NBA

Lakers siegen dank Kobe und D12

Von SPOX
Dwight Howard (l.) erzielte gegen die Blazers 19 Punkte und 16 Rebounds
© Getty
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Washington Wizards (16-37) - Denver Nuggets (34-22) 119:113 (BOXSCORE)

Bradley Beal ist hart im Nehmen. Der Rookie der Wizards prallte im Training mit Kollege Cartier Martin zusammen. Dabei brachen zwei Frontzähne ab.

Kein Problem für Beal, der nach einem Zahnarztbesuch gegen Denver auflief und ein richtig starkes Spiel zeigte. Der Guard erzielte beim Sieg über die Nuggets 17 Punkte, 12 Rebounds, 4 Assists, 2 Steals und 2 Blocks.

Dabei hatte er erneut einen Zusammenprall zu überstehen. Dieses Mal war ein Kameramann im Weg.

Wenig später landete er nach einem Foul an Ty Lawson (27 Punkte) ein weiteres Mal hart auf dem Boden. Der Einsatz lohnte sich, auch wenn Washington das Spiel im letzten Viertel fast noch aus der Hand gab.

Die Nuggets kamen im vierten Viertel bis auf zwei Punkte ran, nachdem sie bereits mit 18 Punkten zurücklagen.

Nach einem Fehlwurf von John Wall hatte Lawson sogar die Chance zum Ausgleich, aber Nene blockte den Guard. Auf der anderen Seite baute Wall die Führung wieder auf vier Punkte aus. Denver kam nicht mehr zurück.

Neuzugang John Collins soll im Spiel gegen die Rockets das erste Mal für die Wizards auflaufen.

Toronto Raptors (23-33) - New York Knicks (32-20) 100:98 (BOXSCORE)

Das nennt man wohl eine kleine Krise. Die Knicks kassieren die vierte Niederlage in Folge und mussten sich den Raptors geschlagen geben. Dabei kämpfte sich New York im Schlussviertel wieder ins Spiel, nachdem sie zuvor bereits mit 9 Punkten zurücklagen. Doch zum Schluss trafen sie einfach die falschen Entscheidungen.

"Wir haben am Ende nicht sonderlich clever gespielt. Unsere Wurfauswahl war schrecklich", sagte Trainer Mike Woodson. Carmelo Anthony und Raymond Felton scheiterten mit Dreiern in der Schlussminute, Woodson hätte es lieber gesehen, wenn sie zum Korb gezogen wären.

Für Melo ist es zum Teil auch eine Kopfsache. "Wenn man die Spiele so leicht verliert, kommt man schnell ins Grübeln. Man denkt daran was machen sollte oder auch nicht machen sollte, anstatt einfach rauszugehen und Basketball zu spielen. Ich glaube, an diesem Punkt sind wir gerade", sagte der Superstar, der 32 Punkte erzielte.

Bei Toronto war wieder einmal Rudy Gay mit einem Saisonbestwert von 32 Punkten der beste Werfer. DeMar DeRozan erzielte 18 Punkte für die Raptors, die auf Rookie Terrence Ross (Grippe) verzichten mussten.

Indiana Pacers (34-21) - Detroit Pistons (22-35) 114:82 (BOXSCORE)

Die Pacers haben während des All-Star Breaks richtig Kraft getankt und nachdem beeindruckenden Sieg über die Knicks auch gegen die Pistons nachgelegt. "Ich bin sehr, sehr angetan wie unsere Jungs die All-Star-Pause genutzt haben. Sie sind fokussiert und haben eine unglaubliche Energie. Unsere Offensive funktioniert gut", lobte Coach Frank Vogel sein Team.

David West war mit 18 Punkten der Topscorer bei Indiana, George Hill kam auf 15 Zähler. Paul George, der gegen New York noch 27 Punkten erzielte, hielt sich dieses Mal zurück und machte 12 Punkte. Die Pacers überrannten Detroit förmlich, schossen 56 Prozent aus dem Feld und hielten die Pistons bei 35 Prozent. Will Bynum war mit 17 Punkten bester Werfer bei den Gästen.

Oklahoma City Thunder (40-15) - Minnesota Timberwolves (20-32) 127:111 (BOXSCORE)

Die Thunder sind zurück in der Erfolgsspur und dürfen sich dabei bei ihren beiden Superstars bedanken. Russell Westbrook erzielte gegen die Timberwolves mit 37 Punkten ein Season-High, Kevin Durant kam auf 27 Punkte.

Für Westbrook war es nur "ein kleiner Schritt" nach zuletzt drei Pleiten in Serie. "Ich glaube wir können defensiv noch einen besseren Job machen, aber wir haben gewonnen. Das ist erst einmal alles was wir brauchen nach drei Niederlagen am Stück."

Bei den Timberwolves war Alexey Shved mit 17 Punkten bester Werfer. Andrei Kirilenko und Dante Cunningham kamen auf 15 Punkte. OKC-Neuzugang Ronnie Brewer stand noch nicht im Aufgebot.

Memphis Grizzlies (36-18) - Orlando Magic (15-40) 88:82 (BOXSCORE)

Das ging gerade noch einmal gut. Die Grizzlies brauchten aber erst einen richtigen Anschiss von Coach Lionel Hollins, damit es zum Sieg gegen die gebeutelten Magic reichte. Hollins nahm sich sein Team bereits im ersten Viertel zur Brust, aber erst die Halbzeitansage fruchtete. Nach der Pause erhöhte Memphis den Druck und kam zum sechsten Sieg in Serie.

Es waren wieder einmal die Big Men, die herausragten. Marc Gasol kam auf 19 Punkte und 13 Rebounds. Nebenmann Zach Randolph holte 16 Punkte und 14 Boards für die Grizzlies. Für Orlando war es die 16. Niederlage in den letzten 17 Spielen.

Magic-Coach Jacque Vaughn standen nur sieben Spieler zur Verfügung. Die Neuzugänge Tobias Harris, Doron Lamb und Beno Udrih waren noch nicht spielberechtigt und Glen Davis, Al Harrington, Jameer Nelson sind weiterhin verletzt. Hedo Turkoglu ist aufgrund seines Dopingvergehens gesperrt. Nachdem Nikola Vucevic und Andrew Nicholson im vierten Viertel ausgefoult waren, musste Orlando die Partie mit fünf Spielern beenden.

Seite 3: Die Celtics siegen ohne Garnett