NBA

Wizards-Sieg gegen Boston dank John Wall

Von SPOX
Top-Draft-Pick John Wall führte seine Washington Wizards gegen Boston zum Sieg
© Getty

In letzter Minute schießt Rookie John Wall seine Washington Wizards gegen die Boston Celtics zum Sieg. In Miami erzielt derweil Mike Miller seine ersten Punkte vor heimischer Kulisse für die Heat und fertigt dabei die Toronto Raptors ab. Die New Orleans Hornets beenden die Siegesserie der San Antonio Spurs und bauen dabei ihre eigene aus.

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Washington Wizards (13-29) - Boston Celtics (33-10) 85:83

Mit einem Dreier in letzter Minute machte Rookie John Wall (16 Punkte, 6 Rebounds, 4 Assists) den Sieg seiner Wizards gegen das Top-Team der Eastern Conference, die Celtics, perfekt.

Dabei hatte man in Washington das Gefühl, die Truppe hätte ihr erstes Auswärtsspiel gewonnen, denn im Publikum saßen mehr Boston-Fans als Einheimische. "Ich denke, das solltet Ihr uns als Auswärtsspiel anrechnen, wir stehen jetzt also bei 1-20", scherzte Wizards-Coach Flip Saunders.

Vor heimischer Kulisse steht Washington nun bei 13-9. Im ersten Viertel sah es allerdings noch nicht danach aus, denn zu dem Zeitpunkt führten die Celtics noch mit 16 Punkten bei einer Wurfquote von 68 Prozent. Diese sackte im restlichen Spiel deutlich auf 33 Prozent ab. "Sagen wir einfach, die Basketballgötter haben uns für unsere Spielweise bestraft", gestand Celtics-Coach Doc Rivers anschließend ein.

Im letzten Viertel ging beim 17-fachen Champion allerdings gar nichts mehr, gerade mal 5 ihrer 23 Würfe gingen rein. Topscorer bei Boston war Kevin Garnett mit 17 Zählern, auch Rajon Rondo (13 Punkte, 9 Assists) und Ray Allen (16 Punkte) wussten zu überzeugen. Neben Wall ragten bei den Wizards Rashard Lewis (18 Punkte, 11 Rebounds) und Center JaVale McGee (16 Punkte) heraus.

Miami Heat (31-13) - Toronto Raptors (13-31) 120:103

Vor der Partie gegen Toronto hatte Heat-Flügelspieler Mike Miller vor eigenem Publikum noch keinen einzigen Punkt erzielt - anschließend waren es 32. Miller gelangen alleine im zweiten Viertel 22 Punkte und er verhalf seiner Mannschaft somit zum Sieg.

"Ich bin endlich mal ein bisschen in Fahrt gekommen", so Miller. "Ich habe schon eine Menge Körbe erzielt in meiner Karriere. Manche Würfe gehen rein, andere nicht, Selbstvertrauen ist bei mir aber nie ein Problem. Ich werde immer meine Möglichkeiten kriegen."

Topscorer bei den Heat, die auf Dwyane Wade und Chris Bosh verzichten mussten, war LeBron James mit 38 Zählern. Auch James Jones (15) und Eddie House (13) trugen von der Bank kräftig zum Sieg bei. Insgesamt erzielte der Meisterschaftskandidat 16 Dreier. Nach dem ersten Viertel führte Miami 32-17, zur Hälfte 66-40, bevor sie das Tempo etwas runter schraubten und den Sieg verwalteten.

Für die Raptors war es die siebte Niederlage in Folge. Dabei konnte die kanadische Franchise verletzungsbedingt auf gerade mal neun Spieler zurück greifen.

Center Andrea Bargnani (28 Punkte) brachte sein Team 6:27 Minuten vor Schluss mit einem Dreier nochmal ran, letztlich sollte es aber nicht reichen. Die meisten Punkte erzielte Shooting Guard DeMar DeRozan (30), auch Jose Calderon zeigte mit 14 Punkten und 13 Assists eine starke Partie.

New Orleans Hornets (29-16) - San Antonio Spurs (37-7) 96:72

Die Hornets sind derzeit nicht zu stoppen, auch nicht vom Topteam der Liga. Gegen die Spurs fuhr die Truppe aus Louisiana bereits den achten Sieg in Serie ein - und beendete dabei deren seit acht Partien andauernde Siegesserie.

Power Forward David West holte ein Double-Double (18 Punkte, 10 Rebounds), Trevor Ariza (15 Punkte) und Marcus Thornton (18) versenkten jeweils vier Dreier bei vier Versuchen. Zudem stellte Center Emeka Okafor mal wieder seine Defensivqualitäten unter Beweis und sicherte sich neben 12 Rebounds auch 5 Blocks.

Bei den Spurs punktete Tony Parker als einziger Starter zweistellig (10), Tiago Splitter steurte von der Bank 11 Zähler bei. Die Wurfquote des Teams lag bei schwachen 36 Prozent, darüber hinaus hatte San Antonio mit 57-32 bei den Rebounds deutlich das Nachsehen. Kein Wunder also, dass New Orleans nach drei Vierteln bereits mit 72-48 vorne lag. Nach dem Erfolg haben die Hornets aktuell die längste Siegesserie in der Liga.

Houston Rockets (20-25) - Orlando Magic (29-15) 104:118

Bei den Magic punkteten sieben Spieler zweistellig, darunter sämtliche Starter, die auch allesamt eine Wurfquote von über 50 Prozent aufstellten. Dwight Howard (22 Punkte, 14 Rebounds), Hedo Turkoglu (21 Punkte) und Brandon Bass (18 Punkte, 7 Rebounds) steuerten zudem jeweils zwei Blocks zum Sieg bei.

Jason Richardson, der insgesamt 18 Zähler erzielte, versenkte vier Würfe von draußen.Während des zweiten Viertels konnte Orlando seine Führung sogar zwischenzeitlich auf über 20 Punkte ausbauen.

Den Rockets wurde vor allem ihre Wurfausbeute zum Verhängnis, mit knapp 39 Prozent trafen sei um 14 Prozent schlechter als die Magic (53). Bester Houston-Spieler war Ersatzmann Chase Budinger, der 8 seiner 11 Versuche im Korb unterbrachte (19 Punkte). Kevin Martin kaum auf 18 Zähler, vergab dabei aber auch 13 seiner 18 Würfe. Power Forward Luis Scola wusste mit 15 Zählern und 9 Rebounds zu überzeugen.

Oklahoma City Thunder (28-15) - New York Knicks (22-21) 101:98

Sekunden vor Ende der Partie sicherte Superstar Kevin Durant (30 Punkte) seinen Thunder mit einem Dreier den Sieg. Direkt vor der Knicks-Bank nahm er den Wurf trotz Bewachung von Gegenspieler Danilo Gallinari (23 Punkte) und traf. Somit ging Oklahoma City erstmals seit Beginn des zweiten Viertels wieder in Führung - und blieb es auch.

Nach dem Treffer ging Durant zurück zu seiner Bank, um ein breites Grinsen zu zeigen, bevor er von seinen jubelnden Kollegen umgerissen wurde. Neben dem Forward zeigten auch Point Guard Russell Westbrook (28 Punkte) und Big-Man Serge Ibaka (11 Punkte, 15 Rebounds) ansprechende Leistungen.

Die Knicks haben inzwischen seit sechs Partien nicht mehr gewonnen und somit ihren längsten Negativlauf der Saison eingestellt. Bester New Yorker war Amare Stoduemire mit 18 Punkten und 12 Rebounds, Bill Walker lieferte von der Bank starke 12 Zähler in ebenso vielen Minuten. Wilson Chandler erwischte hingegen einen ganz schwachen Abend und traf gerade mal zwei seiner acht Versuche in 15 Spielminuten.

Los Angeles Clippers (17-26) - Golden State Warriors (19-24) 113:109

Topscorer: Blake Griffin (30), Eric Gordon (23) - Stephen Curry (32), Monta Ellis (17)

Toprebounder: Blake Griffin (18), DeAndre Jordan, Ryan Gomes (je 8) - David Lee (15), Dorell Wright (7)

Topassistgeber: Blake Griffin (8), Baron Davis (6) - Stephen Curry (8), Dorell Wright, Monta Ellis (je 4)

Portland Trailblazers (25-20) - Indiana Pacers (16-24) 97:92

Topscorer: LaMarcus Aldridge (25), Nicolas Batum (23) - Danny Granger (24), Mike Dunleavy, Darren Collison (je 14)

Toprebounder: LaMarcus Aldridge (12), Nicolas Batum, Rudy Fernandez (je 6) - Roy Hibbert (10), Tyler Hansbrough (7)

Topassistgeber: Wesley Matthews (9), Rudy Fernandez (8) - Darren Collison (7), Mike Dunleavy (4)

Charlotte Bobcats (17-25) - Atlanta Hawks (29-16) 87:103

Topscorer: D.J. Augustin (20), Boris Diaw (12) - Joe Johnson (32), Josh Smith (16)

Toprebounder: Gerald Wallace (8), Boris Diaw, Nazr Mohammed (je 7) - Zaza Pachulia, Mike Bibby (je 8)

Topassistgeber: D.J. Augustin (7), Gerald Wallace, Boris Diaw, Shaun Livingston (je 4) - Joe Johnson (5), Mike Bibby (4)

Detroit Pistons (16-28) - Phoenix Suns (20-22) 75:74

Topscorer: Tayshaun Prince (17), Will Bynum (12) - Steve Nash (14), Jared Dudley (13)

Toprebounder: Tayshaun Prince (13), Ben Wallace (7) - Marcin Gortat (13), Channing Frye (8)

Topassistgeber: Tayshaun Prince (5)Rodney Stuckey, Will Bynum (je 3) - Steve Nash (8), Goran Dragic (3)

Philadelphia 76ers (18-25) - Utah Jazz (27-17) 96:85

Topscorer: Andre Iguodala (22), Lou Williams (20) - Deron Williams (20), Al Jefferson (19)

Toprebounder: Spencer Hawes (11), Elton Brand (8) - Al Jefferson 813), Paul Millsap (12)

Topassistgeber: Andre Iguodala (5), Spencer Hawes, Evan Turner (je 3) - Deron Williams (14), Paul Millsap, Gordon Hayward, Andrei Kirilenko (je 3)

Chicago Bulls (30-14) - Cleveland Cavaliers (8-35) 92:79

Topscorer: Derrick Rose (24), Carlos Boozer, Luol Deng (je 20) - Antawn Jamison (31), J.J. Hickson (13)

Toprebounder: Luol Deng (12), Carlos Boozer (10) - J.J. Hickson (20), Antawn Jamison (11)

Topassistgeber: Derrick Rose (8), Kurt Thomas, C.J. Watson (je 4) - Daniel Gibson, Antawn Jamison (je 5)

Milwaukee Bucks (16-25) - Memphis Grizzlies (21-23) 81:94

Topscorer: Earl Boykins (23), Andrew Bogut (14) - Marc Gasol (24), Zach Randolph (16)

Toprebounder: Andrew Bogut (9), Corey Maggette (8) - Marc Gasol (16), Zach Randolph (11)

Topassistgeber: Corey Maggette (5), Keyon Dooling (4) - Greivis Vasquez (4), Rudy Gay (3)

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