Skispringen: Weltcup in Klingenthal - Der Liveticker zum Nachlesen

Von SPOX
In Sachsen finden heute Sprünge statt.
© getty

Beim Skisprung-Weltcup der Männer im sächsischen Klingenthal erreicht Markus Eisenbichler das Podest, während Karl Geiger enttäuscht. Der Liveticker zum Nachlesen.

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Skisprung-Weltmeister Markus Eisenbichler ist beim Weltcup-Heimspiel in Klingenthal auf das Podest geflogen und hat zwei Wochen vor Beginn der WM in Oberstdorf seine starke Form unterstrichen. In einem packenden Wettkampf musste sich der 29 Jahre alte Siegsdorfer als Dritter nur dem norwegischen Dauersieger Halvor Egner Granerud und dem Slowenen Bor Pavlovcic geschlagen geben.

Eisenbichler hatte nach 138,0 m im ersten Durchgang noch knapp geführt, musste dann trotz eines starken Sprungs auf 141,5 m mit 285,7 Punkten den nun zehnmaligen Saisonsieger Granerud (288,5) und Pavlovcic (287,8) vorbeiziehen lassen.

Die nächste bittere Pleite kassierte Karl Geiger. Der Skiflug-Weltmeister aus Oberstdorf kam nur auf 123,5 m und verpasste auf Platz 38 als einziger deutscher Starter den zweiten Durchgang. Schon am Vortag war Geiger mit Rang 32. ausgeschieden.

Ergebnis

PlatzNameWeite 1. SprungWeite 2. SprungPunkte
1Halvor Egner Granerud136.0 m140.5 m288.5
2Bor Pavlovcic140.0 m146.0 m287.8
3Markus Eisenbichler138.0 m141.5 m285.7
4Robert Johansson140.5 m138.5 m280.1
5Yukiya Sato141.0 m144.5 m278.7

Skispringen: Weltcup in Klingenthal - Der Liveticker zum Nachlesen

Wir verabschieden uns von spannenden Wettkämpfen der Skispringer in Klingenthal. Weiter geht es kommende Woche in Zakopane, welches bereits zum zweiten Mal in diesem Winter auf dem Plan steht. Wir sind auch da wieder live dabei und wünschen Ihnen noch einen schönen Sonntag!

Skispringen in Klingenthal: Granerud verbucht nächsten Sieg

Es war eng, am Ende steht aber wieder Halvor Egner Granerud ganz oben auf dem Podest. Der Norweger lieferte 136 und 140,5 Meter ab und gewann damit mit 0,7 Punkten knapp vor Bor Pavlovcic, der das zweite Podest seiner Karriere feiern darf. Markus Eisenbichler zeigt, dass er den Wettkampf gestern abgehakt hat und ist als Dritter ebenfalls auf dem Podest zu finden. Ihm hatten 2,8 Punkte zu Granerud gefehlt.

Skispringen in Klingenthal: Markus Eisenbichler (GER)

Für Markus Eisenbichler geht es jetzt wieder aus Luke neun in den finalen Sprung. Aus dieser liefert er einen guten Versuch auf 141,5 Meter ab, der ihn in Jubelstürme verfallen lässt. Mit dem Sieg aber reicht es am Ende nicht. Um 2,8 Punkte unterliegt er und findet sich auf dem dritten Rang wieder. Mit dem Treppchen aber ist Eisenbichler dennoch zufrieden und ballt die Faust, als das Ergebnis aufleuchtet.

Skispringen in Klingenthal: Halvor Egner Granerud (NOR)

Alex Stöckl hat hier volles Vertrauen in seinen Athleten und lässt seinen Athleten aus Luke acht ab. Und der bedankt sich für das Vertrauen und stellt trotzdem noch die 140,5 Meter hin. Für die Haltung nimmt er einmal die 18.0 und zweimal die 18.5 mit. Geht es damit an Pavlovcic vorbei? Ja, wenn mit 0,7 Punkten auch denkbar knapp!

Skispringen in Klingenthal: Keiichi Sato (JPN)

Kann Keiichi Sato seinen Podestplatz halten oder geht es für den jungen Japaner jetzt einige Plätze nach hinten? Er liefert einen soliden Versuch ab, mit den besten Startern mithalten kann er aber nicht und nach 134,5 Metern wird er auf Position sieben zurückgereicht.

Skispringen in Klingenthal: Kamil Stoch (POL)

Kamil Stoch muss sich ebenfalls den starken Sprung des slowenischen Junioren geschlagen geben und nach einem kleinen Fehler landet er nach 137 Metern. Die Noten sind wie gewohnt hoch und er rangiert sich auf Platz vier ein.

Skispringen in Klingenthal: Robert Johansson (NOR)

Der Durchgang wurde in Gate 14 begonnen, jetzt befinden wir uns schon in Gate neun. Was kann Robert Johansson hiermit ausrichten? 144 Meter bräuchte der Norweger, um seinen Platz gegen Pavlovcic zu behaupten. Nach einem kleinen Fehler aber werden es "nur" 138,5 Meter und so heißt es für ihn, sich hinter dem Slowenen einzuordnen.

Skispringen in Klingenthal: Bor Pavlovcic (SLO)

Die Jury geht jetzt noch einmal zwei Luken nach unten, denn da stehen noch viele starke Athleten oben. Und Bor Pavlovcic knallt trotzdem einen richtig weiten Sprung raus! Nach 146 Metern von dem 22-Jährigen muss Sato seine Position schon wieder räumen und die Jury wird wohl noch einmal nach unten gehen.

Skispringen in Klingenthal: Yukiya Sato (JPN)

Yukiya Sato packt als nächster Athlet hier einen Sprung aus, der souverän über die 140-Meter-Marke geht. Doch reichen seine 144,5 Meter auch für die Führung? Seine Noten sind gut, für den Wind bekommt er etwas mehr abgezogen als Prevc. Was rechnet der Computer aus? 278,7 Punkte und damit die Führung!

Skispringen in Klingenthal: Jan Hörl (AUT)

Die Spitze angreifen kann Jan Hörl mit seinem zweiten Sprung auf 138 Meter nicht, in der Summe aber kann er auf einen guten Wettkampf blicken. Vor allem, wenn man bedenkt, wie die letzten Wochen liefen.

Skispringen in Klingenthal: Domen Prevc (SLO)

Was für ein Satz! Domen Prevc schleicht über den Hang, ist unwahrscheinlich flach, kann das aber durch viel Geschwindigkeit kompensieren und ballert trotzdem noch die 144 Meter hin. Der Telemark ist sauber hingesetzt und so kann er auch in der Haltung gute Weiten mitnehmen. Mit knappen 0,2 Punkten setzt er sich vor Kubacki auf die Eins.

Skispringen in Klingenthal: Martin Hamann (GER)

Die Spannungskurve steigt an und wir begeben und in die Gruppe der besten zehn Athleten. Den Anfang macht Martin Hamann und der kann wie schon im ersten Versuch wieder einen stabilen und weiten Sprung ins Tal bringen. Kubacki und Lanisek gehen an ihm vorbei, trotzdem hat er noch die Chance, dass es mit den Top Ten reicht.

Skispringen in Klingenthal: Pius Paschke (GER)

Nach diesem Satz geht es noch einmal ein Gate nach unten. Was kann Pius Paschke aus dieser Anfahrtsposition hinbringen? Der Absprung läuft nicht ganz sauber durch und er lässt ein paar Meter im oberen Schanzenabschnitt liegen. Nach 133 Metern wird er jetzt ein paar Ränge einbüßen.

Skispringen in Klingenthal: Dawid Kubacki (POL)

Vor Dawid Kubacki geht es jetzt ein Gate nach unten und das ist die richtige Entscheidung, wie sich jetzt zeigt! Auch bei dem Polen passt alles zusammen und er kann sich von dem stabilen Luftpolster bis auf 146 Meter tragen lassen. Er versucht den Telemark und bekommt im Schnitt hohe Noten von den Haltungsrichtern.

Skispringen in Klingenthal: Anze Lanisek (SLO)

Anze Lanisek lässt es jetzt richtig krachen. Der Aufwind ist wieder stärker geworden und den nutzt der Slowene knallhart aus! Mit 143,5 Metern und guten Noten schiebt sich Lanisek souverän auf die erste Position.

Skispringen in Klingenthal: Philipp Aschenwald (AUT)

Philipp Aschenwald kommt da eigentlich ganz gut vom Tisch weg, dann aber verschenkt er in der Übergangsphase ein wenig und kann so keinen Druck in Richtung der Topleute ausüben. Mit derzeit Platz drei und zwei stabilen Versuchen wird es aber sicher ein gutes Ergebnis in den Top 15 werden.

Skispringen in Klingenthal: Ryoyu Kobayashi (JPN)

Ryoyu Kobayashi bekommt für den Wind ein wenig mehr abgezogen als vor ihm Tande und so kann er trotz der besseren Weite von 137,5 Metern und dem Vorsprung aus dem ersten Sprung dann ganz knapp nicht am norwegischen Konkurrenten vorbeigehen.

Skispringen in Klingenthal: Daniel-Andre Tande (NOR)

Es bleibt aber nur ein kurzes Vergnügen für Stefan Kraft, denn auch bei Daniel-Andre Tande geht der zweite Sprung viel besser auf und es geht ins Segeln! Nach 137 Metern nimmt er Kraft 5,6 Punkte ab und wird jetzt gespannt warten, wie weit es noch nach vorne gehen kann.

Skispringen in Klingenthal: Stefan Kraft (AUT)

Jetzt aber heißt es für Zyla seinen Platz in der Leadersbox räumen. Stefan Kraft macht es jetzt viel besser als vorhin, bekommt den Absprung und die erste Phase gut hin und übernimmt nach 134 Metern die Führung. "So geht´s", sagt er selbstkritisch in den Kameras.

Skispringen in Klingenthal: Andrzej Stekala (POL)

Andrzej Stekala hat jetzt auch mehr zu tun, wo der starke Aufwind nachgelassen hat und auch für ihn heißt es bei 127,5 Metern schon früh die Landung hinstellen. Zyl bleibt somit weiter vorne und hat jetzt schon sieben Plätze aufholen können.

Skispringen in Klingenthal: Constantin Schmid (GER)

Constantin Schmid hat es jetzt ähnlich wie der Slowene, zieht sich dafür aber deutlich besser aus der Affäre und bringt stabile 127 Meter hinunter. Etwas mehr wäre bei der Landung dringewesen, besonders bei dem engen Feld hier. In der Summe aber ist auch das wieder ein Schritt nach vorne, nachdem er eine schwierige Phase hinter sich hatte.

Skispringen in Klingenthal: Timi Zajc (SLO)

Nachdem der junge Slowene in den letzten Wettkämpfen ohne Punkte blieb, wird er glücklich sein, dass es sich jetzt ausgegangen ist. Viel mehr als ein Punkt wird es aber nicht werden, denn er kommt einfach viel zu flach weg und muss bereits bei 113 Metern die Segel streichen.

Skispringen in Klingenthal: Naoki Nakamura (JPN)

133,5 Meter bräuchte Naoki Nakamura jetzt, damit er seinen Platz halten kann. Mit 126,5 Metern geht es auch bei ihm jetzt nach hinten zurück, nachdem er in der Übergangsphase viele Möglichkeiten liegen lässt.

Skispringen in Klingenthal: Jakub Wolny (POL)

Und auch für Jakub Wolny wird es sich nicht ausgehen, seinen Platz zu behaupten. Bei weniger Aufwind als im ersten Durchgang kommt er nicht so recht ins Fliegen und muss nach 128,5 Metern seine Landung hinstellen. Zyla und Nazarov ziehen an ihm vorbei.

Skispringen in Klingenthal: Gregor Deschwanden (SUI)

Gregor Deschwanden muss heute im Finale die Fahnen der Schweiz hochhalten. Nach vorne gehen wird es für den 29-Jährigen aber nicht und nach nur 127,5 Metern und 17er-Noten geht es auf den fünften Platz zurück. In Führung bleibt Zyla.

Skispringen in Klingenthal: Severin Freund (GER)

Schade! Severin Freund hat oben auf den ersten Metern eine gute Höhe, unten aber geht es sich für den Routinier im DSV-Team nicht ganz aus und nach 131 Metern und niedrigen Noten für die Haltung lässt er wohl noch ein paar Positionen liegen.

Skispringen in Klingenthal: Piotr Zyla (POL)

In seinem ersten Sprung war Piotr Zyla so gar nicht zufrieden und lieferte nicht das ab, was man eigentlich von ihm gewohnt ist. Jetzt geht es bei dem 34-Jährigen wieder besser und nach 135,5 Metern geht es souverän an die Führungsposition.

Skispringen in Klingenthal: Thomas Aasen Markeng (NOR)

Thomas Aasen Markeng muss in seinem Sprung viel arbeiten und die ganz große Weite bleibt für ihn am Ende aus. Nach nur 126 Metern löst der Daniel Huber von der letzten Position im Zwischenergebnis ab.

Skispringen in Klingenthal: Mikhail Nazarov (RUS)

Mikhail Nazarov hingegen liefert wieder das ab, was man von ihm, mit seinem aktuellen Leistungsniveau erwarten kann. Der 26-Jährige liegt schön über seinen Latten, baut ein gutes Luftpolster auf und kann mit 132 Metern zumindest seine Position halten. Um 4,4 Punkte geht er an Fettner vorbei.

Skispringen in Klingenthal: Daniel Huber (AUT)

Daniel Huber wird ihn nicht von dieser verdrängen können. Der 28-Jährige erwischt heute keinen optimalen Tag, findet sich erneut nicht auf der Schanze zurecht und wird nach 128 Metern auf die letzte Position zurückgereicht.

Skispringen in Klingenthal: Manuel Fettner (AUT)

Und auch bei Manuel Fettner läuft es jetzt viel besser als in seinem ersten Sprung! Er fightet um jeden Meter und schiebt sich mit 131 Metern vor Bartol an die erste Position.

Skispringen in Klingenthal: Tilen Bartol (SLO)

Es ist angerichtet für das Finale. Eröffnet wird dieses von Tilen Bartol, der gerade so noch reingeruscht war. Bei geringen Aufwind kann er sich zu seinem ersten Sprung steigern und stellt nach 127,5 Metern jetzt 130 Meter hin.

Skispringen in Klingenthal: Um 15:43 Uhr geht´s weiter

Nach einer kleinen Pause geht es um 15:43 Uhr mit dem Finale weiter. Dies wird hochspannend, denn die Abstände sind gering!

Skispringen in Klingenthal: Geiger verpasst erneut Finale

Bei Karl Geiger dürfte die Stimmung da ganz anders sein. Wie schon am gestrigen Tag verpasst er als 38. auch heute wieder das Finale. Hervortun konnte sich Martin Hamann als guter Zehnter. Pius Paschke liegt direkt dahinter auf Platz elf. Ebenfalls im Finale vertreten sind Constantin Schmid und Severin Freund mit den Rängen 19 und 24.

Skispringen in Klingenthal: Eisenbichler mit knapper Führung

Gestern herrscht Frust bei Eisenbichler, heute startet der Deutsche gut in seinen Wettkampf und führt zur Halbzeit das Feld an. Absetzen aber konnte sich der DSV-Springer nicht. Nur 0,9 Punkte trennen ihn von Granerud, 1,6 Zähler sind es zu Keiichi Sato. Auch dahinter ist das Feld eng beisammen. So sind es nur 6,6 Punkte, die die Athleten in den Top Ten voneinander trennen. Einem spannenden Finale steht also nichts im Wege!

Skispringen in Klingenthal: Halvor Egner Granerud (NOR)

Halvor Egner Granerud setzt zwar nicht die Bestweite in diesem Durchgang hin, die Fäuste ballt der Norweger aber dennoch, denn er weiß, dass diese Weite richtig gut war für die Bedingungen. Der Wind war nämlich deutlich eingeschlafen. Mit Platz zwei und nur 0,9 Punkten Rückstand ist er dabei, wenn gleich der Sieg vergeben wird.

Skispringen in Klingenthal: Markus Eisenbichler (GER)

Markus Eisenbichler zieht nach und auch bei dem Deutschen geht es auf eine richtig gute Weite! Die Abzüge für den Wind halten sich bei 138 Metern in Grenzen und auch die Noten sind gut. Mit einem Vorsprung von 1,6 Punkten kann Eisenbichler sich die Spitze schnappen.

Skispringen in Klingenthal: Robert Johansson (NOR)

Der Wind hat zugenommen und die Jury entscheidet sich jetzt dazu, ein Gate weniger Anlauf zu geben. Robert Johansson stört das nicht und bei viel Aufwind geht es für den Norweger dennoch dahin. Mit dreimal 18.5 nimmt er gute Haltungsnoten mit, an Sato geht aber auch er nicht vorbei. 0,9 Punkte haben ihm da gefehlt.

Skispringen in Klingenthal: Dawid Kubacki (POL)

Dawid Kubacki kann mit 138,5 Metern auch nicht viel mehr zeigen, in der Summe aber ist der Pole mit seiner Leistung zufrieden, wenn derzeit auch nur Platz acht zu Buche steht und der Weg nach vorne im Finale weit sein wird.

Skispringen in Klingenthal: Anze Lanisek (SLO)

Anze Lanisek steigt oben hoch raus, unten raus scheint dem Slowenen dann aber etwas zu fehlen und es heißt bei 138 Metern den Telemark hinbringen. Im Finale ist er mehr als locker, aber die Ansprüche sind natürlich andere.

Skispringen in Klingenthal: Karl Geiger (GER)

Für Karl Geiger hingegen geht es sich nicht aus! Der Deutsche lässt wieder in der Absprungphase viel liegen und kommt nicht viel weiter als 123,5 Meter. Da nutzt auch das Rechnen nichts, er wird ausscheiden!

Skispringen in Klingenthal: Marius Lindvik (NOR)

Marius Lindvik macht es Huber gleich und auch bei dem Norweger wird es nach 130,5 Metern nur die knappe Qualifikation für den zweiten Durchgang.

Skispringen in Klingenthal: Daniel Huber (AUT)

Puh! Daniel Huber hat auch heute in Klingenthal ordentlich zu tun und nach 130 Metern und der knappen Qualifikation ist die Mimik versteigert. So hat er sich das hier sicher nicht vorgestellt.

Skispringen in Klingenthal: Ryoyu Kobayashi (JPN)

Ryoyu Kobayashi kann auch nicht den Angriff in Richtung des aktuell Führenden setzen. Nach einem Sprung auf 137 Metern und einigen Abzügen für viel Aufwind findet sich Kobayashi auf der neunten Position wieder und verlässt frustriert den Auslauf.

Skispringen in Klingenthal: Daniel-Andre Tande (NOR)

Zufriedenheit sieht anders aus. Daniel-Andre Tande hat zwar die Bedingungen, setzt seinen Sprung aber nicht optimal an und lässt dadurch unten Weite liegen. Nach 136,5 Metern geht es zwar in den zweiten Durchgang, die Ansprüche aber dürften andere sein, nachdem es in den letzten Wochen so gut lief.

Skispringen in Klingenthal: Yukiya Sato (JPN)

Yukiya Sato stellt mit 141 Metern zwar den bisher weitesten Sprung in diesem Durchgang hin. Durch die Abzüge für den Wind ist es dann aber doch nur Platz drei. Sein Namensvetter Keiichi Sato und der Slowene Pavlovcic bleiben vor ihm.

Skispringen in Klingenthal: Pius Paschke (GER)

Die Verhältnisse sind ordentlich und einen weiten Sprung von Pius Paschke steht eigentlich nichts im Wege. Er steigt oben hoch raus, liegt dann schön in der Luft und stellt die 138 Meter hin. Die Noten sind gut, durch die doch hohen Abzüge für den Wind, setzt er sich erst einmal auf Rang sechs.

Skispringen in Klingenthal: Andrzej Stekala (POL)

Andrzej Stekala hat nach dem Schanzentisch zwar eine gute Höhe, kann die aber nicht in den Hang hinunterbringen. Mit 132 Metern geht es aber auch für in sicher in das Finale hinein.

Skispringen in Klingenthal: Stefan Kraft (AUT)

Wie sein Teamkollege hat auch Stefan Kraft oben am Schanzentisch viel zu tun, um sein System stabil zu halten. Am Ende rettet er den Sprung aber besser als Hayböck und ist mit 134 Metern im zweiten Durchgang vertreten. Für Topplätze aber wird es zu wenig sein.

Skispringen in Klingenthal: Bor Pavlovcic (SLO)

Bor Pavlovcic und diese Schanze scheinen einfach zusammenzupassen! Der 22-Jährige liefert einen starken Sprung nach dem anderen ab und auch jetzt geht es wieder bis auf 140 Meter hinunter. Die Führung aber wird es für den jungen Slowenen aber dennoch nicht, denn er unterliegt durch etwas mehr Abzüge in der Windkompensation knapp gegen Sato.

Skispringen in Klingenthal: Michael Hayböck (AUT)

Was für ein Ärger! Im Prolog war Michael Hayböck starker Vierter, jetzt im Wettkampf aber kann der Österreicher das nicht umsetzen. Er kommt einseitig vom Schanzentisch weg, muss sofort in seinen Sprung eingreifen und lässt schnell die Meter liegen. Mit 127,5 Metern und derzeit Platz 17 wird es schwer mit dem Finale.

Skispringen in Klingenthal: Johann Andre Forfang (NOR)

Ganz anders sieht es bei Johann Andre Forfang aus. Der Norweger arbeitet in der Absprungphase viel zu viel gegen das System, möchte da zu viel und stürzt bei 119 Metern ab. Damit wird es für ihn nicht in den Finaldurchgang gehen.

Skispringen in Klingenthal: Keiichi Sato (JPN)

Was für ein Satz! Keiichi Sato knallt sich voll raus, ist sofort über den Skiern und ballert mit 140 Metern die neue Bestweite hin. In der Haltung gibt es mit dreimal der 18.5 ebenfalls hohe Werte, wodurch er dann auch die Führung übernehmen kann.

Skispringen in Klingenthal: Philipp Aschenwald (AUT)

Philipp Aschenwald hat deutlich mehr Aufwind und so sind dann seine 137,5 Meter am Ende dann etwas weniger wert, als das, was uns vorhin Hammann gezeigt hat. Im Finale ist aber auch Aschenwald als derzeit Vierter mehr als souverän.

Skispringen in Klingenthal: Martin Hamann (GER)

Und auch Martin Hamann kann nach seiner Landung jubeln! Die Bedingungen sind bei ihm nicht optimal, dennoch geht der Deutsche seinen Sprung mit viel Vertrauen an, liefert einen flüssigen Flug ab und schiebt sich mit 135 Metern mit einem geringen Rückstand auf die dritte Position.

Skispringen in Klingenthal: Gregor Deschwanden (SUI)

Gregor Deschwanden ballt die Fäuste bei der Ausfahrt. Nachdem er gestern einen Tag zum Vergessen erlebte, läuft es heute viel besser bei dem 29-Jährigen und bei einem guten Aufwind kann er die 135 Meter hinstellen und qualifiziert sich sicher für den zweiten Durchgang.

Skispringen in Klingenthal: Ziga Jelar (SLO)

Vorhin im Prolog lieferte der Slowene einen weiten Sprung ab, jetzt im Wettkampf aber läuft es nicht und er muss bereits bei 124,5 Metern zu seiner Landung kommen. Die Noten sind auch nicht top und er wird abwarten müssen, ob er vielleicht doch noch ins Finale rutscht.

Skispringen in Klingenthal: Jakub Wolny (POL)

Jakub Wolny tut ihm den Gefallen aber nicht. Mit 134 Metern springt er zwar kürzer als Freund zuvor, bekommt aber in der Haltung kaum etwas abgezogen und kann sich dadurch vor den Deutschen schieben.

Skispringen in Klingenthal: Severin Freund (GER)

Oben läuft es nicht optimal und das ärgert Freund dann im Auslauf. Da wäre noch viel mehr als 134,5 Meter drin gewesen! Auch die Landung kostet ihm einige Punkte und so heißt es noch abwarten ob es reicht. Da er nur noch einen Athleten braucht, der schlechter springt, sollte sich das aber ausgehen.

Skispringen in Klingenthal: Klemens Muranka (POL)

Klemens Muranka hat es wieder ein wenig besser von den Winden, viel weiter geht es für den 26-Jährigen aber dennoch nicht. Mit 121,5 Metern kann er wohl ebenfalls einen Haken hinter den heutigen Wettbewerb machen.

Skispringen in Klingenthal: Mackenzie Boyd-Clowes (CAN)

Mackenzie Boyd-Clowes erwischt jetzt sogar Rückenwind und da kann er sich dann noch so strecken. Nach 118,5 Metern bringen ihm auch die Pluspunkte nicht mehr viel und er wird zu denen gehören, die gleich zusehen müssen.

Skispringen in Klingenthal: Constantin Schmid (GER)

Constantin Schmid kann heute wieder gut loslegen! Er hat nicht den stärksten Aufwind und dafür sind dann 131 Meter ein richtig guter Versuch gewesen. Für die Haltung nimmt er gute 18er-Werte mit und da es nur 4,4 Punkte Abzug gibt, reicht ihm das derzeit für Rang drei. Das wird sicher ins Finale gehen!

Skispringen in Klingenthal: Mikhail Nazarov (RUS)

Mikhail Nazarov hat es von den Winden ordentlich. Jetzt muss er die nur noch für einen guten Sprung nutzen. Es gibt zwar Luft nach oben in der Technik, mit 135,5 Metern aber steht der Russe nicht übel dar und kann sich Hoffnungen machen, dass er heute noch einmal randarf.

Skispringen in Klingenthal: Thomas Lackner (AUT)

Thomas Lackner kann die erste Phase auch nicht hinbringen und so heißt es auch bei ihm schnell wieder die Latten in den Schnee zu setzen. Mit 126,5 Metern findet sich der Österreicher auf der neunten Position der Ergebnisliste wieder und wird wohl auch zusehen müssen, wenn es ins Finale geht.

Skispringen in Klingenthal: Antti Aalto (FIN)

Den Sprung hat er am Absprung vermasselt! Der Finne kommt da nicht optimal weg, einer der Skier fällt etwas ab und er kann so einfach kein Luftpolster aufbauen. Mit 118 Metern heißt es für ihn einen Haken hinter den heutigen Wettkampf zu setzen.

Skispringen in Klingenthal: Domen Prevc (SLO)

Domen Prevc hat auch nicht den besten Aufwind, kann das aber deutlich besser kompensieren als zuvor Simon Ammann. Der 21-Jährige macht schon am Absprung Druck, baut viel Geschwindigkeit aus und präsentiert eine ruhige Luftfahrt. Nach 136 Metern bleibt er nur 1,1 Punkte hinter Hörl zurück.

Skispringen in Klingenthal: Simon Ammann (SUI)

Schade! Simon Ammann hat es von den Bedingungen nicht einfach, aber auch das System passt bei dem Routinier aus der Schweiz nicht richtig auf und er muss immer wieder eingreifen. Mit 120 Metern wird es sich heute wohl nicht ausgehen mit dem Finale der besten 30 Starter.

Skispringen in Klingenthal: Naoki Nakamura (JPN)

Naoki Nakamura geht als nächster Athlet in die Spur, aber auch er kann Hörls einen Platz an der Sonne nicht nehmen. Groß ist die Freude beim Japaner aber dennoch, denn mit 134,5 Metern gelingt auch ihm ein schöner Versuch, der auf eine ansprechende Weite ging.

Skispringen in Klingenthal: Niko Kytösaho (FIN)

Und auch Niko Kytösaho kann heute nicht mitmischen und für den 21-Jährigen heißt es schnell wieder zur Landung kommen, nachdem die Technik nicht ganz sauber hingebracht wird.

Skispringen in Klingenthal: Artti Aigro (EST)

Artti Aigro fehlt das nötige Selbstbewusstsein, um hier einen richtig weiten Versuch hinzubringen. Der Este wirkt sehr abwartend, greift immer wieder ein und muss sich am Ende damit zufriedengeben, dass es nur auf 110 Meter geht.

Skispringen in Klingenthal: Timi Zajc (SLO)

Timi Zajc kommt sehr flach raus, kann aber auch noch viel aus seinem Sprung machen und bringt immerhin noch die 133 Meter hin. In den Noten lässt er etwas liegen und kann so Hörl nicht von der Spitze verdrängen.

Skispringen in Klingenthal: Jan Hörl (AUT)

Es geht doch! Jan Hörl nutzt die guten Bedingungen in seinem Sprung voll aus, liefert eine saubere Technik ab und ohne große Korrekturen kann der Österreicher die 138,5 Meter hinbringen. Für die wenigen Korrekturen und den guten Telemark nimmt er gute Haltungsnoten mit, womit er sich mit sattem Vorsprung von 17 Punkten auf den ersten Platz schieben kann.

Skispringen in Klingenthal: Tilen Bartol (SLO)

Da Daiki Ito seine Teilnahme zurückgezogen hat, ist nun schon Tilen Bartol an der Reihe. Auch bei ihm geht es auf eine ordentliche Weite, Markeng kann er aber nicht verdrängen und es heißt sich für den Slowenen knapp hinter Fettner auf Platz drei einsortieren.

Skispringen in Klingenthal: Thomas Aasen Markeng (NOR)

Thomas Aasen Markeng geht mit Selbstvertrauen in seinen Flug. Kurz nach dem Tisch muss er kurz eingreifen, dann aber läuft der Sprung gut durch und es geht für ihn bis auf 130 Meter hinunter. Die Noten sind solide und er nimmt dreimal die 18.0 für seinen Versuch mit.

Skispringen in Klingenthal: Manuel Fettner (AUT)

Manuel Fettner landet zwar schon einige Meter früher mit 126,5 Metern , durch weniger Abzüge in der Windkompensation aber kann der Österreicher sich damit dennoch locker vor den Konkurrenten aus Bulgarien setzen und zumindest auf den zweiten Sprung hoffen.

Skispringen in Klingenthal: Vladimir Zografski (BUL)

Vladimir Zografski zeigt jetzt, in welche Bereiche es eigentlich gehen kann. Der Bulgare muss in der Luft zwar auch immer wieder korrigieren, schafft es jetzt aber immerhin auf 128 Meter und übernimmt für den Augenblick mit 4,3 Punkten Vorsprung die Führung.

Skispringen in Klingenthal: Viktor Polasek (CZE)

Für den nächsten Athleten aus Tschechien läuft es auch nicht viel besser und auch Viktor Polasek muss früh wieder die Segel streichen. Mit 108,5 Metern weiß er, dass es nicht für das Finale reicht und verzichtet auf eine sicherte Telemarklandung.

Skispringen in Klingenthal: Cestmir Kozisek (CZE)

Cestmir Kozisek kann diese Weite schon einmal nicht überbieten und muss nach 114 Metern seine Landung hinbringen. Er winkt enttäuscht ab und verlässt schnell wieder den Auslauf.

Skispringen in Klingenthal: Tomasz Pilch (POL)

Tomasz Pilch hat nur wenig Windunterstützung als er in seinen Sprung geht und er muss sich strecken, damit am Ende dennoch eine gute Weite auf der Liste steht. Nach 120 Metern wird er noch abwarten müssen, ob es für die besten 30 reicht.

Skispringen in Klingenthal: Sergey Tkachenko (KAZ)

Puh! Sergey Tkachenko hat in der Luft richtig zu tun, muss mit den Armen viel arbeiten und macht bei 103 Metern eine Notlandung. Auch er wird es nicht ins Finale schaffen.

Skispringen in Klingenthal: Denis Kornilov (RUS)

Denis Kornilov legt auf diese Weite gleich einmal einiges an Metern drauf und stellt seine Landung bei 121 Metern in den Hang. Die Noten aber sind gering und es gibt nur 16er-Werte. Es wird wohl auch für ihn nichts mit dem Finale.

Skispringen in Klingenthal: Sabirzhan Muminov (KAZ)

Sabirzhan Muminov aus der kasachischen Mannschaft ist es, der hier heute den Auftakt in den Wettkampf geben wird. Bei ruhigen Bedingungen stellt der 26-Jährige nur 98 Meter hin und wird damit natürlich nicht im Finale vertreten sein.

Vor Beginn:

Die Verantwortlichen hatten es angesichts der Vorhersagen befürchtet, der vorangegangene Probedurchgang scheint es zu bestätigen. Anders als gestern sind die Wetterbedingungen heute wechselhaft und es könnte auch der Wind eine Rolle spielen, wenn es um die Vergabe der Plätze geht.

Vor Beginn:

Das deutsche Team führt Markus Eisenbichler an, der trotz eines Top-Ten-Ergebnisses gestern alles andere als glücklich war und heute sicherlich erneut zum Angriff blasen wird. Neben ihm zeigte sich zuletzt Pius Paschke in aufsteigender Form und ein Ergebnis in den besten Zehn könnte einmal mehr möglich sein. Zu knabbern dürfte nach dem gestrigen Ausscheiden im Durchgang eins Karl Geiger haben. Nachdem er schon in Willingen Probleme hatte, liefen auch die Sprünge in Klingenthal bisher nicht nach Wunsch. Auch Severin Freund hat noch Luft nach oben. Komplettiert wird das Team durch Constantin Schmid und Martin Hamann.

Vor Beginn:

Neben Halvor Egner Granderud heißt es heute wohl Bor Pavlovcic besonders im Blick haben. Der junge Slowene zeigte sich schon in Willingen in einer starken Verfassung und auch hier in Klingenthal war er regelmäßig ganz weit vorne zu finden. Auch die übrigen Norweger wollen wieder ein Wörtchen mitreden und auch die Polen heißt es wie üblich auf den Zettel haben, wenn es um die Podestplätze geht.

Vor Beginn:

Wer geht heute als Gewinner hervor? Am Samstag entschied Halvor Egner Granerud (Norwegen) das 1. Springen für sich. Er flog 140,5 Meter und 141,5 Meter weit. Pius Paschke war als Siebter der beste Deutsche.

Vor Beginn:

Hallo und herzlich willkommen im Liveticker zum 2. Springen beim Skiweltcup der Männer in Klingenthal. Los geht es in der Vogtland Arena heute um 14.30 Uhr, wenn der erste Durchgang vollzogen wird. Der zweite folgt dann um 15.45 Uhr.

Skispringen: Weltcup in Klingenthal heute im TV und Livestream

Live im TV verfolgen könnt Ihr das heutige Springen in Klingenthal im ZDF. Die Übertragung dort beginnt je fünf Minuten vor dem Start eines Durchgangs. Der öffentlich-rechtliche Sender bietet Euch dazu auch einen Online-Livestream an.

Alternativ habt Ihr die Möglichkeit, die Springer via DAZN abheben zu sehen. Der Streamingdienst kooperiert nämlich mit Eurosport, das den Skisprung-Weltcup heute ebenso wie das ZDF live zeigt. Auf der Plattform müsst Ihr also einfach nur Ausschau nach dem Eurosport-Kanal halten. Noch kein DAZN-Kunde? Ein Monatsabo kostet 11,99 Euro, ein Jahresabo 119,99 Euro.

Skispringen, Weltcup-Saison: Orte

ZeitraumOrt
20.11. - 22.11.2020Wisla
27.11. - 29.11.2020Kuusamo
04.12. - 06.12.2020Nischni Tagil
10.12. - 13.12.2020Planica
18.12. - 20.12.2020Engelberg
28.12. - 29.12.2020Oberstdorf
31.12.2020 - 01.01.2021Garmisch-Partenkirchen
02.01. - 03.01.2021Innsbruck
05.01. - 06.01.2021Bischofshofen
08.01. - 10.01.2021Titisee-Neustadt
15.01. - 17.01.2021Zakopane
22.01. - 24.01.2021Lahti
29.01. - 31.01.2021Willingen
05.02. - 07.02.2021Klingenthal
12.02. - 14.02.2021Zakopane
18.02. - 20.02.2021Rasnov
26.02. - 06.03.2021Oberstdorf
12.03. - 14.03.2021Oslo
15.03. - 16.03.2021Lillehammer
17.03. - 18.03.2021Trondheim
19.03. - 21.03.2021Vikersund
15.03. + 26.03. - 28.03.2021Planica