NBA

Pacers verlieren Defensivschlacht

Von SPOX
Joakim Noah (l.) legte wieder einmal überragende Werte in allen Bereichen auf
© getty
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San Antonio Spurs (54-16) - Philadelphia 76ers (15-56) 113:91 (BOXSCORE)

Ein nicht vollkommen unerwartet Sieg beschert den Spurs den nun mittlerweile 14. Erfolg in Serie. Dabei schlug sich Philadelphia, das nun selbst 25 Spiele in Folge verloren hat, gar nicht einmal so schlecht, entschieden war das Spiel aber schon zur Halbzeit.

Gregg Popovich schonte Danny Green und Tiago Splitter, Tony Parker hatte sich laut Mitteilung der Franchise eine Verletzung an der Achhillessehne zugezogen und war auch nicht dabei.

Solche Nebensächlichkeiten sind in San Antonio aber nie ein Problem. Dann springt beispielsweise ein Austin Daye ein. Mit 22 Punkten, 6 von 10 verwerteten Dreier, 2 Steals und 2 Blocks war der Small Forward der überragende Mann.

Brett Brown, der jahrelang Assistenztrainer von Gregg Popovich war, steuert geradewegs auf den noch vor drei Jahren von den Cavs aufgestellten Rekord für die meisten Niederlagen am Stück zu. Michael Carter-Williams erzielte 17 Punkte, verwandelte aber nur 5 von 20 Wurfversuchen.

Utah Jazz (23-48) - Detroit Pistons (26-44) 94:114 (BOXSCORE)

Nach 14 Auswärtsniederlagen am Stück haben die Pistons es geschafft: Sie haben mal wieder auf fremdem Parkett gewonnen. Die Jazz waren als Kanonenfutter aber auch prädestiniert und ergaben sich ihrem Schicksal, so dass die Pistons schon zur Halbzeit alles eingetütet hatten.

Nach den ersten 24 Minuten hatte Andre Drummond perfekte 8 von 8 Würfe verwandelt und dazu 9 Rebounds geholt, am Ende war er mit 19 Punkten und 14 Rebounds der beste Mann bei Detroit und traf 9 seiner 10 Wurfversuche. Fast perfekt. Frontcourt-Kollege Greg Monroe legte mit 18 Punkten und 11 Rebounds ebenfalls ein Double-Double auf.

Erschreckend schwach agierte Utah, wozu Coach Tyron Corbin nur meinte: "Wir sind heute Abend rausgekommen und von Anfang an war es so, als würde wir im Schlamm versinken." Lediglich Gordon Hayward (32 Punkte, 10/19 FG, 6 Assists) wehrte sich tapfer.

Die Pistons hatten am Ende jedenfalls noch einen kleinen Saisonrekord aufgestellt: Noch in keinem Spiel zuvor trafen sie so gut aus dem Feld (55,4 Prozent).

Los Angeles Clippers (50-21) - Milwaukee Bucks (13-58) 106:98 (BOXSCORE)

50, Baby! Der Schampus war wohl schon kaltgestellt in Los Angeles, kaum einer rechnete wohl mit einem Sieg der Bucks bei den Clippers und genau so war es auch. Auch wenn das Team von Doc Rivers ein wenig mehr Mühe hatte als gedacht, gewann man am Ende sein 50. Saisonspiel. Coach Rivers hat dieses Kunststück zum fünften Mal vollbracht.

Der wieder einmal überragende Blake Griffin (27 Punkte, 14 Rebounds) sowie Chris Paul (14 Punkte, 7 Assists) kennen das Gefühl de 50-Siegesserie noch aus dem letzten Jahr. Da erreichte man die Grenze mit Vinny del Negro fünf Spiele später und die Stimmung war nicht so gut wie jetzt.

Die Bucks ergaben sich allerdings nicht kampflos. Gerade Ramon Sessions machte ein gutes Spiel und legte gegen Chris Paul 28 Punkte, 6 Rebounds und 7 Assists auf.

Die Clippers spielten vor allen Dingen ihre Schnelligkeit und Athletik aus. So kam Los Angeles auf 22 Punkte im Fastbreak, Milwaukee nur auf 7. Natürlich flogen die Clippers auch wieder ein paar Male durch die Luft.

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Der NBA-Spielplan im Überblick