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NBA-Lockout: Vermittler soll schlichten

SID
George Cohen wird die Verhandlungen zwischen Liga und Spielervereinigung begleiten
© Getty

Ein staatlicher Vermittler soll den Arbeitskampf in der NBA schlichten.

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George Cohen, Direktor des staatlichen Vermittlungsdienstes FMCS, wird ab sofort auch offiziell die Verhandlungen zwischen Vertretern der Liga und der Spielervereinigung NBPA begleiten. Die nächste Verhandlungsrunde im Tarifstreit, der bereits zur Streichung der ersten zwei Wochen der neuen Saison geführt hatte, findet am kommenden Dienstag in New York statt.

"Ich habe bereits an informellen Hintergrundgesprächen mit beiden Parteien des Streits bezüglich der Verhandlungen teilgenommen", sagte Cohen, der nach eigenen Angaben schon mehrere Monate mit den Verantwortlichen beider Seiten in Kontakt steht.

Im Tarifstreit der NFL erfolglos

Cohen, der zuletzt erfolglos im Tarifstreit der NFL als Vermittler in Erscheinung getreten war, betonte die negativen Auswirkungen eines weiter andauerenden Lockouts der Liga: "Es ist klar, dass der Streit ernsthafte Konsequenzen hat. Nicht nur für die beteiligten Parteien, sondern vor allem für alle anderen, die mit einem NBA-Spiel zu tun haben - zum Beispiel die Angestellten an einem Spieltag und generell die gesamte Wirtschaft der Städte."

Zuletzt hatten die Spielervertreter ein Angebot der Liga abgelehnt, statt der im ausgelaufenen Tarifvertrag verankerten 57 Prozent der Klubeinnahmen nur noch 50 Prozent zu erhalten. Die NBPA bietet ihrerseits an, von 57 auf 53 Prozent runterzugehen. Weil sich beide Seiten nicht auf einen neuen Tarifvertrag einigen konnten, war am 1. Juli der Lockout in Kraft getreten.

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