NBA

Clippers demontieren Boston

Von SPOX
Ein Bild mit Symbolcharakter: Griffin, Paul und Co. konnten ihre Kollegen von der Bank aus anfeuern
© Getty

Die L.A. Clippers bleiben weiter das heißeste Team der NBA. Die Kalifornier bezwangen die Boston Celtics im heimischen Staples Center und fuhren damit bereits den 15. Erfolg in Serie ein.

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Los Angeles Clippers (23-6) - Boston Celtics (14-14) 106:77

UNSTOPPABLE! Mehr braucht man zu diesen Clippers momentan eigentlich gar nicht sagen. Gegen Boston feierten die Kalifornier den 15. Sieg in Folge. So viele Erfolge hintereinander gelangen zuletzt den Celtics vor vier Jahren.

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Es glich einer Demonstration, was die Gastgeber im Staples Center ablieferten. Das spiegelte sich auch bei den Stats wider. In jeder wichtigen Statistik lagen die Clippers vorne. Sie hatten eine bessere Quote aus dem Feld (48,2 %) und von Downtown (40 %), griffen mehr Rebounds ab (44), verteilten starke 31 Assists und leisteten sich nur 8 Turnover.

Von Anfang an sorgte L.A. für klare Verhältnisse. Die Clippers starteten mit einem 24:9-Run furios in die Begegnung und ließen sich nie aus der Ruhe bringen. Besonders bemerkenswert war dabei mal wieder die Leistung der Reservisten. Das beste Team der Liga scheint eine unfassbare Kadertiefe zu haben.

Gegen die Celtics überzeugten vor allem die Reservisten Matt Barnes, der mit 21 Punkten seine Saisonbestleistung einstellte, und Jamal Crawford (17). Auch Lamar Odom tauchte wieder aus der Versenkung auf. Der Forward verbuchte zwar nur 4 Zähler, schnappte sich dafür jedoch 13 Rebounds und hatte zudem 5 Assists auf dem Konto.

"Wir sind so tief besetzt. So häufig wie in dieser Saison saß ich wohl in einem vierten Viertel noch nie auf der Bank. Das ist ein gutes Zeichen", lobte Chris Paul, der nur 29 Minuten spielten musste (8 Punkte, 11 Assists), die Kollegen von der Bank.

Auch Blake Griffin erlebte einen entspannten Abend (26 Minuten) und verpasste knapp ein Double-Double (15 Punkte, 8 Rebounds). Bis auf Willie Green schonte Del Negro im Schlussabschnitt seine Starter komplett.

Trotzdem gelangen den Celtics, bei denen vor allem Rajon Rondo (10 Punkte, 4/12 FG, 6 Assists, 4 Turnover) enttäuschte, in den letzten zwölf Minuten nur magere 10 Punkte. Boston hatte vor allem bei den Points in the paint deutlich das Nachsehen (26:42).

"Wir hatten zu viel Respekt. Sie waren von Anfang selbstbewusster. Und unter dem Korb sind sie eine Macht. Nicht umsonst haben sie so lange nicht mehr verloren", gab Kevin Garnett (16 Punkte, 4 Rebounds) im Anschluss zu.

Wade suspendiert: Miami muss eine Partie ohne Dwyane Wade auskommen. Die Liga suspendierte den Heat-Guard, nachdem dieser in der Partie gegen Charlotte Gegenspieler Ramon Sessions im Leistenbereich mit dem Fuß getroffen hatte.

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"Ich bin sicherlich kein schmutziger Spieler. Ich hatte nie die Absicht, ihn zu treffen", twitterte D-Wade nach Bekanntgabe der Entscheidung. Auf die Heat wartet am Freitag auch ohne den 30-Jährigen eine lösbare Aufgabe in Detroit.

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