Dreßen war Ende Februar nach der WM in Cortina d'Ampezzo am vorgeschädigten rechten Knie operiert worden. Seitdem wird in einem speziellen Verfahren versucht, den bereits arg ramponierten Knorpel wieder aufzubauen.
Bei den Rennen in Nordamerika ab Ende November in Lake Louise/Kanada und Beaver Creek/USA "werde ich erst mal nicht am Start stehen", sagte der Kitzbühel-Sieger von 2018, auch einen Start Mitte Dezember in Gröden/Italien schloss er aus. "Mein Plan ist, dass wir Anfang Dezember mit dem Skifahren anfangen", erklärte Dreßen, zuvor soll allerdings Mitte oder Ende November erst getestet werden, wie "stark und wie belastungsresistent ich bin" und ob er dann "das Go für das Skifahren bekomme".
Zeitlich will sich Dreßen angesichts der Schwere der Verletzung und des komplizierten Aufbaus des Knies nicht unter Druck setzen. Er werde erst wieder an den Start gehen, "wenn ich vorne mitfahren kann. Wie lange das dauert, das kann man nicht sagen". Auch eine Teilnahme in Peking (4. bis 20. Februar 2022) würde er drangeben, um den Prozess der Gesundung nicht zu gefährden: "Ich will ja noch acht, zehn Jahre fahren. Somit gehen sich dann die nächsten und die übernächsten Spiele dann schon auch noch aus."