NBA

Rondo plant Comeback in D-League

Von SPOX
Rajon Rondo fehlt den Boston Celtics mittlerweile knapp ein Jahr
© getty

Celtics-Superstar Rajon Rondo denkt daran, sich Spielpraxis in der D-League zu holen, um so für ein Comeback in der NBA bereit zu sein. Die Trade-Gespräche zwischen den Cleveland Cavaliers und den Los Angeles Lakers geraten ins Stocken. Andre Miller wird teamintern gesperrt.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Rondo überlegt, in der D-League zu spielen

Auf dem Weg zum Comeback nach seinem Kreuuzbandriss vor rund einem Jahr ist sich Bostons Star Rajon Rondo nicht zu schade, sich eventuell Spielpraxis in der D-League zu holen. Da die Celtics aufgrund der Vielzahl an Spielen im Training kaum 5-on-5 spielen, versuchte Rondo bereits eigene Trainingseinheiten zu organisieren, um Spielsituationen zu simulieren. Nun zieht der Point Guard Bostons Farmteam Maine Red Claws in Betracht.

"Ich denke, dafür ist die D-League doch da. Ich wäre wahrscheinlich der erste Typ, der das plant, aber das ändert ja nichts daran. Ich will sichergehen, dass ich gesund bin und alles richtig mache. Ich will nicht, dass meine erste richtige Spielsituation mit den Celtics ist. Ich hatte immerhin keine Preseason und kein Trainingscamp. Mein Trainingscamp absolviere ich im Grunde momentan", erklärte Rondo vor dem Spiel gegen die Chicago Bulls.

Trade-Gespräche stocken

Wie gestern bereits berichtet, wird ein Trade zwischen den Cleveland Cavaliers und den Los Angeles Lakers immer unwahrscheinlicher. Die Lakers wollen Pau Gasol nur gegen Andrew Bynum tauschen, wenn sie im Gegenzug ein hoffnungsvolles Talent oder aber einen Erstrundenpick bekommen. Das lehnen die Cavs allerdings ab. Damit der Trade funktioniert, müsste Cleveland aber mindestens einen weiteren Spieler in den Deal involvieren.

Clippers mit Interesse an Bynum?

Da die Verhandlungen stocken, schauen sich die Cavaliers daher nach einem anderen Tauschpartner um. Doch die Zeit drängt. Bis zum 7. Januar müssen sie Bynum getradet haben, ansonsten ist das erste Vertragsjahr des Centers über 12 Millionen Dollar vollständig garantiert. Das würde seinen Tradewert zerstören. Die Lakers wollen aufgrund ihren Verletztenmisere die Saison bereits abhaken und würden durch einen Trade von Gasol und der anschließenden Entlassung Bynums rund 20 Millionen Dollar einsparen. Das würde gleichzeitig bedeuten, dass sie erstmals seit sieben Jahren keine Luxussteuer zahlen müssten und im nächsten Jahr eben auch nicht als "Wiederholungstäter" (würde eine erhöhte Luxussteuer bedeuten) gelten würden. Daher ist es nicht ausgeschlossen, dass die Gespräche bis Dienstag wieder aufgenommen werden.

Hol dir den League Pass und schau dir alle Spiele der Cavs an!

Miller teamintern gesperrt

Acht Spiele warten die Denver Nuggets bereits auf einen Sieg. Da ist es verständlich, dass die Stimmung in der Mile High City nicht die beste ist. Nachdem Andre Miller sich angeblich lautstark darüber beschwerte, dass Rookie-Coach Brian Shaw ihn gegen die Philadelphia 76ers nicht einsetzte, suspendierten die Nuggets den Veteranen für zwei Spiele. "Es ist einfach übergekocht. Wir haben eine Entscheidung getroffen und schauen jetzt nach vorne", kommentierte Shaw die Sperre. Für Miller war es das erste Mal in seiner 15-jährigen NBA-Karriere, dass er aufgrund einer Trainer-Entscheidung keine Minute spielte. "Wir werden reden, bevor er wieder zum Team stößt. Das passiert dann, wenn es passiert", gab sich der Coach weiter kurzsilbig.

Bledsoe muss passieren

Suns-Spielmacher Eric Bledsoe musste kurzfristig für die Partie gegen die Memphis Grizzlies passen. Der Point Guard zog sich gegen die Clippers eine Zerrung im rechten Knie zu. Coach Jeff Hornacek verzichtete daher auf die Dienste seines Topscorers, auch wenn Bledsoe eigentlich spielen wollte. Am Freitag soll es einen Test geben, ob es für die Partie gegen die Bucks bleibt.

Der NBA-Spielplan im Überblick

Artikel und Videos zum Thema