shaw, der schon vor Lawson mit zahlreichen Verletzungen klar kommen musste. Dabei profitierte Denver sogar noch davon, dass Memphis nach einem längeren Road Trip in eigener Halle ungewöhnlich fahrig agierte. "Es war ein hässliches Spiel", so Shaw.

"Eigentlich sind wir gut reingekommen", meinte Grizzlies-Coach Dave Joerger. "Wir waren wach, haben vorne gut gespielt und hinten gut verteidigt. Aber das hat nach dem ersten Viertel aufgehört."

Der Gastgeber lief Gefahr, einen Pflichtsieg zu verspielen, fand allerdings zu rechten Zeit den Schalter: "Wir sind mit mehr Dampf aus der Pause gekommen", meinte Marc Gasol (24). "Wir waren mehr wir selbst, speziell in der Defense. Die Offense kam man schlecht planen, aber hinten muss es stimmen." Mit 20 Punkten, 15 Rebounds, 4 Assists, 2 Steals und 3 Blocks avancierte Zach Randolph zum Mann des Abends.

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Charlotte Bobcats (38-38) - Orlando Magic (21-55) 91:80 (BOXSCORE)

Die Eastern Conference ist nicht so stark wie der Westen, da sind sich alle einig. Aber so katastrophal, wie man nach den ersten Wochen der Saison annehmen konnte, ist er definitiv nicht. Nachdem phasenweise nur drei Team im Osten eine positive Bilanz aufweisen konnten, steht mit Charlotte inzwischen die siebte Mannschaft an der Schwelle.

"Zum Ende der Saison noch mal über 50 Prozent zu kommen, wäre eine schöne Belohnung für die harte Arbeit, die unsere Jungs investiert haben", sagte Coach Steve Clifford nach dem Sieg über Orlando. Star-Center Al Jefferson sieht es ähnlich: "Es geht in die richtige Richtung. Wir sind gut drauf, und können uns weiter verbessern."

Bei Jefferson selbst gibt es aktuell allerdings wenig zu kritisieren. Mit 29 Punkten und 16 Rebounds war der Big Man einmal mehr nicht zu bremsen. Weil Nikola Vucevic kurz vor Spielbeginn passen musste (Achillessehnenreizung), fiel den Magic der beste Center weg.

Für Charlotte geht es jetzt auf eine Auswärtsreise, wo Kemba Walker am liebsten endlich den Playoff-Platz eintüten will: "Es war eine lange Reise und wird eine echte Genugtuung sein. Wir haben Höhen und Tiefen erlebt, haben aber stets zusammengehalten. Das wird ein spannender Moment."

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Toronto Raptors (44-32) - Indiana Pacers (53-24) 102:94 (BOXSCORE)

Wenn dies das Zweitrundenmatchup in den Playoffs wird, haben die Pacers jetzt allen Grund, besorgt zu sein. Bei der sechsten Auswärtspleite in Folge kam der Gegner trotz großer Verletzungssorgen auf 102 Punkte, dabei ist Defense doch das eigentliche Markenzeichen Indianas.

Bei einem Gerangel zwischen John Salmons und Paul George machten die Raptors deutlich: "Wir lassen uns nicht herumschubsen", so der Forward. "Wir geben nicht auf, wir werden fighten." Trotz der Abwesenheit von Kyle Lowry und der jüngsten Verletzung von Amir Johnson hat Toronto jetzt nacheinander mit Houston und Indiana zwei absolute Spitzenkaliber geschlagen.

DeMar DeRozan (20): "Wann immer wir auf den Court gehen, haben wir das Gefühl, dass wir jeden schlagen können."

Ab jetzt werden die Aufgaben zum Glück leichter. Toronto hat keinen Gegner mit einer positiven Bilanz mehr vor der Brust und trifft noch drei Mal auf Philadelphia und Milwaukee (2). Der Weg zur Atlantic-Division-Krone ist also frei.

Atlanta Hawks (33-42) - Cleveland Cavaliers (31-46) 117:98 (BOXSCORE)

Die Cavaliers hatten sich in den letzten Wochen in Position gebracht, um hinten raus tatsächlich noch mal richtig ins Playoff-Rennen einzugreifen. Das Spiel gegen Atlanta war ein Schlüsselspiel. Und dann das.

Während die Hawks on fire waren und 59 Prozent aus dem Feld trafen, ging bei Cleveland von Anfang an nichts zusammen. "Sie haben uns von Anfang bis Ende den Hintern versohlt", gestand Coach Mike Brown. "Es fühlt sich nicht so an, als wäre die Saison damit gelaufen. Aber ohne Frage war diese Niederlage eine große Enttäuschung. Wir haben heute nicht den Eindruck gemacht, als ginge es für uns um irgendwas."

Besonders Mike Scott wurde von den Gästen sträflich missachtet, der Reserve-Forward traf zwölf seiner 13 Würfe und kam auf 26 Punkte. Dazu steuerte Jeff Teague 20 Punkte und 12 Assist bei, Paul Millsap lieferte 16 Punkte, 11 Rebounds und 6 Assists ab.

"Die Art, wie wir ins Spiel gekommen sind, war wichtig. Defensiv waren wir hellwach, das hat auch unsere Offense und unser Ball Movement befeuert.", so Hawks-Coach Mike Budenholzer. Am Ende fehlten bei 35 Assists nur drei, um das Season-High zu erreichen.

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