Odesnik wehrt sich gegen Spionage-Vorwurf

SID
Wayne Odesnik schied nach fünf Sätzen gegen Björn Phau aus dem Turnier aus
© Getty

Der Amerikaner Wayne Odesnik hat sich nach seinem Erstrunden-Aus in Wimbledon gegen Vorwürfe verwahrt, in der Umkleidekabine andere Spieler auszuspionieren.

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"Es ist hundertprozentig falsch, dass ich ein Spion bin", sagte der 26-Jährige nach seiner Fünfsatz-Niederlage in der ersten Runde der All England Championships gegen Björn Phau aus Weilerswist.

Britische Medien hatten berichtet, Odesnik gelte unter den Kollegen als "persona non grata", weil er beim Weltverband ITF Dinge aus der Spielerkabine ausplaudern würde. Es halten sich hartnäckig Gerüchte, dass Odesniks zweijährige Sperre wegen des Besitzes von Wachstumshormon nur deshalb halbiert worden ist, weil er als Informant für die Tennis-Dachorganisation tätig ist.

Nach Sperre begnadigt

Odesnik war nach seiner Niederlage bei den Australian Open 2010 gegen den Augsburger Philipp Kohlschreiber gesperrt worden, weil er mit dem auf der Dopingliste stehenden HGH erwischt worden war.

Schon der Besitz von Wachstumshormonen gilt als Vergehen. Dass er nach nur einem Jahr begnadigt wurde, begründete der US-Profi damit, dass er den Verbänden offen erklärt habe, warum er die Medikamente in seiner Tasche hatte.

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