Super-G in Garmisch abgesagt

SID
Die Absage des Super-G in Garmisch ist ungünstig für Maria Riesch
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Das Wetter hat Maria Riesch und Co. einen Strich durch die Rechnung gemacht. Wegen dichten Nebels ist der Super-G in Garmisch-Partenkirchen abgesagt worden.

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Eine dichte Nebelbank über Garmisch-Partenkirchen hat am Samstag die WM-Generalprobe für die deutschen Ski-Rennläuferinnen um Maria Riesch verhindert.

Drei Tage vor Beginn der 40. Titelkämpfe im französischen Val d'Isere (bis 15. Februar) fiel der Super-G in Rieschs Heimatgemeinde schlechter Sicht zum Opfer.

Absage ungünstig für Riesch

Weil die zuvor geplante Abfahrt der Männer auf der neuen Kandahar immer wieder und letztlich auf den Nachmittag verschoben werden musste, wurde das Frauen-Rennen abgesagt.

Für Riesch kam die Absage zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt. In der vergangenen Saison war die 24-Jährige noch die Beste in der zweitschnellsten Weltcup-Disziplin, in der WM-Saison schied sie in zwei der drei Rennen aus.

Im Dezember war sie in Lake Louise 24., in Garmisch wollte sie "Selbstvertrauen tanken" für das erste Rennen bei der WM - den Super-G am Dienstag.

"Es wäre wichtig gewesen"

"Es wäre schon wichtig gewesen, wenn Maria vor der WM noch mal einen Super-G gehabt hätte. Sie ist ja in dieser Disziplin in dieser Saison nicht so gut gewesen", sagte Wolfgang Maier, Alpindirektor des Deutschen Skiverbandes (DSV).

Am Freitag war Riesch Zweite im Slalom auf dem Gudiberg, "aufbauend auf diesem Erfolg hätte sie auf einem Gelände, das sie gut kennt, Selbstvertrauen für das WM-Rennen sammeln können", meinte Maier.

Rieschs Chef hoffte deshalb, dass das Rennen am Sonntag doch noch nachgeholt würde. Zum Abschluss des Renn-Wochenendes steht dann außerdem ein Slalom der Männer mit Felix Neureuther an.

Der aktuelle Weltcup-Stand der Damen