Nadal und Djokovic im Traum-Finale

Von Felix Götz
Sandplatzkönig Rafael Nadal tat sich im zweiten Satz extrem schwer gegen Jo-Wilfried Tsonga
© getty

Rafael Nadal steht beim ATP-Masters in Monte Carlo im Finale. Der Spanier schlug den Franzosen Jo-Wilfried Tsonga in der Runde der letzten Vier mit 6:3 und 7:6 (7:3). Im zweiten Halbfinale ließ der Weltranglistenerste Novak Djokovic seinem Kontrahenten Fabio Fognini keine Chance und zog mit 6:2 und 6:1 ins Endspiel gegen Nadal ein.

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Rafael Nadal (ESP) - Jo-Wilfried Tsonga 6:3 7:6 (7:3)

Rafael Nadal hat Jo-Wilfried Tsonga im Halbfinale in Monaco mit 6:3 7:6 (7:3) bezwungen. Triumphiert der Spanier auch im Endspiel, wäre es Nadals neunter Turnier-Sieg im Fürstentum in Serie.

In Monte Carlo ist Nadal seit 2003 ungeschlagen, der Erfolg gegen Tsonga war der 46. Sieg in Folge bei dem Sandplatzturnier.

Beim Stande von 2:1 im ersten Satz hatte Tsonga die Chance, Nadal unter Druck zu setzen. Er vergab aber zwei Möglichkeiten zum Break. Stattdessen nahm Nadal dem Franzosen kurz darauf den Aufschlag ab und brachte anschließend den ersten Durchgang relativ locker nach Hause - 6:3.

Im zweiten Satz kam Tsonga zunächst total unter die Räder. Nadal nahm seinem Gegner zu Null den Aufschlag zum 2:0 ab, zog anschließend auf 5:1 davon, servierte zum Matchgewinn und hatte auch Matchball - alles schien gelaufen.

Doch dann startete Tsonga ein Wahnsinns-Comeback und gewann vier Spiele in Folge. Auch durch Nadal begünstigt, dem nun einige leichte Fehler unterliefen. Schließlich ging es in den Tie-Break. Bis zum 3:3 war alles offen, ehe Nadal vier Punkte in Folge gewann und den Final-Einzug perfekt machte.

Novak Djokovic (SRB) - Fabio Fognini (ITA) 6:2, 6:1

Im zweiten Halbfinale von Monte Carlo hat Novak Djokovic den Italiener Fabio Fognini mit 6:2 und 6:1 geschlagen. Im Finale trifft der Serbe auf Rafael Nadal, gegen den er seine einzigen beiden Endspielteilnahmen in Monaco bislang verloren hat. Die persönliche Bilanz gegen Fognini schraubte der Serbe dagegen auf 5:0 Siege hoch.

Der Weltranglistenerste Djokovic holte sich ein frühes Break und führte im ersten Satz schnell mit 3:0. Erst sein zweites Aufschlagspiel konnte Fognini dann für sich entscheiden, woraufhin der Italiener etwas an Sicherheit gewann.

Djokovic ließ sich davon aber nicht beunruhigen, brachte alle seine Aufschlagspiele durch und gewann den ersten Durchgang souverän nach einem weiteren Break mit 6:2.

Fognini, der sich im ersten Satz bereits drei Doppelfehler geleistet hatte, verlor auch im zweiten Durchgang sein erstes Aufschlagspiel. Wieder ging Djokovic mit 4:1 in Führung, über 70% der Punkte waren im zweiten Satz bis dato an den Serben gegangen.

Der Italiener verlor dann auch sein drittes Aufschlagspiel, weshalb Djokovic auf 5:1 davon zog und bereits zum Matchgewinn aufschlug. Von Fognini, gegen den es am Ende sogar einige Pfiffe gab, kam nicht mehr viel Gegenwehr. Djokovic fuhr den letzten benötigten Punkt bei eigenem Aufschlag ein und machte damit den Finaleinzug perfekt.

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