Murray fegt auch Melzer vom Platz

Von SPOX
Andy Murray ist auch nach vier Spielen bei den Australian Open noch ohne Satzverlust
© Getty

Andy Murray hat auch gegen Jürgen Melzer keine Probleme und ist weiter ohne Satzverlust, David Ferrer wirft den kanadischen Shooting-Star Milos Raonic raus. Auch Rafael Nadal hat wenig Mühe mit Marin Cilic. Die Segel streichen muss dagegen Robin Söderling. Der Schwede verlor gegen die Überraschung aus der Ukraine.

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Andy Murray (GBR - 5) - Jürgen Melzer (AUT - 11) 6:3, 6:1, 6:1

Puh, die Deutlichkeit, mit der Murray seinen Gegner dominierte, ist schon ein starkes Stück. Melzer ist ja nicht irgendwer. Aber so, wie der Schotte bisher in Melbourne auftritt, könnten noch ganz andere Gegner Probleme bekommen. Der Österreicher ist sowieso einer, der gegen Murray oft schlecht aussieht (5 Pleiten in Folge).

"Das war richtig gut", war Murray hochzufrieden mit seiner Leistung. "Ich habe die Bälle von Anfang an sauber getroffen und mich sehr gut gefühlt." Nach 104 Minuten war das Match schon wieder vorbei.

Rafael Nadal (ESP - 1) - Marin Cilic (CRO - 13) 6:2, 6:4, 6:3

Wenn man gegen Nadal gewinnen will, dann muss man leichte Fehler vermeiden und permanent Druck machen. Cilic gelang weder das eine noch das andere. 48 Fehler in drei kurzen Sätzen sind natürlich viel zu viel, um die Nummer eins ernsthaft zu gefährden.

Das wiederum verhinderte, dass der Kroate häufiger seine durchaus ansehnliche Vorhandpeitsche zeigen konnte. Nadal spielte sicher nicht am Limit, aber was für Nadal eine ordentliche Leistung ist, ist für andere schon das Optimum. Klare Sache.

Alexander Dolgopolov (UKR) - Robin Söderling (SWE - 4) 1:6, 6:3, 6:1, 4:6, 6:2

Der weitgehend unbekannte Ukrainer sorgt weiter für Erstaunen. Nach seinem Sieg über Tsonga haut er jetzt auch noch Söderling raus - einen der Mitfavoriten auf den Titel.

Es ist Dolgopolovs erste Teilnahme an den Australian Open, und schon jetzt hat er mehr erreicht, als ihm selbst größte Optimisten zugetraut hätten. Gegen den Schweden spielte der 22-Jährige grundsolides Tennis, machte kaum Fehler und profitierte von einigen Patzern seines Kontrahenten.

David Ferrer (ESP - 7) - Milos Raonic (CAN) 4:6, 6:2, 6:3, 6:4

Fast unbemerkt hat sich Ferrer ins Viertelfinale gespielt - und muss die Reise längst nicht enden. Auch wenn er jetzt gegen Rafa Nadal spielt. Denn Ferrer ist einer der unangenehmsten Gegner auf der Tour. Gegen den jungen Aufschlagriesen Raonic spielte der Spanier mal wieder eins dieser Spiele, in denen er des Gegners Waffen egalisiert.

In diesem Fall returnierte er stark und hielt Raonic mit druckvollem Spiel von Netzangriffen ab. "Aus diesem Match kann ich viel lernen", lobte Raonic die Leistung des Siegers. Zum Beispiel, dass es immer gut ist, Fehler zu vermeiden. Ferrer machte nur 10, Raonic 68.

Die Ergebnisse der Damen:

Kim Clijsters (BEL - 3) - Ekaterina Makarova (RUS) 7:6, 6:3

Vera Zvonareva (RUS - 2) - Ivita Benesova (CZE) 6:4, 6:1

Agnieszka Radwanska (POL - 12) - Shuai Peng (CHN) 7:5, 3:6, 7:5

Petra Kvitova (CZE - 25) - Flavia Pennetta (ITA - 22) 3:6, 6:3, 6:3

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