Deutsche Damen draußen - Halep patzt

Von SPOX
Sabine Lisicki kam gegen Maria Sharapova nicht gut ins Spiel
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Herren - 2. Runde (alle Matches):

Grigor Dimitrov (BUL/7) - Dudi Sela (ISR) 6:1 6:2 6:2

Viel mehr als eine lockere Trainingssession konnte Dudi Sela Grigor Dimitrov nicht bieten. Der Israeli war von Beginn an deutlich unterlegen und hatte zudem mit Schmerzen an der Hand zu kämpfen, weswegen er im zweiten Satz sogar ein Medical Time-Out nehmen musste.

Auch das brachte allerdings keine Besserung. Dimitrov begnügte sich größtenteils damit, den Ball einfach im Spiel zu halten und auf Fehler seines Gegenübers zu warten bis es wirklich entscheidend wurde. Gleich mehrere Spiele gingen mit 40:40 in die Verlängerung, den längeren Atem hatte dabei jedoch fast immer der Bulgare.

So war die Begegnung nach weniger als 90 Minuten durch. Sela leistete sich 26 Unforced Errors und nutzte gerade einmal eine seiner sechs Chancen zum Break. Dimitrov wird's recht gewesen sein. Allzu viele Kraftreserven dürfte er in der 2. Runde in Flushing Meadows nicht verbraucht haben.

David Ferrer (ESP/4) - Bernard Tomic (USA) Walkover

Die Hüftprobleme von Bernard Tomic bescherten David Ferrer kampflos den Einzug in Runde drei. Der Australier wurde vor den Australian Open operiert und spürte bereits bei seinem Erstrundensieg über Dustin Brown linksseitig Schmerzen.

"Ich möchte das nicht auf die leichte Schulter nehmen. Ich muss das untersuchen lassen", erklärte Tomic, der gleichzeitig auch noch an Fieber erkrankte. "Es fühlt sich derzeit nicht gut an, es bereitet mir Qualen." Für Tomic ist es der nächste Rückschlag nach seiner Verletzungspause, nachdem er in Miami bereits die schnellste Niederlage der ATP-Geschichte (28 Minuten gegen Jarko Nieminen) hinnehmen musste.

Gilles Simon(FRA/26) - Federico Delbonis (ARG) 6:4, 3:6, 7:5, 6:1

Nach knapp eineinhalb Stunden Spielzeit ging Federico Delbonis die Puste aus. Von Beginn an zeigte sich der Argentinier aggressiv und bot dem favorisierten Simon mehr Paroli als dieser es wahrscheinlich lieb gehabt hätte. Nach dem hart umkämpften Gewinn des dritten Satzes durch Simon war der Widerstand jedoch gebrochen.

Nach nur 25 Minuten schickte der Franzose seinen Gegenüber im vierten Satz in die Kabine und zeigte endlich die Leistung, die die Zuschauer eigentlich erwartet hatten. Zuvor hatten beide Akteure nicht gerade Tennis höchster Klasse geboten. Kombiniert leisteten sie sich ganze 96 Unforced Errors. In der nächsten Runde ist eine Leistungssteigerung Simons vonnöten, ansonsten dürfte das Aus kaum zu verhindern sein.

Roger Federer (SUI/2) - Sam Groth (AUS) 6:4, 6:4, 6:4

''Natürlich bin ich hier, um zu gewinnen!''. Roger Federer hatte nach dem Match gegen Groth gut lachen. FedEx präsentierte sich in Top-Verfassung und blieb auch gegen Sam Groth ohne Satzverlust in Flushing Meadows.

Aber auch der Australier konnte das Arthur Ashe Stadium erhobenen Hauptes verlassen. Groth ließ sich von König Roger überhaupt nicht einschüchtern und hielt alle drei Sätze gut mit. Der Außenseiter wollte sich in diesem Match nicht verstecken: Insgesamt 59 Mal wagte er einen Ausflug ans Netz. Die Nummer 104 der Welt verwandelte sogar jeden seiner Breakbälle - leider erspielte er sich aber auch nur zwei.

Federer war in den entscheidenden Momenten zur Stelle, machte die Big Points und behielt stets die nötige Ruhe. In Runde drei trifft der Schweizer nun auf Marcel Granollers aus Spanien.

Tomas Berdych (CZE/6) - Martin Klizan (SVK) 6:3, 4:6, 6:2, 3:6, 6:3

Es fehlte nicht viel zur nächsten Überraschung der zweiten Runde. Tomas Berdych konnte die Niederlage gegen die Nummer 65 der Welt, Martin Klizan, aber gerade noch abwenden. Das Match ging hin und her und beide Spieler ließen etliche Breakchancen liegen. Letzten Endes behielt der Weltranglistensiebte die Oberhand.

Die schwierigen Verhätnisse machten Berdych zu schaffen: "Die Bedingungen waren hart", sagte der 28-Jährige: "Man beginnt bei Sonne und spielt die letzten Bälle unter Flutlicht. Außerdem war es extrem windig."

Der Tscheche hatte aber auch lobende Worte für seinen Kontrahenten übrig: "Klizan hat gut gespielt. Ich bin froh, das Ding gewonnen zu haben und in der nächsten Runde zu stehen, vor allem, weil es über fünf Sätze ging."

Entscheidend waren die rund 66 unforfed errors, die Klizan produzierte - rund 20 mehr als sein Gegenüber. Nächste Hürde des an Position sechs gesetzten Berdych ist nun Teymuraz Gabashvili aus Russland.

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