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Tumulte in Indiana - Sperren drohen

SPOXOTHER
27. Februar 201310:03
Roy Hibbert (M.) musste nach der Rangelei mit David Lee das Spielfeld verlassenGetty
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Beim Sieg der Pacers gegen die Golden State Warriors sind gleich mehrere Spieler aneinandergeraten. Es drohen Sperren auf beiden Seiten. Die Miami Heat brauchten zwei Verlängerungen gegen die Sacramento Kings, siegten aber dank der atemberaubenden Vorstellungen von LeBron James und Dwyane Wade. Derweil gewannen die Cavaliers ohne Kyrie Irving bei den Chicago Bulls.

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Indiana Pacers (36-21) - Golden State Warriors (33-24) 108:97 (BOXSCORE)

Das war Playoff-Basketball und darüber hinaus. Beim Sieg der Pacers gegen die Warriors ging es richtig zur Sache. Nach einem Rebound gerieten Indianas Roy Hibbert und David Lee aneinander. Es kam zu einem Tumult, indem auch David West (28 Punkte) und Golden States Stephen Curry und Klay Thompson involviert waren. Hibbert musste das Feld verlassen, alle anderen kamen (vorerst) mit technischen Fouls davon. Es wird aber wohl einige Sperren hageln.

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"Da sind zwei oder drei Spieler auf ihn losgegangen. Wir predigen und reden immer über Zusammenhalt, da gehört das auch dazu. Wir verteidigen uns gegenseitig. Sie sind ihn einfach zu oft angegangen", sagte West zu dem Zwischenfall. "Es war einfach ein hartes Spiel. Beide Teams waren im Playoff-Modus und haben es mit der Intensität etwas übertrieben."

Basketball wurde auch aber auch gespielt. Indiana fuhr den fünften Sieg in Serie ein. George Hill kam auf 23 Punkte, Paul George holte 21 Punkte und 11 Rebounds für die Pacers. Da halfen auch die 38 Punkte von Curry nichts.

Chicago Bulls (32-25) - Cleveland Cavaliers (19-38) 98:101 (BOXSCORE)

Irgendwann geht jede Serie einmal zu Ende. Das mussten auch die Bulls erfahren. Nach elf Siegen in Serie gegen die Cavaliers zog Chicago mal wieder den Kürzeren. Dabei musste Cleveland ohne Kyrie Irving auskommen, der mit einer Knieverletzung pausieren musste. Dion Waiters sprang in die Bresche und erzielte 25 Punkte.

"Ohne Kyrie wussten wir, dass es hart werden wird, aber die Jungs sind zur richtigen Zeit über sich hinausgewachsen", sagte Cavs-Coach Byron Scott. Am Ende wurde es aber noch einmal spannend.

Dabei führte Cleveland sieben Minuten vor dem Ende mit neun Punkten. 37 Sekunden vor Schluss waren es dann nur noch zwei. Luol Deng (26 Punkte) hatte die Chance zum Ausgleich, nutzte sie aber nicht. Im Gegenzug versenkte Shaun Livingston zwei Freiwürfe und Luke Walton erzwang einen Turnover. Es war die Entscheidung. Topsocrer der Partie war Chicagos Carlos Boozer mit 27 Punkten.

New Orleans Hornets (34-24) - Brooklyn Nets (20-38) 97:101 (BOXSCORE)

Nachdem die Nets bereits gegen Memphis knapp verloren hatten, drohte ihnen in New Orleans das gleiche Schicksal, aber Deron Williams stemmte sich dagegen und erzielte überragende 11 Punkte in den letzten 1:24 Minuten. Es reichte. Brooklyn gewann erstmals nach zwei Niederlagen wieder.

"Ich wollte endlich wieder über mich hinauswachsen, nachdem das letzte Spiel auch für mich persönlich am Ende nicht so gut gelaufen war. Es ist super, dass es geklappt hat, vor allem auch, dass ich am Ende das Spiel zu machen konnte. Ich habe in dieser Saison etwas Probleme damit, dabei war ich die meiste Zeit meiner Karriere da immer sehr erfolgreich. Es fühlt sich gut, dass ich letztendlich immer noch in der Lage bin, ein Spiel so zu beenden", erklärte Williams.

Neben dem Point Guard war es vor allem Brook Lopez, der mit 20 Punkten und 4 Blocks Anteil am Sieg hatte. Bei den Hornets war Greivis Vasquez mit 20 Punkten bester Werfer.

Seite 2: Miamis Superstars brechen Rekorde

Miami Heat (41-14) - Sacramento Kings (19-39) 141:129 2OT (BOXSCORE)

"Videospiel-Zahlen", war der Kommentar von Heat-Coach Erik Spoelstra zur Leistung seiner beiden Superstars LeBron James und Dwyane Wade. James machte 40 Punkte (Season-High) und 16 Assists (Career-High), Wade erzielte 39 Punkte (Season-High) und traf 19 Würfe aus dem Feld (Career-High geteilt) beim Double-Overtime-Sieg gegen die Kings. Miami gewann die letzten 12 Spiele.

"Es gab einige großartige Statistiken heute, aber ich bin in erster Linie glücklich, dass ich das tun konnte, was ich getan habe und unserem Team zum Sieg verholfen habe", sagte James. Aber das waren noch nicht alle Bestwerte. Gleichzeitig stellten die Heat mit 141 Punkten ihren Franchise-Rekord ein. Und die 36 Punkte von Kings-Spieler Marcus Thornton waren die meisten von einem Bankspieler in dieser Saison.

Der letzte Spieler, der 40 Punkte und 16 Assists in einem NBA-Spiel auflegte, ist heute Bürgermeister von Sacramento und tut alles dafür, die Franchise in der Stadt zu halten. Kevin Johnson gelang dies im Trikot der Phoenix Suns. James schließt den Monat mit einer unglaublichen Wurfquote von 64,1 Prozent ab.

"Es war eine großartige Atmosphäre. Wir waren in der Lage dieses Team zweimal in die Overtime zu zwingen. Das zeigt, dass bei uns etwas wächst. Aber dieses Team, ein Championship-Team, spielt einfach großartig zusammen. Ich hasse es zu verlieren, aber es war eine starke Leistung von uns", sagte Thornton (8 Dreier).

L.A. Clippers (41-18) - Charlotte Bobcats (13-44) 106:84 (BOXSCORE)

Das nennt man eine geschlossene Teamleistung. Alle elf Spieler der Clippers punkteten beim Sieg über die Bobcats. Dazu verteilte L.A. 34 Assists (Saisonhöchstwert). Ein Run Ende des dritten Viertels sorgte früh für die Entscheidung. Odoms Dreier zu Beginn des Schlussviertels baute die Führung auf 28 Punkte aus.

Blake Griffin, der wieder einmal für einige Highlights sorgte, erzielte 24 Punkte, Matt Barnes erzielte von der Bank kommend 17 Punkte. Für Charlotte fing die Partie eigentlich gar nicht schlecht an. Die Bobcats trafen im ersten Viertel 59 Prozent aus dem Feld und führten mit 30:24. Doch dann drehten die Clippers auf. Gerald Henderson war mit 24 Punkten bester Werfer auf Seiten von Charlotte.

Phoenix Suns (19-39) - Minnesota Timberwolves (20-34) 84:83 OT (BOXSCORE)

Ein Spiel, das nach Overtime 84:83 endet, war entweder eine unglaubliche Abwehrschlacht oder einfach nur schwach. Beim Suns-Sieg trifft eher letzteres zu. Die Timberwolves erzielten in Halbzeit eins nur 33 Punkte, so wenig wie noch nie in der Saison, und lagen mit 14 Punkten zurück.

Das war aber nicht so tragisch, weil die Suns im dritten Viertel mit 11 Punkten ebenfalls einen persönlichen Saisonminusrekord aufstellten. Der Anfang verhieß schon nichts Gutes. Minnesota hatte 5 Turnover und traf nur 1 von 4 in den ersten drei Minuten, Die Suns starteten mit 2 von 10 und 4 Turnovern. Mit 16:15 ging es in die Viertelpause, auch die 16 Punkte sind Saisontiefstwert, reichten aber zur Führung.

Am Ende zählte aber nur der Sieg. "Es fühlt sich toll an. Ich meine, wir haben einen Sieg geholt", sagte Point Guard Goran Dragic (10 Punkte, 7 Assists). Insgesamt punkteten sechs Spieler zweistellig bei den Suns. Auf Seiten der Wolves war Derrick Williams mit 21 Punkten und 12 Rebounds bester Werfer.

Philadelphia 76ers (22-33) - Orlando Magic (16-41) 84:98 (BOXSCORE)

Die Stimmung war losgelöst in der Kabine der Magic. "Es fühlt sich gut an. Die Jungs sind mit sich zufrieden und es zeigt, dass harte Arbeit sich auszahlt. Man sieht viele lachende Gesichter, nachdem wir endlich die Wende auswärts geschafft haben", sagte Orlandos Forward Maurice Harkless (10 Punkte).

Der Sieg in Philadelphia war erst der siebte Auswärtssieg in dieser Saison und gleichzeitig das Ende einer zehn Spiele andauernden Negativserie in fremden Hallen. Arron Afflalo und Tobias Harris waren mit 16 Punkten die Topscorer bei den Magic. Al Harrington gab sein Saisondebüt für Orlando und kam auf 9 Punkte. Nicola Vucevic legte mit 12 Punkten und 19 Rebounds ein starkes Double-Double auf.

Bei den Sixers war hingegen Katerstimmung angesagt. So eine schlechte Bilanz wie momentan hatten die 76ers die ganze Saison noch nicht. "Ich bin sicher, dass es nicht schlimmer als jetzt sein kann", sagte Coach Doug Collins. Damien Wilkins und Jeremy Pargo waren mit 14 Punkten die Topscorer bei Philadelphia.

Der NBA-Spielplan im Überblick

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