Carl und Krehl im Teamsprint WM-Neunte - Schwedinnen und Norweger siegen

SID
Das deutsche Langläuferinnen-Duo Victoria Carl und Sofie Krehl landete auf Rang neun.
© getty

Die deutschen Langläuferinnen Victoria Carl (Zella-Mehlis) und Sofie Krehl (Oberstdorf) haben bei der Nordischen Ski-WM den erhofften Achtungserfolg im Teamsprint verpasst.

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Im Finale von Oberstdorf landete das deutsche Duo nach einem frühen Stolperer von Krehl abgeschlagen auf dem neunten und vorletzten Platz. So wurde es nichts mit der ersten Teamsprint-Medaille seit Sachenbacher-Stehle/Nystad 2007.

"Wir haben gekämpft, hatten zwar kein allzu großes Pech, aber Glück haben wir eigentlich auch nicht", sagte Carl.

Das Männer-Duo Janosch Brugger und Sebastian Eisenlauer hatte nach großem Pech das Finale verpasst.

"Dann musst du erstmal zurück, das Scheißding holen"

Gold ging an Schweden mit Einzelsprint-Weltmeisterin Jonna Sundling und Maja Dahlqvist vor den Schweizerinnen Nadine Fähndrich und Laurien van der Graff, Bronze ging an die Sloweninnen Anamarija Lampic und Eva Urevc. Bei den Männern sicherte sich Norwegens Sprint-Weltmeister Johannes Hösflot Kläbo an der Seite von Erik Valnes sein insgesamt fünftes WM-Gold vor den Finnen Ristomakki Hakola und Jona Mäki sowie den Russen Alexander Bolschunow und Gleb Retiwich.

Im Halbfinale war Brugger (Schluchsee) weit zurückgefallen, nachdem er bei einer leichten Kollision mit dem Österreicher Mika Vermeulen einen Ski verloren hatte. "Auf einmal war der Ski gefühlt hundert Meter hinter mir - und dann musst du erstmal zurück, das Scheißding holen", sagte Brugger. Das DSV-Duo kämpfte sich zwar noch einmal heran, verpasste aber mit Platz sechs den nötigen vierten Rang deutlich. Auch über die Zeitregel reichte es nicht für das Finale, da das erste Halbfinale deutlich schneller war.

"Das ist ultrabitter", sagte Brugger, Partner Sebastian Eisenlauer meinte betrübt: "Seit zwei Jahren dreht sich alles um den Teamsprint, es wäre alles parat gewesen. Dass wir dann nicht zeigen dürfen, was wir können, ist maximal ärgerlich. Von Glück habe ich bislang noch wenig gesehen bei uns."

 

 

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