NBA

Schröder pausiert bei Hawks-Pleite

Von SPOX
In Abwesenheit von Dennis Schröder dominierte Anthony Davis gegen die Hawks
© getty

Herbe Klatsche für die Hawks! Gegen die New Orleans Pelicans setzte es ein 73:105. Dennis Schröder nahm auf der Bank Platz, die Konkurrenz überzeugte jedoch nicht. Phoenix fuhr bei San Antonio den dritten Sieg ein. Sowohl die Spurs als auch die Suns testeten jedoch zahlreiche Spieler.

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New Orleans Pelicans (4-0) - Atlanta Hawks (1-2) 105:73 (BOXSCORE)

Topscorer: Davis (23) - Horford (21)

Dennis Schröder wurde beim dritten Test der Hawks nicht eingesetzt. Die Back-Up-Minuten auf der Eins wurden gegen New Orleans zwischen Royal Ivey und Shelvin Mack aufgeteilt, die allerdings beide keinen großartigen Eindruck hinterließen. Starter Jeff Teague erwischte einen ganz schwachen Tag, nur einer seiner acht Würfe traf das Ziel, zudem leistete er sich in 16 Minuten gleich sechs Ballverluste.

Atlanta musste erneut auf die verletzten Lou Williams, John Jenkins und Gustavo Ayon verzichten. Normalform erreichten bei den Hawks eigentlich nur Al Horford und Neuzugang Paul Millsap - außer den beiden Big Men erzielte niemand mehr als sieben Zähler. Auch sie konnten allerdings nicht verhindern, dass New Orleans die Bretter dominierte (Rebounds: 44 zu 28) und problemlos den vierten Sieg in Folge einfuhr.

Bei den Pelicans, die erneut ohne Neuzugang Tyreke Evans und Eric Gordon agierten, machte Sophomore Anthony Davis mit 23 Punkten und neun Rebounds eine ganz starke Partie. Auch Ryan Anderson wusste von der Bank kommend zu überzeugen, ebenso wie der neue Point Guard Jrue Holiday (13 Punkte, sechs Assists).

Rookie Arinze Onuaku gelang das Kunststück, in seinen ersten sechs Minuten fünf Fouls zu begehen. Jeff Withey gelang es im dritten Anlauf endlich, einen Korb in der Preseason zu erzielen. Insgesamt erzielten sechs Pelicans mindestens zehn Punkte, das Team schoss über die Partie gesehen 56 Prozent aus dem Feld.

San Antonio Spurs (1-1) - Phoenix Suns (3-0) 99:106 (BOXSCORE)

Topscorer: Duncan (12) - Green (19)

Die Partie zwischen Phoenix und San Antonio stand ganz deutlich im Zeichen des Experimentierens. Insgesamt standen 31 verschiedene Spieler auf dem Parkett. Bei der Spieler-Fluktuation war es schon überraschend, dass die Teams überhaupt auf respektable Feldwurfquoten kamen.

Bei den Suns stand Neuzugang Eric Bledsoe erstmals in der Preseason nicht in der Starting Five, Rookie Archie Goodwin übernahm zunächst seinen Platz. Starter Goran Dragic kam allerdings auch nur auf sieben Minuten.

Top-Pick Alex Len war zwar als Scorer kein Faktor, griff dafür aber von der Bank kommend unterm Korb ab und sicherte sich neun Rebounds. Neuzugang Gerald Green sorgte als Starting Small Forward für 19 Punkte bei starker Quote (9/15 FG). Der jüngst verpflichtete Dionte Christmas machte mit 14 Punkten (4/6 FG) auf sich aufmerksam.

Bei San Antonio bekam Kawhi Leonard eine Pause, seinen Platz als Small Forward nahm Neuzugang Corey Maggette ein, der sich bei seinem Debüt im Spurs-Trikot in 27 Minuten sechs Fouls leistete. Auch Boris Diaw blieb diesmal nur Zuschauer.

Memphis Grizzlies (1-2) - Maccabi Haifa 116-70 BOXSCORE

Topscorer: M. Gasol (17) - Cubillan (17)

Mit einem überlegenen Sieg gegen Maccabi Haifa verbuchten die Grizzlies das erste Erfolgserlebnis der Pre-Season. Bereits im ersten Viertel zog Memphis auf 14 Punkte davon und nahm in der Folge vorallem offensiv nie den Fuß vom Gas. Fast 30 Punkte im Schnitt pro Viertel zeigten Haifa deutlich die Grenzen auf.

Überraschend war diese Erkenntnis nicht, da die Grizzlies ihre Stars nicht schonten. Marc Gasol stand 28 Minuten auf dem Parkett und lieferte eine starke Leistung ab. Seinen 17 Punkten stehen vier Assists und drei Steals zur Seite. Kosta Koufous war unter den Brettern der Dominator und sammelte in nur 22 Minuten sagenhafte 12 Rebounds.

Auf der Gegenseite stemmte sich David Cubillan im Alleingang gegen das NBA-Team, stand 46 Minuten auf dem Court und verbuchte vier Rebounds und immerhin zwei Steals.

Die Preseason im Überblick