NBA

Medien: Parteien zurück am Verhandlungstisch

SID
Die Verhandlungen über den Lockout wurden wieder aufgenommen
© Getty

Die Spieler und die Klubbesitzer haben sich im Tarifstreit der NBA nach knapp einwöchiger Funkstille wieder an den Verhandlungstisch begeben.

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Dies berichten der US-Fernsehsender "ESPN" und die "New York Times" unter Berufung auf nicht genannte Quellen. In den Gesprächen wird angeblich seit Dienstag ein neuer Versuch unternommen, den Lockout zu beenden. Offenbar soll versucht werden, die Voraussetzungen für einen verspäteten Saisonstart am 25. Dezember zu schaffen.

Sollte dies gelingen, würde die Spielzeit für NBA-Champion Dirk Nowitzki und die Dallas Mavericks mit einem Leckerbissen beginnen. Am 1. Weihnachsfeiertag käme es zu Hause zum Wiedersehen mit Finalgegner Miami Heat. Mit fast zweimonatiger Verspätung könnte dann in Dallas auch endlich das Meisterbanner unter der Hallendecke aufgehängt werden.

Vier Wochen Vorbereitung nötig

Dafür muss es jetzt allerdings schnell gehen. Etwa vier Wochen Vorbereitung brauchen die Klubs im Vorlauf zum Saisonstart. Durch die Aussperrung der Spieler waren bislang noch keine Verhandlungen mit vertragslosen Spielern möglich. Doch noch eine Reihe anderer Fragen wäre kurzfristig zu klären.

Einigen sich die Parteien, müsste die aufgelöste Spielergewerkschaft NBPA neu gegründet und die kartellrechtliche Klage der Profis gegen die NBA vor einem Gericht in Minnesota zurückgezogen werden. Danach könnte in einem neuen Tarifvertrag die bislang ungeklärte Verteilung der Klubeinnahmen von rund vier Milliarden Dollar (2,96 Milliarden Euro) festgemacht werden.

Alternative Europa

Der Lockout war zum 1. Juli in Kraft getreten, weil sich die Klubvertreter und die NBPA nicht auf einen neuen Tarifvertrag einigen konnten. Bislang wurden alle Spiele bis zum 15. Dezember gestrichen, die Absage der kompletten Saison droht weiterhin.

Nowitzki war Anfang der Woche nach einer fast zehnwöchigen Basketball-Pause ins Aufbautraining eingestiegen. Sollte die NBA-Spielzeit dem Tarifstreit zum Opfer fallen, will der Würzburger Alternativen prüfen und eventuell in Europa spielen.

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