Olympia - Alfons Hörmann: Coronavirus "das größte Risiko" bis Tokio

SID
Alfons Hörmann ist Präsident des DOSB.
© getty

Für DOSB-Präsident Alfons Hörmann ist das neuartige Coronavirus "das größte Risiko" auf dem Weg zu den Olympischen Spielen in Tokio (24. Juli bis 9. August).

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"Das ist ein ernstzunehmendes Problem, weil es keinen anderen Bereich im Leben gibt, der mehr vom internationalen Austausch lebt als der Sport", sagte Hörmann am Rande des Neujahrsempfang des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) im Frankfurter Römer.

Hörmann hofft und vertraut darauf, "dass im internationalen Sport und in den betroffenen Ländern alles dafür getan wird", eine Lösung zu finden.

Mut schöpft der 59-Jährige aus der Geschichte: "Auch vor den Spielen in Rio gab es eine ähnliche Konstellation, damals ist es gelungen, die Probleme zu lösen." Die Sorge vor dem Zikavirus hatte 2016 die Vorbereitungen auf die Sommerspiele in Brasilien überschattet.

Das Coronavirus war erstmals in China aufgetreten, die offizielle Zahl der Todesopfer ist dort mittlerweile auf 81 gestiegen. Landesweit seien 2744 Menschen infiziert, teilte die Regierung mit. Hinzu kommen rund 6000 Verdachtsfälle.

Mehrere Sportveranstaltungen wie das Qualifikationsturnier der Basketballerinnen für Tokio, das im chinesischen Foshan stattfinden sollte, wurden bereits verlegt.

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