NBA

Tumulte in Indiana - Sperren drohen

Von SPOX
Roy Hibbert (M.) musste nach der Rangelei mit David Lee das Spielfeld verlassen
© Getty

Beim Sieg der Pacers gegen die Golden State Warriors sind gleich mehrere Spieler aneinandergeraten. Es drohen Sperren auf beiden Seiten. Die Miami Heat brauchten zwei Verlängerungen gegen die Sacramento Kings, siegten aber dank der atemberaubenden Vorstellungen von LeBron James und Dwyane Wade. Derweil gewannen die Cavaliers ohne Kyrie Irving bei den Chicago Bulls.

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Indiana Pacers (36-21) - Golden State Warriors (33-24) 108:97 (BOXSCORE)

Das war Playoff-Basketball und darüber hinaus. Beim Sieg der Pacers gegen die Warriors ging es richtig zur Sache. Nach einem Rebound gerieten Indianas Roy Hibbert und David Lee aneinander. Es kam zu einem Tumult, indem auch David West (28 Punkte) und Golden States Stephen Curry und Klay Thompson involviert waren. Hibbert musste das Feld verlassen, alle anderen kamen (vorerst) mit technischen Fouls davon. Es wird aber wohl einige Sperren hageln.

"Da sind zwei oder drei Spieler auf ihn losgegangen. Wir predigen und reden immer über Zusammenhalt, da gehört das auch dazu. Wir verteidigen uns gegenseitig. Sie sind ihn einfach zu oft angegangen", sagte West zu dem Zwischenfall. "Es war einfach ein hartes Spiel. Beide Teams waren im Playoff-Modus und haben es mit der Intensität etwas übertrieben."

Basketball wurde auch aber auch gespielt. Indiana fuhr den fünften Sieg in Serie ein. George Hill kam auf 23 Punkte, Paul George holte 21 Punkte und 11 Rebounds für die Pacers. Da halfen auch die 38 Punkte von Curry nichts.

Chicago Bulls (32-25) - Cleveland Cavaliers (19-38) 98:101 (BOXSCORE)

Irgendwann geht jede Serie einmal zu Ende. Das mussten auch die Bulls erfahren. Nach elf Siegen in Serie gegen die Cavaliers zog Chicago mal wieder den Kürzeren. Dabei musste Cleveland ohne Kyrie Irving auskommen, der mit einer Knieverletzung pausieren musste. Dion Waiters sprang in die Bresche und erzielte 25 Punkte.

"Ohne Kyrie wussten wir, dass es hart werden wird, aber die Jungs sind zur richtigen Zeit über sich hinausgewachsen", sagte Cavs-Coach Byron Scott. Am Ende wurde es aber noch einmal spannend.

Dabei führte Cleveland sieben Minuten vor dem Ende mit neun Punkten. 37 Sekunden vor Schluss waren es dann nur noch zwei. Luol Deng (26 Punkte) hatte die Chance zum Ausgleich, nutzte sie aber nicht. Im Gegenzug versenkte Shaun Livingston zwei Freiwürfe und Luke Walton erzwang einen Turnover. Es war die Entscheidung. Topsocrer der Partie war Chicagos Carlos Boozer mit 27 Punkten.

New Orleans Hornets (34-24) - Brooklyn Nets (20-38) 97:101 (BOXSCORE)

Nachdem die Nets bereits gegen Memphis knapp verloren hatten, drohte ihnen in New Orleans das gleiche Schicksal, aber Deron Williams stemmte sich dagegen und erzielte überragende 11 Punkte in den letzten 1:24 Minuten. Es reichte. Brooklyn gewann erstmals nach zwei Niederlagen wieder.

"Ich wollte endlich wieder über mich hinauswachsen, nachdem das letzte Spiel auch für mich persönlich am Ende nicht so gut gelaufen war. Es ist super, dass es geklappt hat, vor allem auch, dass ich am Ende das Spiel zu machen konnte. Ich habe in dieser Saison etwas Probleme damit, dabei war ich die meiste Zeit meiner Karriere da immer sehr erfolgreich. Es fühlt sich gut, dass ich letztendlich immer noch in der Lage bin, ein Spiel so zu beenden", erklärte Williams.

Neben dem Point Guard war es vor allem Brook Lopez, der mit 20 Punkten und 4 Blocks Anteil am Sieg hatte. Bei den Hornets war Greivis Vasquez mit 20 Punkten bester Werfer.

Seite 2: Miamis Superstars brechen Rekorde

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